Home | Essen | Gössnitzer (Eggelsberg)

Gössnitzer (Eggelsberg)

Kritik verfassen

ausblendenSie müssen eingeloggt sein um diese Option zu nutzen. Falls Sie noch nicht Mitglied von SPEISING.NET sind, können Sie sich hier registrieren.

Sehr gute solide Küche, die beste in jener Region auf alle Fälle.Auf Bernhard Gössnitzers Speisekarte, die täglich wechselt, findet man fast in Vergessenheit geratene Gerichte aus der Region wie Äschen, wilde Schwarzwurzeln oder Innviertler Festtagssuppe. Er setzt auf "unbequemes" Essen (unconvienient food) und das zu günstigen Preisen: Ein fünfgängiges Mai-Menü mit u.a. Spargel, Wels, Maibock und Panna cotta kostet 28 Euro. aussergewöhnlich ehrliche küche, heimisch aus profession, denk ich, götter speisen hier göttlich

Brot
Geist
Seele
zurück
Für eine Großansicht das jeweilige Bild anklicken!
weiter

---
der wohl belesenste, weiseste wirt der welt, aber echt.
sympathische, offene service"girls"

37 Kritiken | Kritik verfassen

kubse, 11.02.12 @ 23:41

Nahrung für Leib und Seele
(Oder hab ich das hier schon einmal geschrieben?)

Der längst überfällige Besuch beim Gössnitzer und seinen Damen machte wieder unfassbar glücklich. Die Gastfreundschaft - ich gebe zu, man kennt sich ;) - , das Essen, die gemütliche Stube (ab 7 Uhr gerammelt voll), all das ist mit normalen Maßstäben nicht zu messen. Es ist auf seine Art etwas so Besonderes, dass man komplett vergisst, dass es draußen schneit wie deppert und noch knapp 30 km Heimweg warten.

Von den Speisen seien besonders hervorgehoben:
(Das Brot. Immer noch state of the art.)
Die Krensuppe. Mit Honig und Eidotter legiert, wärmt sie auf ganz einmalige Weise von innen und gibt beste Energie. Sie sagen dort "Gesundheitssuppe" dazu.
Der Rücken vom Ziegenkitz. Eine meiner besten Fleischspeisen ever.

Herzliche Gratulation bei dieser Gelegenheit zur Aufnahme in den Slow Food Führer, hab ich grad gesehn. Hoch verdient, Börnie! Danke für alles!

dschungeltier, 17.10.11 @ 19:41

alle jahre wieder
Heuer machten wir uns in Begleitung unseres Lieblingswirten auf nach Eggelsberg zum Börnie.
Den Selbstfaller beim Essen hab ich mir gleich beim Gedeck und bei den ersten Gängen beschert. Das Brot und die Weckerl, die Börnie Gössnitzer selbst bäckt sind derartig abartig gut, dass man viel zu viel davon ißt und zum Saftauftunken verwendet und dann spätestens beim 3.Gang ermattet in den Seilen hängt und Fritz Imhof aus der Tante Jolesch zitiert.
Aber der Reihe nach: als Erstes das Gedeck mit selbstgemachtem Brot und 3 Aufstrichen, dann als erster Gang "Filet vom Damhirschkalb mit Butterspätzle". Ein aha Erlebnis, das mich durch ganze Menü begleitete war beim ersten Bissen immer das Gefühl: zuwenig Salz um beim 2. Bissen fetszustellen, nein nicht zuwenig Salz sondern mit Kräutern und Finesse unendlich fein abgeschmeckt und perfekt.
Nächster Gang: "Jägerteller mit Taube, Hirschsalami, Wachtelei. Gurktaler Speck, selbstgemachter Frischkäse" eine Gaumenfreude.
Danach eine feine, wahlweise scharfe klare Gemüsesuppe mit Seitan, Kürbis und einer Einlage, von der ich vergessen hab was es war.
Wir sollten das nächste mal nicht vergessen, das Tupper-gschirrl mitzunehmen, um was für zu Hause zu bunkern.
Danach kam ein auf dem Punkt gegarter Huchen in Senfsauce mit Pastinakendatschi. Gottvoll. Überhaupt, hab ich schon einmal einen Huchen gegessen?
Zwischengang: Hagebutteneis mit Hagebuttengelee, noch nie gekriegt, kann ich bitte mehr davon haben?
Rehschlögl in Morchelsauce, Grießnockerl, Rotkraut. Diese Morchelsauce und ich hab keine Kraft mehr sie mit dem traumhaften Brot aufzutunken, also mit dem Löffel, ich kann doch Börnie nicht glauben lassen, es hätte mir vielleicht nicht geschmeckt.
Finale: Mohnknöderl mit Apfelmus, Pfirsich, Vanilleeis
Ich kann nimmer.
Börnie, danke es war wie immer traumhaft und wir werden wieder 2 Stunden Anfahrt in Kauf nehmen. Es ists wert. Aber passt bitte auf beim Brot!

dschungeltier, 30.05.10 @ 11:52

es war phantastisch
Mehr zufällig als geplant sind wir gestern beim Burning Börnie eingefallen. Und er kochte für uns ein wirklich phantastisches Menü. Zu Beginn das Gedeck mit Börnies selbstgebackenem Brot und Gebäck und 3 köstlichen Aufstrichen. Was dann folgte war einfach nur toll: gebackenes Rehhirn mit einer Kräutermayonnaise zum Verlieben. Als nächstes ein wunderbarer, auch von Börnie selbstgemachter Mozzarella mit Gurkerl, Paradeiser gebratenem Schinken und einer Apfelessig/Leinölmarinade. Einfach nur zum Niederknien. Dann folgte eine Suppe, mit der auch Sepp Hausberger glücklich geworden wäre. Eine "chinesische" Gemüsesuppe von berückender feiner Schärfe, bei der einem warm ums Herz wurde. Als nächstes Rehschlögel und Lammrücken mit weißem und grünem Spargel, Rotweinschalotten und Nockerln. Abschließend noch ein traumhaftes Dessert mit Powidltascherln, hauasgemachten Biskotten und selbstgemachtem Honigeis.
Besser kann man nicht mehr essen. Gemütlicher kann eine Gaststube in einem Wirtshaus nicht sein und "die" Service ist sowieso einmalig.

kubse, 31.01.10 @ 23:28

Daheim. fast...
Endlich wieder einmal, nach sooo langer Zeit!
Gebackenes Kaninchen... mmmhmmm....

nachher dann der Hinweis, es gäbe da in Speising vielleicht was zu posten. hihi... :-))

motorradlberger, 12.08.09 @ 22:59

GETROFFEN
Leider bin ich nicht (noch nicht) in den Genuss einer jener Unterhaltungen übers Essen gekommen, von der ein motorradfahrender Mensch mir am Fuße des Großglockners in 3.500m Höhe in einem jäh über uns hereinbrechenden Schneesturm im Biwak bei fast gefrorenen eingelegtem Lammfleisch zum besten gab. Wie er just dort auf diesem Gastrosophen kam war mir ein Rätsel, aber angesichts großer Not, dräuender Gefahr, besinnt sich auch der Gefahren erprobte Mann auf das Wesentliche.Das Lammgulasch schmeckte gut er hat´s vor Jahren beim Meister Gössnitzer gelernt. Seither ist er ein Ragoutkoch wie er im Buche steht.

Meine Versuche bei Gössnitzer zu speisen waren fast zwei Jahre nicht erfolgreich. Entweder Urtaub oder Ruhetag. Dieser Sommer liebt keine Motorradfahrer, so kam ich mit dem Auto.

Noch nie habe ich in normalen Gaststätten solch ein Gedeck vorgesetzt bekommen. Brot au naturel und sogar der Topfen hausgemacht, wo hat man das in Europe? Die Auswahl auf der Speisenkarte ist nicht groß, das werte ich stets als gutes Zeichen. Die Servicedame im Dirndl eine Schau für sich, edel und charmant, allwissend über das was geboten wird. Kompetenter wurde ich selten bedient. Wir leerten zwei Flaschen vom Amminger aus Horitschon, ein rescher Wein den das Essen erst richtig zur Geltung brachte. Ja Essen!
Wir hatten das Jahreszeitenmenü in der fünf gängigen Variante.
Vorspeise alles was man kennt, nur ein Eitzerl besser als gewohnt. Carpaccio angebraten wie ein Roastbeef finde ich gut. Hausgemachter Käse, wo gibts denn sowas? Aber wirklich man schmeckte die Ziege und die Konsistenz (nur mit besten französischen und spanischen Marken vergleichbar) war als wäre der Chef schon 50 Jahre Schäfer in Spanien.
Festtagssuppe, Innviertel kann man kaum glauben. Dort wo das Maggi haust so eine Suppe? Wunderbar mit Fisch und Safran, schöne Maultascherl.
Zur Überraschung gabs den zufällig angelieferten Auerhahn als Zwischengericht. Gibts alle zwei Jahre einmal versicherte mir die charmante Kellnerin.
Die Hütte füllte sich mit gästen der Dorfverein trat ein, einige Tische waren mit Jugend besetzt, tolle Atmosphäre, jeder kommt hierher. Und stets hörte man das Lob. Lauter zufriedene Menschen.
Rinderfilet mit Eierschwammerl und ein gemischtes Dessert rundeten den Abend ab. Weil wir nicht mehr fahren wollten vermittelte uns die Kellnerin in eine kleine Pension zur Nächtigung.
Jetzt tue ich mich schwer. Denn immer wenn ich in der Gegend bin, muß ich sicher wieder hin.

mazi, 10.07.09 @ 10:18

Sinn und Sinnlichkeit
Mit einiger Verspätung (wenn ich mir meinen letzten Kommentar anschaue ;-)), aber nun endlich doch: der Besuch bei burning börnie!!
Hätte ich nicht mit eigenen Ohren gehört, dass das "Leben im Verborgenen" in einer durchgeknallten Welt der Gastronomie der bestimmt erfüllendere Weg ist, hätte ich eine seitenlange Kritik zu schreiben, und zwar als kategorischen Imperativ. Das, was man bei den Gössnitzers erleben darf, ist weit mehr als nur exzellente Küche mit "Bodenhaftung". Es ist die Quadratur des Kreises, freihändig gezeichnet mit einer Sinnlichkeit, die man selten findet, aufgetragen mit einer Natürlichkeit, die von Innen wärmt, komponiert mit einer Sicherheit, die ans Sagenhafte grenzt.
DANKE!

mazi, 27.11.08 @ 17:29

Ha!
Hier seh ich's, Du müsstest am 7./8. 12. offen haben... Bin gespannt, ob ich es schaffe... Allein schon des Brotes wegen... mmmmh!

swanie, 14.11.08 @ 08:24

Herbstküche
Danke, Börni.

Vorab sei gesagt, ich esse nicht leichtfertig irgendwo ein Beuschel, einfach weil ich generell Innereien meide.
Gestern, als meine Herzallerliebste und ich den 'Best Chef ever' etwas zu früh am Abend mit unserem Besuch überraschten, tat er dasselbe indem er uns - unbestellt - mit einem kleinen Gänse-Beuschel als Zwischengericht beglückte.
Es ist nicht zu toppen - ein Besuch ist dringend zu empfehlen, solange der Vorrat reicht!
Ditto natürlich die restliche Speisekarte mit dem Besten von Lamm und Gans.

kubse, 03.05.08 @ 01:06

Gut war`s!

dschungeltier, 27.01.08 @ 10:26

Das Ziel des Lebens ist die Wohlgemutheit
und wohlgemuth waren wir, Veuveclicquot und ich nach unserem besuch beim piccolo in eggelsberg. nach liebevollem empfang durch "seine" Ilse, die uns ja genausowenig kannte wie piccolo selbst, gabs ein grandioses feines "Jahreszeitenmenü" von einer zurückhaltenden feinheit und zartheit, die seinesgleichen sucht. patzig würde sagen unprätentiös. der erste höhepunkt war ja gleich der gruß aus der küche, allerfeinste bratwürstel, von ilse als restlverwertung apostrophiert. warum gilt eigentlich tellerabschlecken als unfein? uns wär danach gewesen. außerdem würd piccolo als bäcker auch eine eigene speising empfehlung verdienen. das brot: saaaageeenhaft. und so verspeisten wir aufs wohlgemutheste ein 9 (!) gängiges menue um sagenhaftes geld. (warum stehn hier 2 € zeichen? eines tuts auch) ja, ein bissi weit weg ist er halt, der gössnitzer.

dfw, 28.10.07 @ 10:26

ein ort wahrer herzlichkeit. das spür ich auch beim essen und trinken! vielen dank euch allen in eggelsberg.

katiza, 27.10.07 @ 23:25

Ich kann's noch immer schmecken
Was für eine würdige Art den Nationalfeiertag und den darauf folgenden zu feiern: Indem man sich mit lieben Menschen von Osten nach Westen und retour durch die Heimat frisst. Und einen besonders würdigen Beitrag dazu lieferte der große Kleine, vulgo Piccolo. Darum will/muss ich den Gössnitzer auch als ersten erwähnen und auch weil schon seit biblischen Zeiten die Letzten die Ersten sind. Genial regional speisten wir komponiert vom Hausherrn serviert von den klugen Frauen eine feien Gemüsebouillon mit flaumigen Griesnockerl, Lammbeuschl und -niernderl, Taube in Pfefferminzsauce und Fasna in Hagebuttensauce, Spätzle und Rotkraut, Wildhasenrücken in Vogelbeersauce, Pofesen vom selbsgemachten Brioche, Moosbeerparfait und das alles - trotz Stromproblemen - gewürzt mit allerfeinster Rebellengastrosophie.
Heimat bist du....

dfw, 02.08.07 @ 09:09

@petergnaiger
da bin ich aber gern schuld. ich hab gar nicht gewußt, daß du meine empfehlungen so ernst nimmst. na ja, irgendwer hat einmal gesagt, daß ich überall meine finger drinnen haben muß ;-).
das nichtweiterkommen heißt demnach, daß es nicht so schlecht gewesen ist. oder war's ein mädel aus reunion?
kubse kann dir alles berichten. der hat alles zumindest gekostet; den rest hab ich gegessen, wie üblich.
kommendes wochenende bin ich in sbg,, dann zeigst mir deine "geheimplätze".

petergnaiger, 01.08.07 @ 11:48

schuld war nur die goldene ziege
natürlich bin ich überglücklich, dass ihr mich beim mini-speising-treffen vermisst habt.
was mein fernbleiben betrifft, muss ich aber zu meiner ehrenrettung sagen, dass ich zu keinem zeitpunkt fix zugesagt habe. mein einziger beitrag zur terminfindung war, dass ich gesagt habe, dass ich am 28. 7. garantiert noch an der cote d'azur bin, und am 29. 7. vielleicht kommen kann.

dass ich nicht kommen konnte, daran ist - ja, schau nicht so überrascht - dfw schuld. er hat mir ja geraten auf dem heimweg einen abstecher nach eze ins chevre d'or zu machen. hab ich getan und bin nicht so schnell weitergekommen, wie ich mir das vorgestellt habe...
mein lieber börnie wirds mir verzeihen, die gesellige runde, bei der ich ungemein gern anwesend gewesen wäre, hoffentlich auch.
kubse wird mir nächste woche hoffentlich trotz festspielstress genaueres berichten können...

TomCool, 31.07.07 @ 21:27

Urlaub
ICH bin überzeugt, dass ich in Eggelsberg, bzw. IBM einen vollkommenen Urlaub genießen kann.

DIR, Piccolo, wünsche ich einen solchen in Marienbad und uns, dass Du uns vielleicht nach der Rückkehr nach Österreich die Chance gibst, uns auf irgendeine Art und Weise hier im Osten zu revanchieren. Ich hätte auch schon viele Programmpunkte. Und viele "hintere Gassen", die Du noch nicht kennst. ;-)

dfw, 31.07.07 @ 13:00

tausche 10 (mindestens!!) carpe diem gegen nur einen gössnitzerbesuch. das dachte ich am nächsten tag in salzburg, in der getreidegasse.
bernhard gössnitzer ist was ganz besonderes. was er kocht und wie er es kocht ist sowieso einmalig. dass es schmeckt, ist dann das natürlichste auf der welt. das gehört dann dazu wie das ausatmen zum einatmen, wie der pulsschlag zur lebenserhaltung. bei ihm scheint, nein, ist alles selbstverständlich; weil er es versteht. weil er sich gedanken macht, und das immer und zu allem. ich weiß nicht, ob ich solch einen menschen nur "philosoph" nennen darf.
b.g. ist ein weiser mann, im allumfassenden, weitestgehenden sinn dieses wortes. ihm persönlich begegnet zu sein war das er-lebnis dieses tages. ihm zuzuhören das ereignis schlechthin.
oft schreib ich anderswo über wahrheit. dass sie nur subjektiv sein kann. ich glaub, bernhard hat sie, eine allgemeingültige, objektive.
bei ihm ist nichts banal, kein allgemeinplatz. alles wahrhaftig. so wie sein essen halt. und die menschen um ihn.

mich würd es nicht wundern, wenn er demnächst zu mir sagt "geh mir aus der sonne" .

ich war froh, dass wir nur so wenige waren.

mazi, 31.07.07 @ 11:07

I woar's ned, i sog's glei!
Ich hab schon vorher gewusst, dass es sehr wahrscheinlich nicht gehen wird bei mir! Aber leid tut's mir schon, dass das speisingwestfest fast nur von Ostlern besucht war. Nächstes Mal werden wir nicht locker lassen!;-)

kubse, 30.07.07 @ 23:10

Feinsinn im Innviertel
Nach der zweiten Begegnung mit Bernhard Gössnitzer möcht ich das schon einmal hier reinschreiben: So kämpferisch und laut er sich im Internetz gibt, so leise und feinsinnig ist seine Natur. Da kann man stundenlang zuhören, ist kein Wort zuviel. Wer nach Feierabend die Chance auf mehr als das Verhältnis Wirt-Koch-Gast bekommt, sollte sie nützen.

Die Küche ist genauso feinsinnig, feinstofflich wie energetisch. Auch wenn die Portionsgrößen auf die Region Rücksicht nehmen, so ist Quantität hier nicht das Maß der Dinge. Die Philosophie und absolute Stärke dahinter: makellose, um nicht zu sagen extraordinäre Grundprodukte. Da zeigt sich dann auch wieder das unendliche Wissen des Hausherrn. Und nicht zuletzt sein Respekt vor der Schöpfung.

Bei angeführter Pastete vom Huhn dachten wir: Wenn dieselbe Qualität in anderem Rahmen beispielsweise in Paris serviert wird, zahlt man gut und gern 30 Euronen dafür und denkt sich nix dabei.

TomCool, 30.07.07 @ 21:53

@sonjaaa
Gö, büde.

zerst das Telefon abdrehen, damit man nur ja ned anrufen kann, und dann auf unschuldig tun. jojo, wirst schon was Besseres vorghabt haben. Ob's so gut gewesen sein kann? Wohl kaum! ;-)

Güt fürn Gnaiger übrigens a. ;-) :-D

sonjaaa, 30.07.07 @ 15:29

hat es doch stattgefunden
eigentlich war ich - wegen mangelnder Infos - trotz mehrfacher Nachfrage davon ausgegangen, dass dieses Event abgeblasen sei,... Das tut mir nun besonders leid.

Hoffentlich hattet ihr einen netten Tag.

mazi, 30.07.07 @ 14:56

Ach!
Und ich war nicht dabei! Aber das werde ich nachholen, lieber Herr Gössnitzer, ganz bestimmt!

-ad-, 30.07.07 @ 09:34

speisinger im "westen"
Dass das geplante speising-"West-Fest" zu einem Mini-Blog-Freunde-Treffen wurde, bei dem 80% aus Wien kamen, ich mich sowieso als überregional begreife und einige der Angekündigten einfach nicht gekommen waren, ist eine eigene Geschichte.

Das allen anderen entgangene und so freudenspendendes Menü aber muss hier schon ein bissl ausgebreitet werden:
Die hausgemachten Weckerl mit Rilette, Erdäpfelkäs und Kräutertopfen (auch der selbst gemacht) gibts eh immer. Gehört zum Hausstandard.
Beim Gesulzten von Seesaibling und Lachsforelle konnten wir uns nicht einigen, ob das Gelee nach Liebstöckl oder Salbei schmeckte. Ich war für Liebstöckl. Die Taubenessenz mit falscher Suppenschildkröte war schillernd süß-fett-sherryträchtig, mit gekräuterten Nudelflecken drin und weichen Speckstreifen - das war wohl die falsche Krot! Vom Huhn dann, eine gebratene Pastete mit ländlicher Soße: eine hübsche Galantine, mit dichter Gemüsesoße. Überhaupt das Dichte: Herr Gössnitzer pflegt eine langsame Küche, da dürfen die Sachen auch ausgiebig schmurgeln und so eine eigene Kraft entwickeln. Kleines Zwischengangl (muss für den Meister der großen Portionen schon eine Überwindung kosten, eine so relative Miniatur ins Schüsserl zu bringen): ein Scheibchen grüner gefüllter Paprika (Reis + Sütckchen vom gelben Paprika) auf roter Tomatensoß - hübsches Farbenspiel. Taubenbrüstl mit Zwiebel und Petersilie: diese unnachahmlich in sich gekehrte und saftige Zwiebelsoße mit ganz viel Petersilie, über saftige dünne Taubenbrustscheiben gelegt, eine Hühnertaube sei das, wurde mir gesagt, das Fleisch war ganz zart. Dazu Streichholzkartofferl und eine leicht säuerliche Zucchiniratatouille. Wieder eine kleine Erfrischung, Granité (Erdbeere, haben wir beschlossen), kalt, anregend, mit etwas Sekt aufgegossen, das ideale Gefrorene für zwischendrin. Vom Kalb mit Eierschwammerl: eine Scheibe Kalbsschnitzel, kernig, saftig, wunderbares Fleisch, zartes Zwiebelsoßerl drüber, in den Spatzln war feinstreifenweise Petersilie und Rosmarin. Oder auch Salbei. Auf jeden Fall waren auch Eierschwammerl dabei. Und dann noch die Marille in Backteig mit Marillenparfait und Schwarzbeeren und-soße und zu Kaffee und Grappa (alla ruta) kleine Haselnusskuchenstücke. Wie da zwei Unentwegte wenig später noch ein Abendessen derpackt haben, weiß ich nicht.

Die Damen Elfriede und Ilse sorgten für unentwegten Nachschub an Besteck, Tellern und Getränken. Für Wohlgefühl überhaupt. Und so wars einfach - fein. Und ist zu wiederholen.

maxvonsydow, 08.12.05 @ 14:05

die vorfreude, zu wissen, man wird in den nächsten tagen zum "gössnitzer" gehen, hebts lebensgefühl enorm.

von anfang an entspannt sich körper und seele.
das ambiente, dieses alte holz rundum, die heimeligkeit, die fein lächelnden blicke von frau ilse und
lassen ausatmen.
das vorgesetzte , selbst gebackne brot mit aufstrichen, nach denen deine papillen auf der zunge lechzen, bereiten dir spontane glücksgefühle.
ich werd dann sofort heilig und schwer pathetisch , schau mit breitem grinsen meine familie an und hab keine wünsche. keine ängste mehr.
das dauert dann so 2 stunden an.

mehr, mehr iss wirklich nicht zu sagen, auszusprechen, worums dort geht.

unglaublich, unfassbar, schön....

alma, 28.10.05 @ 12:17

Wenn's langsam dunkel wird und sich die Herbstnebel über die sanfte Landschaft legen, muss man sich doch nicht fürchten, vom Weg abzukommen - immer der Straße nach und dann, nach einer kleinen Steigung, rechterhand geschaut auf den großen, alten Gasthof, der außen wie innen so einladend dasteht.

Das Wohlbefinden kommt gleich mit den Aufstrichen zum feinen Brot, alles hausgemacht natürlich, auch der Frischkäs, der Topfen, und das eingene Ganslrillette - Kompliment!

Der Küchengruß alias Würzbissen (tät man im Wirtshaus nicht erwarten, aber wir haben ja das Menü gewählt, das herbstliche) hätt auch gern das Hauptgericht sein dürfen, gebackenes Hühnerflügerl: so saftig das Tier, und die Panier entfaltete diesesn zusätzlichen Kick, der vom exzellenten Fett kam, das in dieser Küche verwendet wird.

Was Vorredner schon konstatiert haben: die Güte der Zutaten ist ein schmeckbares Ereignis, man spürts gleich und beim ruhigen Schlaf danach und am nächsten Tag sowieso: da bleibt nichts Verqueres hängen im Körper.

Herr Gössnitzer mag sich schriftlich gern streitbar geben, aber im wirklichen Leben ist er ein sanftmütiger Mensch, eingesponnen in seine Theorien und Zusammenhänge; an seinem Essen gemessen können die so falsch nicht sein.

Weiteres Highlight: die Rehleber! Isst ja normalerweise der Jäger selbst.

Wildtaube, ein kräftiges, rustikales Tier, das nicht beschönigt wird, Pastinakengemüse, zuvor noch eine Kürbisbisque, mit Erdäpfeln gebunden, - und am Schluss eine wahrhaft feine Käseauswahl.

Ein Platz zum Wiederkommen.

suria, 02.07.05 @ 16:27

Lieber Herr Sophokles!

Der Börnie G. will mit Sicherheit kein "bester Koch" sein, dieses Kriterium hat für ihn keine Bedeutung. Das ist auch nicht die "Hütte" solcher Esskapaden. Dafür gibts die 200 Korsos in Österreich und die 13 anderen Spitzenköche. Ohne jetzt die bekanntesten "Kücheneunnuchen" zu kritisieren, ist er einer der Kontrapunkte in der österreichischen Speiser - Landschaft. Dem liegt so ein Image nie, es wird ihm peinlich sein, weil der denkt morgen schon anders als heute. Er kommt auch nie zum Tisch um Lob betteln, der steht täglich am Herd, kommt als erster geht als letzter.Wenn man in die Küche kommt ist er beim Würsteln machen um 23 Uhr... Man findet dazu alle Klassen von Leute dort versammelt (Stammtisch , Einheimische, Reisende usw)die das was sie ohnehin kennen gut zubereitet vorfinden. Für die SPEISER hat er ein langes Menü das zeitlos gut ist. Wählen übernimmt er, und er trifft eine gute Wahl. Wenn man nach der KArte ist kann man überall einfahren, was der Koch empfiehlt ist überall meißtens sehr gut! Verstehe nicht warum das nicht bekannter gemacht wird. Ich finde aber lieber Speisinger Sophokles, du sollst nicht loben und auf andere hinhauen, das schädigt den Gössnitzer irgendwie.Und solche Oasen am Rande des Weges verdienen sich das eigentlich nicht.

Kiblitz, 30.06.05 @ 15:31

Keine eigene Kritik verfassen.- nur eine Frage an Sophokles -".... um bei den Herren Österreicher, Mörbisch.."
Wo kocht Ersterer und wer ist der Zweitgenannte?

Sophokles, 30.06.05 @ 15:00

Na da schlugen die Wellen ein bisserl hoch und dann ists auch schon wieder verebbt. Schade. Über den Gössnitzer könnte man viel schreiben und diskutieren. Lobenswert, dass er mit dem ganzen Gourmetmist nichts zutun haben will, Sterne, Mützen und Hauben konsequent ablehnt; und somit auch für Normalsterbliche erschwinglich bleibt. Und sein Menü ist einfach unschlagbar im Preis/Leistungsverhältnis, wenn man schon auf der Geldebene diskutieren mag. Es hat ja nicht jeder ein paar hundert € übrig, um bei den Herren Österreicher, Mörbisch und Konsorten zu speisen.
Für mich ist der Gössi einfach der beste Koch in der Alpenrepublik; auf jeden Fall der ehrlichste. Irgendwelche vorgefertigten gekauften Sachen kommen bei ihm garantiert nicht auf den Teller. Also schauts mal hin ins Innviertel!!!

andreasbigler, 01.06.05 @ 14:26

@ pastinake:

Erstens, keine Lektion, sondern nur eine Meldung, zweitens bevor ich zum "Förderer der Saufkultur" wurde hab ich am Peter Drucker Institute eine Marketingausbildung gemacht und ich habe auch nicht geschrieben, dass ich das in irgend einer Form gut heiße. Ich hab mich bloß einmal halbwegs nett ausdrücken wollen und daher nichts von Verarschung oder Ähnlichem geschrieben.

Und ganz ehrlich - ich schimpfe mich jetzt auch selbst - wenn wir hier Dinge zu diskutieren beginnen, die mit Küche und Keller genau genommen nichts zu tun haben, "vergewaltigen" wir die Restaurantkritikseiten. Für Rügen und sonstiges Persönliches einfach ein Mail an: andreasbigler1@mac.com

Daher nochmals meine persönliche Meinung zur Küche: Absolut lobenswert, empfehlenswert und zum "Wiederholungstäter" kann man ruhig auch werden, man wird es nicht bereuen!

pastinake, 01.06.05 @ 13:58

Danke für die Lektion, Herr Biegler. Bin zwar gelernte PR-Frau, mir war bisher aber nicht klar, dass allein die Tatsache, dass über jemanden diskutiert wird, gute Werbung darstellt. PR auf Lugner-Niveau (Haupsache man ist in den Medien, egal wie) erscheint mir nicht wirklich erstrebenswert. Das kann auch ins Auge gehen, siehe Verfall der "Marke" KHG ....

andreasbigler, 01.06.05 @ 11:17

Seht ihr!

Genau so funktioniert's! In so kurzer Zeit, ist noch nie so viel über ein Lokal geschrieben worden und obwohl niemand ausführlich über die wirklich gute Küchenleistung berichtet hat, sondern nur Gössnitzer's literarische Ergüsse gelobt und getadelt wurden, hat er die beste Werbeeinschaltung, die man sich nur denken kann. Viele die ihn noch nicht kennen, werden nun neugierig sein und mehr wissen wollen und gekostet hat die ganze Werbung nix!

Zum Abschluss: Den Gössnitzer sollte man - wie jeden anderen Wirt auch - wegen der Küchenleistung besuchen und nicht vielleicht wegen einer netten Kellnerin oder der Umgänglichkeit des Patrons, oder wegen der tollen Einrichtung ........

salzburger, 01.06.05 @ 01:38

Meinetwegen schreibt er was er will, wenn ich unterwegs bin , dann bedankt man sich schon fast auf den Knien wenn man in weiten Land ein gutes Wirtshaus findet. Ich fahre am Gössnitzer nie vorbei und wenn ich einen Termin mit Bernecker und Rainer in Eggelsberg habe mache ich das wenn sein Gasthof offen ist. Denn mir ist es völlig wurscht ob der Koch so auf Gourmetstil kreativ ist oder nicht. Ich kenne wenn ein Essen frisch ist, gutes Fett hat und dazu auch gute Getränke hergibt. Ich bin Hystaminallergiker und ich kann ohne jemanden zu übervorteilen, man hat es schwer wo zu essen, denn besonders die Fische und das Bier haut mir den Hals zu! Bei Gössnitzer ist es anders. Kein Sodbrennen, keine Magenschließmuskelprobleme, keine Verstopfung. Wie sagte denn der berühmte Herr Schauspieler im Prager Restaurant zu den drei Ärschen: "Wenn ich das alles wieder derscheiss bin ich überglücklich oder so... Gössnitzer ist einzigartig, bitte lasst ihn so, mailt ihm nicht, wenn der spinnt ist mir und einigen anderen die man immer dort trifft nur recht!!

Phalaris, 31.05.05 @ 23:03

Ich kenne den Gössnitzer persönlich und kann dazu nur sagen, daß bisher niemand die Wahrhet getroffen hat. die Geschichte mit dem Rudi Kellner war eine aufgesetzte Wiener Intrige. Die Leute hatten geglaubt der wohnt in Eggenburg vor den Toren Wiens. Kurz zuvor hat der "Börnie" auch völlig zu recht sich bei einer Zeitung beschwert weil die einen Hummer am titelblatt hatten der "gequält" aussah. Börnie hat das in der Karibik gesehen wie man dort Hummer mit Bandsägen zerlegte um sie dann noch zappelnd ins heisse Erdnussfett für Touristen zu verbrutzeln. Wer seine Homepage ab und an liest bekommt das schon mit. Und die Haubenküche?? Bitte wasa schreibt Gössnitzer? Er könnte wenn er wollte der österreichische Klink sein. Hat einige Ö1 Sendungen gemacht und für einen Koch schreibt er sehr gut. Passt auf wenn der al aus der Schule plaudert... Da schauts im österreichischen Gastgewerbe schwarz aus. Soviel ich weiß ist er ein Ur - Roter und das merkt man auch an seiner Kochtechnik und Preisesystem. Ob der im Gault Millau war oder nicht ist völlig gleich, dort gibts gute Menüs von 5 Euro aufwärts. Übrigens in Salzburg liest man ab und an was Nettes über ihn in den Salzburger Nachrichten. Ich glaube mit anderen Redakteuren redet er nicht so gerne..
Phalaris.

ChristophWagner, 31.05.05 @ 16:29

Soweit ich mich erinnere, war es Herr Gössnitzer, der vor einigen Jahren in diversen Rund-Schmähbriefen ausdrücklich mit dem Buttersäureattentat auf den „Altwienerhof" sympathisiert hat, das unbekannte „Tierfreunde" verübten, weil Rudi Kellner im Fernsehen einen Hummer zubereitet hatte. Das Attentat hat ihn damals 200.000 S gekostet, weil die Versicherung den Anschlag als „Force Majeur" einstufte und nicht zahlte.

Soviel zum Thema Solidarität unter manchen Gastronomen. Unter anthroposophischem Zugang verstehe ich jedenfalls etwas anderes.

Gössnitzers Satz "Der Koch als selbstständiger Künstler ist dabei schon längst auf der Strecke geblieben. Die Gourmetrestaurants sind gesponserte Unternehmungen, Lokalpächter Sklaven der Immobilienbranche" strotzt hingegen zwar von Verallgemeinerungen, ist aber trotzdem wert, etwas länger darüber nachzudenken, da er im Kern leider nicht ganz falsch ist.

pastinake, 31.05.05 @ 15:09

Spott wäre ja OK, er beinhaltet ja immer auch etwas Empathie. Gehässigkeit gegenüber Kollegen ist jedoch keine feine Klinge - ich erlaube mir auf den Stil der Küche rückzuschliessen und sehne mich nicht nach persönlicher Erfahrung derselben. Aber selbstverständlich gilt: Jedem nach seinem Geschmack!

andreasbigler, 31.05.05 @ 13:07

Auch mich hat's dort bereits hingezogen. Freunde entführten mich zum Gössnitzer. Die Küche ist wirklich sehr gut und typisch!


Und nun zum "Marketingschmäh":

Die Mehrheit der guten Köche zieht mit dem Hauben- Sterne- und Punktemarketing mit und es ist sicherlich eine wirkungsvolle Art, sich darüber ein wenig auszulassen und laut zu bekunden, dass einem dieser Kult wurscht ist und man sich dagegen wehrt, in diese Riege hoch gehoben zu werden.

Ein wenig aushauen und spötteln (im richtigen Ausmaß) bringt sehr viel, denn den Querulanten wollen dann doch viele kennen lernen und sagen dürfen, "ich war sein Gast". Das Ganze jetzt noch mit guter Küchenleistung gepaart und der tüchtige Geschäftsmann wird bald dort sein, wo er sein will - in aller Munde!

ml, 30.05.05 @ 19:21

Gerade die vorherige Kritik erweckt in mir die Reaktion, wirklich einmal dort zu essen.
Die meisten Ansichten haben zugegebenerweise nichts mit Anthroposophie zu tun. Die Aussagen auf der Homepage erscheinen mir aber durchaus kompetent. Den Stil finde ich erfrischend.
Melde mich wieder, wenn ich zum Lokal eine kulinarische Kritik abgeben kann.

pastinake, 30.05.05 @ 09:24

ad Homepage: Bei allem Verständnis für Kritik an der Haubengastronomie und deren Vermarkungsstrategien: die derben und manchmal auch ungerechten Hiebe auf Branchenkollegen sind mir unsympathisch. Ich werde jedenfalls durch diese "antroposophischen" (?), destruktiven Ergüsse nicht zu einem Besuch des Gössnitzer angeregt.

Speising sagt

sehr gut + Liebling der Redaktion

ø 2.67 Punkte (21x bewertet)

empfohlen am 22.05.05 @ 23:20

Adresse

5142 Eggelsberg 11, Innviertel
Telefon: 0 77 48.23 46
Email: laurum@gmx.at

Ruhetag(e): Di, Mi
Küchenzeiten: Do-Mo 11-14, 17.30-22 Uhr
Menüpreis: €€

Inhaber: Fam. Gössnitzer
Küchenchef: Bernhard Gössnitzer
Kreditkarten: Visa, Mastercard, American Express, Diners Club
Besonderheiten: Im Slow Food Führer 2012 Betriebsferien 15.8. bis 1.9.

www.amphicles.net/

Meine Optionen

Bewerten Sie "Gössnitzer (Eggelsberg)"

ausblendenSie müssen eingeloggt sein um diese Option zu nutzen. Falls Sie noch nicht Mitglied von SPEISING.NET sind, können Sie sich hier registrieren.

beurteilenbewerten
Kritik verfassenKritik verfassen
merkenmerken
als Tipp mailenals Tipp mailen

 Neues Lokal empfehlen

SPEISING Suche
suchen!
Gesamtkarte
Lokal finden
suchen!
?ber uns | Sales | Kontakt | Impressum | Presse | Partner
JPETo™ Content Management System
design by
DMC

Diese Website verwendet Cookies, um die angebotenen Services zu verbessern. Die weitere Nutzung der Website wird als Zustimmung zur Verwendung von Cookies betrachtet. Einverstanden | Mehr erfahren