Magazin

• Buon appetito!
• Wissenswertes im Frühjahr
• Komarek versteigert ein Abendessen
• Granatapfel: So pur war Saft noch nie
• China entwickelt Turboreifung von Wein durch Strom
• airportmax! Mit Genuss zum Genuss
• Zeitgeistküche k47
• Novità della Piazza Yppen
• Im Gespräch mit Carla Balogh
• Eine gelungene Fusion

167 - 176 von 515    « zurück | weiter »

Buon appetito!

Italienisch kochen und sprechen lernen - mit nur einem Buch

04.03.09 @ 21:25

Wenn wir die Augen schließen und an Italien denken, ist vielleicht das erste, das uns einfällt der Trikolore: das Rot der saftigen Tomaten, umarmt durch das Weiß eines fädenziehenden Büffelmozzarellas, der sich von den glänzend grünen Basilikumblättern verhätscheln lässt. Und schon dringt der Geruch einer olio-aglio-peperoncino zu uns durch und vor unseren geschlossenen Augen schweben die antipasti di pesce und verdure marinate, und die lasagne tanzt mit den saltimbocca alla romana, während die cannoli alla siciliana dem süßen tiramisù schöne Augen machen... Im Hintergrund hören wir den Gesang der Mandolinen und das Getratsche der Leute, das bimmelnde Konzert der Kaffeetassen und der Löffelchen...

Unser Löffelchen fällt hallend zu Boden und aus unseren Träumen gerissen finden wir uns wieder in der verschneiten Kälte des Alltags, in die Nase dringt der fettige Geruch von Leberkäse oder einer Käsekrainer, in der Hand ein gräuliches Getränk, das man freundlicher Weise „coffee to go“ nennt…
Das Löffelchen … heißt es nun ciuccaino oder cucciaino? Ein „c“ oder zwei? Und was ist mit dem „h“?

Nachdenklich machen wir uns auf den Weg nach Hause. Aber kaum sind wir ein paar Meter weiter, schon stolpern wir gegen eine große Tafel: „Heute gebackene Zuccini“. Die bleiben uns im Magen liegen. Keuchend beschleunigen wir den Schritt. Man kann ein fehlendes „h“ bei den armen zucchini ja nicht so leicht verdauen. Kaum haben wir wieder halbwegs Appetit,
schon ereilt uns der nächste Sprachschlag: am Ende der Straße, wo wir uns schon fast außer Gefahr glaubten, bietet man „Spaghetti carbonara“ und „Spaghetti bolognese“ an.
Also, was ist denn jetzt? Warum so ein langes Gesicht?
Naja, das sagt sich eh leicht, aber… Sind die mehr als hundert italienischen Pastasorten alle Spaghetti? Und gehören wirklich Erbsen, Thunfisch und Spiegelei in die „Spaghetti carbonara“? Und heißen sie tatsächlich „Spaghetti bolognese“? Oder vielleicht „spaghetti alla bolognese“, wie wir mal als Kind in Lignano gesehen haben?

Also, um die Sprachübelkeit zu lindern und den Magen zu besänftigen, gibt es verschiedene Therapien. Die einen werden sich genauso sauer wie sie sind ins erste Reisebüro katapultieren, um eine Eintrittskarte in das Land, wo die Zitronen blühen, zu erlangen. Die anderen werden auf ihrer hungrigen Suche in der Buchhandlung an der Ecke Wurzeln schlagen. Und die rastlosen Lehrgeister werden beim Surfen auf der Suche des casa nostra Italienischkurses, der einfach noch nicht online ist, am ende gar verhungern.

Ich würde hingegen vorschlagen, gleich hier und jetzt mit dem schönen Koch-Lehrbuch des Italienischen Verlags Bonacci zu beginnen. Alles über regionale Rezepte, kombiniert mit einigen Sprachübungen - und der nächste Sommerurlaub kann kommen!
Zum Anstoßen eine kleine Kostprobe (klick).

Gruppo CSC (Gabriella Iacovoni - Barbara Fiorentino - Nadia Persiani)
Buon appetito!
tra lingua italiana e cucina regionale - livello intermedio

EUR 16,00 (bei Selbstabholung)
EUR 19,95 (bei Versand)


Bestellungen bitte bei:
Casa delle lingue e.U.
Sign. Agnese Zotti
Große Stadtgutgasse 14
1020 Wien
Tel.: 0676.7583492
E-Mail: office@casadellelingue.eu
Web: www.casadellelingue.eu (noch nicht online)

0 Kommentare | Kommentar abgeben