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Aux Gazelles (Wien)
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Nach mehrmonatiger Pause eröffnete das Aux Gazelles  Ende Mai wieder seine Pforten und zwar komplett runderneuert. Hausherrin Christine Ruckenbauer hat  ein völlig neues Farbenkonzept entwickelt, das Restaurant, Club und die feine innerstädtische Gartenanlage in ein neues Licht rückt. Für die heißen Sommermonate lockt ein frisches Food-Konzept mit leichten Tajine-Gerichten aus dem traditionellen marokkanischen Lehmtopf ... so schreibt der „Kurier“—das sollte man sich anschauen
Ein lauer Sommer – äh, ist schon Sommer?-abend was liegt näher als sich im Garten ein nettes Abendessen zu gönnen. 
Zwei von ca. 15 Gartentischen sind reserviert; ein windgeschüztes Eckerl- perfekt. Weniger perfekt die Tische. Weder abgewischt noch irgendein Tischinventar- außer einer welken Rose; manche Gäste helfen sich selbst; wischen die Tische selbst ab, holen sich Kerzen und Aschenbecher selbst- ein neues Konzept? Die Aperitifauswahl vielfältig und  innovativ: Bulldog-Lemon-Tonic  um 11,50 im Tanqueray-Glas.
Das Angebot: Wein scheint hier kein Thema zu sein: 3 Österreichische Bouteillenweine in Weiß, wobei ein nachbestellter Wein nicht eingekühlt war, 5 Franzosen in Weiß, 5 Österreichische Rotweine. 
Das Speisenangebot: Natürlich schon vorab im Netz gustiert; seltsamerweise hat die Auswahl vor Ort wenig Ähnlichkeit mit der im Netz.  (Aussage der Servicekraft: Man ist noch nicht dazugekommen das in der Homepage zu ändern). Preislich ist das Lokal nun etwas unter dem Niveau von vor der Runderneuerung angesiedelt: 4-Gänge-Menü um € 40.—ist ja wirklich sehr fair
Die Auswahl: Minimalistisch. 5 Vorspeisen, wovon eine nicht erhältlich war (Avocado mit Flusskrebsen)
Fischsuppe/Grüne Bohnen/Safran (7.5). Gestern im Lokal Lana ein Streichresultat; heute schon wieder. In einer an fünf Stellen ausgeschlagenen Schüssel  schwamm da 1(!) Stückchen Bonsaifisch und eine Garnele (hart, zäh und in der Karkasse) in einer trüben Flüssigkeit  ohne Fischgeschmack. Safran: Weder optisch noch geschmacklich zu erkennen und gezählte 10 harte Erbsen.
Hauptspeisen: 2x Fleisch, 1x Mariazeller Fisch, 1x vegetarisch; thats it; da fällt die Wahl nicht schwer.
Geschmorte Lammstelze/Datteln/Karamellisierte Nüsse
Die Stelze mehr gekocht als geschmort, extrem weich-zerfallend, schwamm in einer Suppe ( nix da mit dicht-molligem Schmorsafterl) mit kaum Geschmack. Auch die angekündigte Würzung mit  Ras el hanout  geschmacklich nicht einmal andeutungsweise erahnbar, der Cous Cous tadellos.
Die 2011 Rotweincuvée aus Grenache, Cinsault , Carignan und Alicante, genannt  Guerrouane Rouge, der  Domaine de Sahari, Meknes/Marokko, 1/8 lt. 4,50 hatte Außentemperatur, geschätzte 23 Grad; schade drum. Außerdem hätte der Wein ein geeigneteres Glas vertragen…..
Aux Gazelles Käsevariation (auf der Rechnung als französische Käsevariation ausgewiesen, von der Servicedame als Österreichische Käse  tituliert) Ja, die Käse waren perfekt. Perfekt reif, perfekte  Temperatur; schade dass nicht eruierbar war um welche Käse es sich gehandelt hat. Die Garnitur des Käses – ein Fruchtsalat. Pfirsich, Kirschen, Mango, Trauben…..
Das dazu gereichte Weißbrot: 3 Stück, alle drei ein harter Anschnitt….
Dessert. 3 gab´s zur Wahl, eines davon nicht erhältlich. 
Ganze 10 Gäste zum Abendessen, ein wirklich kleines Angebot und dann noch immer Speisen nicht erhältlich; das ist mehr als ärgerlich.
Gewählt  wurde  eine Schokotarte: Schokokuchen mitsamt Staubzucker und Minzeblatt in die Mikrowelle- das verbrennheiße Ergebnis kann man sich vorstellen. Schlimmer geht´s nimmer.  
Der bestellte Arabische Kaffee wurde vergessen; auch schon egal. 
Trotzdem: Der Service, eine junge Dame machte ihre Aufgabe ziemlich gut und sehr freundlich. Aber als Alleinunterhalterin  für 10 speisende Gäste und ein paar „Nur-Trinker“  im Garten und im extrem weitläufigen Inneren tut man sich schwer. 
Offensichtlich scheint die Kulinarik hier nur einen nachrangigen Stellenwert zu haben. Hammam & Salon de Beauté, Bazaar, Club Aux Gazelles, Business Lounge, Shisha Club… all das wird hier geboten. Ab es mit dieser Küche, dem Angebot  funktioniert?
laurent
 
		
empfohlen am 10.06.15 @ 09:10

Rahlgasse 6 
1060 Wien 
Telefon:  01 585 66 45 
Fax: 01 585 66 45-39 
Email: office@auxgazelles.at
Ruhetag(e): So, Feiertags 
Menüpreis: 
Besonderheiten: Café & Deli: Mo – Fr 17 – 02 Uhr, Samstag von 11 – 02 Uhr A la Carte: 18 – 23 Uhr

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