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Rubin Carnuntum – Jahrgangspräsentation 2006 in Schlosshof

08.09.07 @ 14:42

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Perfekter Abschluss der Carnuntum Experience, die Carnuntum-Winzer hatten einen guten Griff getan mit Tag und Ort: Schlosshof strahlte an diesem windverwehten Sonntag (2. September) in voller Blütenpracht, der wiedererstandene barocke Garten lud ein zum Lustwandeln, die Winzer luden ein zum Verkosten des neuen Rubin-Jahrgangs, und so spazierte man durch Blumenrabatten, das Glas gut gefüllt (jeder Winzer hatte auch einen Weißwein mitgebracht), naschte ein wenig von den barocken Schmankerl-Miniaturen aus der Schlossküchen-Werkstatt (Cremeschnitte vom Ziegenfrischkäse mit Vanille auf geschmorten Paprika, Rohschinken von der Wildsau auf Schwarzen Nüssen, Kalbs“leber“käse auf Erdäpfelpüree, Weißwürstl vom gezupften Hecht auf Kürbis) und sah, dem Blick Prinz Eugens folgend, durch die Pforte von Theben in die imaginäre Weite des Ostens.

Schlosshof
Rubin Carnuntum
Birgit Wiederstein und Johannes Trapl
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Ja nun, Rubin 2006, nicht Neues, könnte man sagen, die Guten, die Namhaften so gut wie immer, beim Gerhard Markowitsch war am späteren Nachmittag die Traube trinkfreudiger Menschen am größten, ja, der Bekanntheitsgrad ließ sich so untrüglich messen. Viel Verholztes war auch dabei, diese „Siaßlaten“, da sind auch sympathische Erscheinungen nicht davon ausgenommen, und viel Alkohollastiges, aber ich gestehe, alle hab ich nicht verkostet, mir nur ein paar herausgepickt. Unter den weniger bekannten den Gerhard Pimpel zum Beispiel, den Stefan Ott, den jungen Johannes Trapl, die Doris Zwickelstorfer. Und ich hab mir zwei Lieblingsweine ausgesucht, von den klassischen, zweigeltbetonten Rubinen den von Franz Taferner, der war mir unter den „großen“ der ausgewogenste, wo alles in perfekter Balance war; und als recht konträres Beispiel für „anderen“ Rubin den von der jungen Birgit Wiederstein, 30% Blaufränkisch und 15% Merlot geben die besondere Note, beide übrigens fußgestampft, ein angenehm leichter Rubin, hat nicht mal 13 % vol, ein Wein zum immer wieder reinriechen und weiterschmecken, anregend und so erfrischend – gut.

Angelika Deutsch

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