tart'a tata (Wien)

Juhuuuuuuuuuuuu, so einfach und leicht und dennoch so selten. Also ich hatte um 13h einen Termin im 7. Vorher essen geht sich schlecht aus und als ich um 15h30 wieder rauskam hat sich das Essengehen nicht mehr ausgezahlt. Ich war also auf der Suche nach einem Imbiss. Oft halten dafür Würstelstände oder Döner her oder auch die Naturkost St. Josef, aber in der Lindengasse 35 bin ich dann in etwas hineingekippt, das meinen Anforderungen wesentlich besser entsprochen hat.

Tart á tata ist ein Bistro. Man bekommt Croque Madame sowie Croque Monsieur, diverse Quiche aber auch Éclair und anderes Süßes. Es gibt alles zum mitnehmen oder „daessen“ und es ist gut. Die Quiche werden mit Salat serviert der einen guten und notwendigen Gegenpart zu den doch nicht ganz leichten Gericht darstellt. Das ganze Konzept ist so simple, dass es schwer ist mehr darüber zu sagen. Manchmal ist es das beste wenn man originale möglichst gut abkupfert und nicht versucht einen Regionalbezug herzustellen.

In Wien fehlt es schon lange an kulinarischer französischer Infrastruktur und zumeist denken bei Französischer Küche noch immer einige an den Alt-Wienerhof und andere Gourmettempel. Aber warum nicht am anderen Ende der Skala beginnen? Ein ernstzunehmendes Bistro ist allemal ein guter Anfang und bereichert das Siebensternviertel und ein Frühstücks- und Imbisslokal.

Im Übrigen vermisse ich in Wien noch eine Spanische Bar (und nicht diese Tapas-Bar-Restaurant-Kreuzungen die überhauptnichts mit dem Originalen zu tun haben)! Eine Venizianische Bar! ... und überhaupt viel mehr Bar-Infrastruktur.

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