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Bacher (Mautern)

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Um den Nachwuchs muss man sich keine Sorgen machen in diesem Haus: Wenn die Töchter Christina und Susanne, die Babybäuche stolz unter ihren weißen Blusen tragend, graziös durch die Räume gleiten – oh ja, Schwangerschaft ist nicht gleichbedeutend mit Schwerfälligkeit! – dann fühlt man sich gleich noch einmal so familiär geborgen.

Die in doppeltem Sinne wachsende Präsenz der jüngeren Generation findet in der Neugestaltung der Landhaus-Räumlichkeiten ihre Entsprechung: Helligkeit und Frische in den Farben, eine unaufdringliche Eleganz im Ambiente, die dem, was dann auf den Tischen zelebriert wird, geeignete Bühne ist. Denn auch die Küche scheint mit neuem Elan erfüllt, brilliert mit Verve und durchgängig stimmigen Menüs, jedes einzelne ein in sich spannendes Gefüge von leichtfüßigen Ideen auf der Basis tradierter Küchenstile. Was an sich schon zu zufriedener Bewunderung Anlass gibt - die Perfektion in den Details, und alle zusammengeführt zu einem großen Ganzen – gerät an einem sonnigen Sonntag Nachmittag zur puren Begeisterung. Da wird durchgemacht, die Tische sind doppelt besetzt, aber es ist keinerlei Müdigkeit aus der Küche spürbar!

Die Grüße aus der Küche sind fein ziselierte Miniaturen (großartig das Kitzragout im Mini-Brandteigkrapferl); die (dreifache?) Consommé vom Kavalierspitz mit Eigelb, die gnadenlos verführerische Variation von der Gänseleber, eine grandiose Bresse-Taube, die durch den kontrapunktisch süß-säuerlichen Chicoree erst zur Vollendung kommt, und dann noch die Variationsbreite der Desserts – alles Anlass für akute Glückszustände. Auch dem stets präsent-präzisen Service wird so ein Sonntag nicht zu lang, das muss noch erwähnt sein.

Angelika Deutsch

17 Kritiken | Kritik verfassen

Prokop62, 06.05.11 @ 10:11

Ja eh....
Stimmt schon .. erst lang Zähne machen und dann nix schreiben.... ->

Mains:

Sowohl dass Lamm als auch der Maibock waren im Sinne:

Thomas setzt die Definition dieses Gerichts ... -"ich habe fertig.." - genau so und nicht anders - jedes Detail perfekt (Garstuffen der Beilagen exakt am Punkt, Jus intensiv und fettfrei, Grundqualität A++)

Entenleber-torte (d.h. auch Political correct...) - weltklasse, dazu ein Glas Suesswein .. WOW....

Beim Dessert musste ich w.o. geben - aber andere hatten ein verzuecktes Grinsen im gesicht und waren plötzlich ganz ruhig....

Und ja auch die "freebies" - like die neuinterpretaion der Kärntner Kassnudel - und der Gag mit der "falschen" Erdnuss .. war nicht nur lustig sondern auch echt gut !

Also ... nix wie einen (kleinen) Bankomaten gesprengt .. und wieder hin ... - im Ernst.. - natürlich ist ein "großer" Abend bei LWB nicht "billig" aber ... als oft im Ausland reisender .. dass ist "Value for money" eines der führenden Top-Restaurants der Welt .. (Na bumm das sitzt....)

Schoenes WE

Heinrich

cmling, 05.05.11 @ 22:16

Danke, Prokop62!
Aber Du weißt ja, wie neugierig wir sind. Was hat Euch denn besonders gut geschmeckt?

Prokop62, 05.05.11 @ 08:01

Chapeau !
Nach längerer Zeit wieder mal in großer Runde im Landhaus ... - zusammenfassend - "Perfekt" - Johanna und Andreas in Bestform - die ganze Familie Bacher/Dorfer "am Gast" .. - Thomas in der Küche mit einer 10/10 - seit langem nicht so gut gegessen... - ein Wohlfühl-Ambiente verbunden mit großer Küche macht einen Abend bei LWB zu einem Erlebniss ..!

walterkunz, 23.10.09 @ 08:50

@panello
In solch erlesenen Gourmettempeln mit 100 Euro-Menüs verkehren sicherlich keine „normalen“ Bürger, neben Touristen und spesenabschreibenden Regierungsbonzen werden das wohl mehrheitlich spesenabschreibende Wirtschaftsbonzen sein.

panello, 23.10.09 @ 00:17

kommentarlos
Dieses Haus hatte SEIT 2007 keinen Leserkomentar!. Gibt das nicht zu denken? Ich habe dort im Mai 2003 meinen Geburttag gefeiert und davon ist die Erinnerung noch ausgezeichnet.

Nun sind wir auf ein sonntaegliches Mittagessen zurueckgekehrt - und alles war anders: pretenzioes wie vorher nicht, und wozu die Finte mit den drei 100 euro Menu-Varianten, ohne zu verraten (jedenfalls nicht auf der Speisekarte), dass man a la carte auch bestellen kann. Warum soll ich weiters fuer einen Nigl-Wein doppelt soviel bezahlen als im erstklassigen Restaurant bei Nigl selber?

Vor sechs Jahren war Essen im Bacher noch Spass und Freude, wir wurden damals auch von Lisl Bacher selbst noch empfangen und sogar beraten.

Heute ist die Leichtigkeit dahin. Da geh ich doch lieber zurueck zu Knoll und Nigl (welcher allerdings auch periodisch einen neuen Chef suchen muss), weil ja jeder Chef "ein Star wird", so wie der Domschitz, der das Schwarze Kameel in Stich liess, um eine neue "Brasserie" im Domizil zu fuehren.

Teuer essen zahlt sich wirklich nicht mehr aus. Wir hatten ein Tafelspitzraviolo, Reh, Reinanke...nicht aufregender als in sonst einem guten Lokal.

Hoffentlich hoeren wir noch von anderen Lesern. Meiner Meinung nach ist das Lokal hauptsaechlich von Touristen und spesenabschreibenden Regierungsbonzen besucht.

kubse, 07.11.07 @ 22:51

@mari
Hat denn wirklich die Frau Wagner-Bacher gekocht? Man hört, der Schwiegersohn mache sich außerordentlich gut am Herd. Nur wird nicht so wahnsinnig viel Wind drum gemacht.

Meine Anmerkung unten sollte nichts anti-weibliches haben, nur weil ich bei beiden höchst dekorierten Köchinnen des Landes nicht so begeistert war.

mari, 07.11.07 @ 11:19

@kubse
War vor gut 3 Monaten "zwangsweise" nach einem Kongress in Krems dort. Gilt als "must taste" bei Primaräzten. Für mich jedoch eine Quälerei, Selbstsucht und Arroganz finden ihre Freunde. Gleich und Gleich gesellt sich gerne. Für mich können Frauen einfach nur so kochen. Besser gehts wohl nicht.

wineman, 06.11.07 @ 19:11

Sehr schön....
Der Umbau hat dem Ambiente des Hauses gut getan! Hat etwas mehr Eleganz! Und genau diese passt zur Küchenleistung!!! Tolle, nicht zu übertriebene Kreationen, erstklassige Produkte, eine berauschende Weinkarte.... Alles um einen schönen Abend zu verbringen!!!

kubse, 23.11.06 @ 00:30

Für unsere vierköpfige Runde anlässlich eines Muttertags topkulinarisch gepflegte Langeweile, kein einziges Wow!!!-Gericht, eher bürgerlich-spießige Athmosphäre auf den Tellern und im Garten. Vielleicht versteh ich die angeblich besten Köchinnnen des Landes einfach nicht, auch die Johanna Maier konnte mich seinerzeit nicht begeistern.
Tut mir Leid, für die Bordeaux-Tiefe des Hauses fehlt mir dann ganz schlicht das Kleingeld. Vielleicht im nächsten Leben...
Ich freu mich aber über die Karriere der Frau Bacher, soviel Ruhm ist nicht allein auf Beziehungen zurückzuführen, da ist viel Fleiß und gute Energie da, und das spürt man schon!

PICCOLO, 26.07.06 @ 19:59

Ich habe es mir vorgenommen: Wenn ich heuer zum Marilleneinkauf in die schöne Wachau fahre, wird im Landhaus Bacher zu Mittag gegessen! Eigentlich gehöre ich nicht zu jenem Schlag Gutesser, der dort Stammkunde ist. Ich mache das für meine Frau, die solches Essen wahrlich redlich verdient. Also lassen wir es krachen, obwohl für diese redliche Leistung hochwertiger Gastfreundlichkeit sind die Preise niedrig. Wir waren nicht angemeldet und der freundliche Oberkellner führte uns in der schön luftigen Raum links vom Eingang. Das war bei diesem heissen Sommertag eine Wohltat, denn im Gasten wäre es viel heisser gewesen. Über das Essen möchte ich soviel sagen, dass es jeden Kilometer Fahrt dorthin doppelt wert ist. Wir bestellten das Tagesmenü. Jeder Gang war zur Wahl und wir bestellten Beides. Kalte gurkensuppe mit LAchs und ein gebratenes Saiblingsfilet mit Salat. Beides ein kleines Wunderwerk, geschmacklich und auch für das Auge.

Die Hauptspeise, einmal gemischte Filetspitzen und einmal ein Schulterscherzl vom Rind, oder Kavallierspitz mit Eierschwammerln.
Das Dessert eine weitere Krönung. Einmal Marillenpalatschinken, das zweite ein Topfensoufflee in Strudelteig mit Früchten. Jede Fruch wie aus dem Hausgarten, so frisch und auch so einheimisch.

Die Kellner und Kellnerinnen sind ein sehr gutes Team, freundlichst und sehr aufmerksam, als im Garten Plätze frei wurden , bot man uns sogaran den Tisch zu wechseln und im Garten neu für uns einzudecken.

Die Portionen waren sehenswert großzügig, was mich Vielesser sehr gefreut hat!

Zum Abschluss gab es ein Mignardise mit einem Marillenkuchen und einem Himbeerensaft mit Rahmhaube drauf..."schleck"

Beim nächsten Marillentransport kehren wir wieder ein. Oder vielleicht schon in drei Wochen? Wenn der Herr es gut mit uns meint! Meine Frau hat es sich verdient!!

jsegal, 03.06.06 @ 22:06

Also, sorry wenn mein Deutsch immer noch mangelhaft ist, ich bin halt ein Franzose in Wien.
Ich war also im Landhaus Bacher Ende Mai und ehrlich gesagt, bin ich enttäuscht gewesen. Meine Frau und ich haben jeweils ein 6-gängiges Menü bestellt ("Mai Menu" und "Bocuse d'Or Menu").
Hauptproblem war die Bedienung. Es gab sehr viele Leute als wir ankamen, fast zu viel – kaum ein Schluck getrunken, war das Glas schon voll, was eigentlich etwas nervig ist – und nach Elf Uhr abends, müsste ich sogar aufstehen, als ich weder Wasser noch Wein hatte. OK, wir sind von 20 Uhr bis 00:30 geblieben, aber es gab auch andere Tische und waren nicht für die Wartezeiten zwischen den Gänge verantwortlich. Lächerlich war auch am Anfang die Ankündigung „Leitungswasser”, als der Ober Wasser goss. Am Ende wurde einfach eine Karaffe auf unserem Tisch gestellt.
Zum Essen dann. Die „amuses bouches” waren OK, nicht besonders kreativ aber authentisch. „Kamanisch’meckern”, wie man in Berlin sagt. Bei den Vorspeisen war’s unterschiedlich. Die Jakobmuscheln waren viel zu viel gekocht. Vermutlich weil sie ursprünglich tiefgefroren waren. Die Fische waren 1A (Heilbutt, Wolfbarsch) und das Fleisch auch(Lamm, Kalb), außer das der Kalb Gericht ganz banal war (mit Pfifferlinge – woher? Das ist doch gar nicht die richtige Zeit!). gut vorbereitet aber ohne jegliche Originalität.
Fürs Nachtisch war eine Nougatine verbrannt. Andere mit dem Kaffee waren weich (von Vortag?). Weine (Weiss vom Knoll neben an: ein Grüner Veltliner Federspiel 2005, obwohl ich 2004 bestellt hatte! und ein blauer Zweigelt, den ich vergessen habe, war aber gut).
Ein ++ Punkt (vor allem für uns Franzosen): Käse Charriot war perfekt. Auf meine Frage „Warum haben Sie kein Epoisses oder Langres”, antworte die nette Dame „Ja, aber die sind noch nicht reif genug.” Perfekt. Das passiert so häufig in österreich, dass unreife Käse serviert werden. Dafür hatte sie ein perfektes Pont-L’Evêque, ein cremiger starker Munster, eine guter korsiche Ziegenkäse u.v.m. Nur die öst. Käse haben wir mit Neugier und viele Offenheit (doch!) probiert, aber außer ein vorarlbergische Bergkäse, hat’s uns nicht sooo gut gefallen.

Fazit: Das 6-gängiges für 99 Euros, ich find’s übertrieben. Die Weinkarte war OK.

yello, 06.05.06 @ 11:25

Alle jahre wieder ein Wochenend in Mautern. Dieses "Mahl" war es für mich nicht ganz so überzeugend gut. Die Gansleber- Vorspeise war schön anzusehen aber in der Produktqualität nicht einwandfrei, und was mich schon länger stört ist: In Restaurants mit Kombidämpfern und sowas gibt es schon bald überall, bekomme ich mein Fleischgericht leider nut mehr aufgewärmt aufs Teller. Fisch ist frisch zubereitet aber Fleisch ist im günstigsten Fall vom Vormittag. Und das schmeckt man. Yello

wetti, 07.12.04 @ 10:47

War unlängst im Landhaus Bacher eingeladen - habe selten so gut gespeist ! Es war alles total liebevoll angerichtet, und alles, bis hin zur kleinsten Kleinigkeit hat excellent geschmeckt ( Lamm mit Auberginenstrudel und Gemüsetörtchen etc. ). Besonders loben muss ich die herrlich schaumige Zellercremesuppe - das sagt eine, die normalerweise nicht auf Gemüse steht !!

harb, 11.05.04 @ 18:25

Über die Jahre gut und bodenständig innovativ, wenn man das so sagen kann. LWB ist sicher die Beste, ohne je in nicht mehr nachvollziehbare Gefielde abzuheben, wie das die Frau Maier teilsweise schon tut. Da gelingt einem auch das oder jenes nachzukochen, nur nebenbei bemerkt.
Am schönsten ist es aber immer, wenn man nach einem ausgiebeigen und langen Abendmahl nach Mitternacht noch zum Würstelkochen in die Küche gebeten wird und ein Wenig mit der Chefin fachsimpeln kann. DAs macht ihr dann keiner mehr nach!

frischpilz, 30.03.04 @ 15:20

27.3.04 hatten wir eine kleine Geburtstagsfeier hier. Die köstlichsten Gänselebervariationen des heurigen Jahres. Sehr gut der Wels aber unübertroffen das Lamm mit der seltenen Köstlichkeit der Lammnierndln beigelegt. Überragend wie immer die Weinbegleitung,die einen erstaunt und überrascht über die geschmackliche Vielfalt der Wachauer Weine zurücklässt. Ein unvergessliches Essen.

snowhite, 08.03.04 @ 16:04

Das beste Essen, und das immer. Habe dort noch nie eine negative erfahrung gemacht. Auch die Bedienung ist besonders nett.

rebstock, 14.02.04 @ 16:10

immer einen Besuch wert, dieses Haus der Gastlichkeit und des Genusses
einer der schönsten Tische ist der "Haustisch", nicht direkt im Restaurant, aber mitten im Geschehen, tolle Menüs, feine Weine

Speising sagt

hervorragend + Liebling der Redaktion

ø 3.38 Punkte (16x bewertet)

empfohlen am 09.10.03 @ 22:57

Adresse

Südtiroler Platz 2
3512 Mautern
Telefon: 0 27 32.82 937
Fax: 0 27 32.74 337
Email: info@landhaus-bacher.at

Ruhetag(e): Mo, Di
Küchenzeiten: Mi-Sa 11.30-13.30, 18-21.30, So 11.30-21 Uhr; Betriebsferien: Jän., Feb.
Menüpreis: €€€€

Inhaber: Lisl u. Klaus Wagner-Bacher
Küchenchef: Lisl Wagner-Bacher
Kreditkarten: Visa, Diners Club
Besonderheiten: Wein- und Trüffeldiners, Zigarren, Kochkurse, Edelbrände

www.landhaus-bacher.at

Station folgender Touren:
• Durch die Wachau
• Wachau: Geschichten vom anderen Ufer
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