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VieVinum 2010 - ein erster Vorausblick
27.04.10 @ 20:29
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Ende Mai ist es wieder so weit, es muss nicht mühsam und weit gereist werden, um sich durch die österreichischen Weinlandschaften zu kosten: Die VieVinum öffnet wieder ihre Pforten in der Hofburg. Die wichtigste der heimischen Weinmessen kann in ihrem Selbstverständnis durchaus mit der Vinitaly verglichen werden - so jedenfalls Mag. Willi Klinger, Chef der Österreichischen Weinmarketing, und versteht sich vor allem als Leistungsschau der heimischen Winzer. Dieser Fokus ist bedeutsam für die internationalen Besucher, vor allem die Importeure aus dem Ausland - und damit für die Winzer selbst. Für den heimischen Besucher wiederum ist es eine der so beliebten Gelegenheiten, sich ausgiebig durch den neuen Jahrgang zu kosten. Da es aber (von Seiten der Importeure) zunehmend Nachfrage nach gereifteren Weinen gibt, sind die Winzer angeregt, auch einige ausgewählte ältere Jahrgänge in die Verkostung mit einzubeziehen.
Ausländische Weingüter und Winzer kommen natürlich auch vor, allerdings eher durch Weinhandelshäuser wie Döllerer, Derksen oder Gawein Bruckner; erstmals wird sich Südtirol als Gastland besonders explizit präsentieren: 10 Winzer, die die dynamische Entwicklung der letzten Jahre beispielhaft belegen wollen, um den Südtiroler Wein aus der hiesigen Versenkung zu holen. Mit dabei: die Erste + Neue aus Kaltern, Weingut Manincor mit seinem biodynamischen Ansatz, Klosterkellerei Muri-Gries oder die Kellerei St. Michael Eppan mit dem innovativen Hans Terzer.
Eine starke Gruppe auf der VieVinum bilden auch die östlichen Nachbarn Österreichs: Ungarn, Slowenien und auch Serbien. Außerdem wird es eine Sonderpräsentation „Abbruzzen“ geben, die auch Kulinarisches umfassen wird.
Apropos Kulinarik: wesentlicher Bestandteil der VieVinum ist auch heuer wieder die (erweiterte) Gourmetlounge in Zelten auf dem Heldenplatz, die von den „Genuss Regionen Österreich“ bespielt werden: Ausseerland Seesaibling, Nockberge Almrind oder Mostviertler Schofkas werden in feine Gerichte eingebunden.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt mit einigen besonders spannenden Veranstaltungen das „normale“ Verkosten an den einzelnen Ständen. Heuer neu: wer sich für einen der Side-Events anmeldet, erhält eine Eintrittskarte zum ermäßigte Preis.
Beispiele aus dem Rahmenprogramm:
Samstag 29. Mai
13:00 Verkostung von Weinen der wichtigsten Wachauer Lagen und Präsentation von Toni Bodensteins Buch „Das Terroir der Wachau“
14:00 Vinaria präsentiert den Grünen Veltliner aus acht berühmten Lagen - einmal aktuell und einmal gereift.
17:00 Riesling aus dem Rheingau, präsentiert von wein.pur
Sonntag 30. Mai
12:30 Der Champagner-Termin mit Dr. Michael Prónay, A la Carte - diesmal stehen den Prestige-Cuvées aus der Champagne auch solche aus Österreich gegenüber!
14:00 Fünf biodynamische Winzer aus und um Leutschach, zusammengeschlossen in der Gruppe „Schmecke das Leben“, präsentieren ihre individuellen Zugänge mit schwefelfreiem Ausbau, Amphore oder Erdfass. Ungewöhnlich.
14:30 Das Institute of Masters of Wine geht in einer weltumspannenden Verkostung den Ausprägungen des Riesling auf den Grund. Auf Englisch.
16:45 Der beliebte Zweikampf Deutschland-Österreich wird heuer durch Südtirol zu einem Dreiländerkampf, geht es doch ums Thema Südtirol. Bewährte Moderation: Rudolf Knoll, Vinum.
Montag 31.Mai
12:30 Jens Priewe/Feinschmecker fragt: Wohin geht Pinot Noir in Deutschland, Österreich, Südtirol?
14:30 Süßes zum Schluss: die zwei Seiten des Neusiedlersees in einer Süßwein-Vergleichsverkostung. Mit Peter Moser, Falstaff, und Heidi Schröck sowie Gerhard Kracher.
Ein spezieller Workshop mit Annemarie Foidl, Präsidentin des Österreichischen Sommeliervereins, und Dr. Josef Schuller, Präsident der Weinakademie Rust wird ebenfalls am Montag um 11:30 für Sommeliers und Weinakademiker stattfinden: unter dem Titel „Grenzerfahrungen“ wird ausgelotet, was bei unseren östlichen Nachbarn in Sachen Wein geschieht, und welche Marktchancen es dafür in Österreich gibt.
Nicht zuletzt sollte erwähnt werden, dass das Frauenteam(!) rund um Mag. Alexandra Grasski-Hoffmann in unermüdlicher, noch lang nicht beendigter Arbeit um einen großteils reibungslosen Ablauf der VieVinum bemüht ist und vor allem die Platzfrage und die Sonderwünsche der Winzer zur jeweiligen Positionierung schon einmal bravourös gelöst hat.
Angelika Deutsch
Daten & Fakten zur VieVinum
Samstag, 29. Mai bis Montag, 31. Mai 2010
Sa & So 12-19 Uhr, Mo 11-19 Uhr
Sa & So 10-12 Uhr Fachbesucher und Presse
Hofburg Wien, Eingang Heldenplatz
Tageskarte Euro 40,-
Dauerkarte Euro 70,-
Eintrittskarte im Vorverkauf um Euro 30,-
www.vievinum.at/tickets
Ermäßigungskarte Euro 29,–
(Wertscheck für gewerbliche Einkäufer, Gastronomie und
Teilnehmer des Rahmenprogramms)
Anmeldung für das Rahmenprogramm:
rahmenprogramm@vievinum.com
Wichtig Kein Eintritt für Jungendliche unter 16 Jahren!
www.vievinum.at
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