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Donauturm Restaurant (Wien)

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Schwüle 30 Grad im 22. Bezirk - das schreit nach schattigem Gastgarten oder klimatisiertem Restaurant. Also hin zum Donauturm, ausreichend (Gratis)Parkplatz davor, und hinauf auf 170 Meter zum Mittagessen mit Weitblick: 2 Gang Gourmet-Menü inkl. Restaurantgedeck, inklusive Liftfahrt (welche mit 7,40 das Portmonnaie belastet) um EUR 21,90.

Kurz nach 11.30 Uhr wollte ich ins Restaurant, eine Kordel versperrte den Weg, wo da zu lesen stand: Geöffnet ab 18. Uhr—upps- aber Fehlalarm, es war geöffnet.
Ein Platz war schnell gefunden, ebenso schnell wurden zwei verschiedene Brote, „Retzer“ Essiggemüse, Butter und pikanter Krenaufstrich gebracht. Beim Speisenangebot dreht sich alles um die feine Wiener Küche. Im drehbaren Restaurant bei original Wiener Köstlichkeiten, wie Wiener Backhuhn, Gekochter Tafelspitz oder unsere besondere Wiener Spezialität Rostbraten in verschiedenen Variationen.(©Homepage)

Na ja nicht alles: Auch Carpaccio vom Ochsenfilet um 14,50 (!), Büffelmozzarella 13,50 (!) und Co sind zu finden. Preise wie ein 2-Haubenlokal, kommt da auch die Qualität mit?
Gröstl vom roten Waller, Heurige, Schwammerl, Zucchini, Wurzelspeck € 21,90 Wooh, wirklich sehr schön angerichtet: Frische Steinpilze und Eierschwammerl mit Biss, die Erdäpfeln mit wunderbaren Röstaromen, Zucchini noch bissfest- einzig der Waller war zwar saftig aber ziemlich labbrig. Tellerdekoration: ein Schäumchen, frittierte Karotte und ein „bluechip“

Rinderfiletsteak, Steinpilz-Nektarinenrisotto, Lavendeljus, kleiner Blattsalat
€ 29,80. Das Rinds- oder doch Rinder?-filet auf den Punkt gebraten, der Risotto idealtypisch mit Biss, die Nektarinen mit feiner süß-Säure ein wunderbarer Kontrast. Der Jus mollig konzentriert - da versteht eine/r sein Handwerk. Tellerdekoration: ein Schäumchen, frittierte Karotte und ein „bluechip“

„Blumentopf“ vom dunklem Schokomousse mit Erdbeer-Eis und Crumble € 6,80 Warum man dieses Dessert Blumentopf nennt entzieht sich meiner Kenntnis- (wohl nicht wegen der einen Himbeere und der geviertelten Erdbeere?)- es war gutes, dunkles Mus mit eher bittrigen Crumbles.

Ambiente: Angenehm kühl, dezente Hintergrundmusik, hübsch gedeckte Tische, Stoffservietten, frische Blumen und dazu die Wahnsinns-Aussicht.

Service: 5 Gäste- später kamen noch 5 dazu, und 4 ServicemitarbeiterInnen- was soll da schiefgehen- möge man meinen. Der Service übte sich in dezenter Zurückhaltung, freundlich in dienlicher Distanz. Fehlendes Gebäck wird nicht gesehen, eine der Erdanziehungskraft folgende Serviette nicht bemerkt; das bei der Vorspeise geleertes Getränk wird wortlos abserviert, aber nicht gefragt, ob Mann noch etwas trinken möchte. Da ist Herr Ober wohl zu sehr durch sein Handy abgelenkt …

Getränke: Ziemlich alles da was Gast so wünscht, gutes Sortiment an Edeldestillaten, feine Auswahl von Weine Glasweise- teilweise ohne Jahrgang, einzig die Preise stehen oftmals nicht in Relation: Meinl macchiato um € 3.--, 0,3 lt. Bier von 3,90 bis 4,20 für´s Schladminger

laurent

5 Kritiken | Kritik verfassen

Laurent11, 28.07.17 @ 13:23

Gegenüber meinem Erstbesuch 2013 erscheint mir die Lokalität ein wenig „einfacher“, ein wenig weg von der früheren Gourmet&Fine-Dine-Linie zu gehen.

Die Lage&Aussicht ist nach wie vor genial, der Preis für die Liftfahrt zum Restaurant ist von 7,40 auf 9,90 angehoben worden; die gehobenen Speisenpreise auf Grund der Qualität letztlich gerechtfertigt. Einzig bei der Berechnung eines (qualitativ nicht herausragenden) Wienerschnitzels mit Beilage für ein 5-jähriges Kind zum Preis von € 22,50 zeigt man wenig Fingerspitzengefühl.

Zum Aperitif werden in der Karte die Alltagsklassiker Sherry, Campari, Sekt, Martini angeboten: Erste Bestellmöglichkeit nach 20 Minuten. Die Karte wurde sofort nach dem platzieren gereicht, auch das Gedeck (verschiedene Gebäcksorten, gesalzene Butter, intensiv grüne Kräuterbutter mit wenig Geschmack, Mixed pickles) wurde gebracht; dann war aber 20 Minuten Pause….

Als spezielles Angebot gibt es ein Menü, Preis 37,20 (Suppe, 5 Hauptspeisen zur Wahl) inkl Sektaperitif und Gedeck, ansonsten kann man aus dem zwar nicht umfangreichen aber sehr vielfältigem A la Carte-Angebot wählen.

Von mehreren Tellern gekostet: Alles sehr in Ordnung - aber auch nicht mehr; nichts was mir (entgegen dem Erstbesuch) in Erinnerung bleiben wird. Doch; eins bleibt sicher in Erinnerung: Die merklich in die Jahre gekommenen Inneneinrichtung ein extrem fleckiger Teppich und ein Geschirr das jeder Beschreibung spottet, Vorspeisenteller wie in einem Spital anno 1980.

Das Beef tartar war pikant mariniert mit Toast, Zwiebelkonfit und eingelegtem Gemüse; die gratinierten Artischockenherzen, gefüllt mit geschmacklich zu mächtig-intensive Kapernbeeren, Ricotta und Rispen-Paradeiser auf cremigem Eierschwammerl -Risotto, mit Kohlrabi, Mais und Liebstöckel.

Das Donauturm Backhenderl (mariniert und ausgelöst) war ein wirklich sehr gutes, saftiges wurde mit Erdäpfel- (nicht hausgemacht) -Gurkensalat (16,90) serviert
Das gegrillte Lachsforellenfilet wurde mit den selbigen Beigaben wie der Artischocken-Vorspeise serviert.

Ganz und gar klassisch gut der gekochte Tafelspitz vom Alpenrind mit Rösti, Cremespinat, Apfelkren und Schnittlauchsauce, ein saftig gegrilltes Zanderfilet, kam mit Balsamico-Linsen, Erdäpfelschmarr`n, Mostsenfsauce& Wurzelgemüse.

Nachvollziehbar dass auf Grund sehr großer Nachfrage die Aufenthaltsdauer auf 2 ½ Stunden limitiert ist, unverständlich warum es dann über eine Stunde nach Betretendes Lokales dauert bis der erste Gang serviert wird, auch die Wartezeit auf die Hauptspeisen zu lang ist und somit aus dem Dessert ein Fluchtdessert werden muss.

saskia, 04.07.13 @ 15:21

@laurent,Missverständnis?
mein "einfallslos"bezog sich auf zweimal hintereinander die gleiche Dekoration "Schäumchen,frittierte Karotte und ein bluechip".Das find ich dann schon,wenn das Lokal schütter besetzt ist und die Küche ja weiß,zu welchem Tisch serviert wird, reichlich einfallslos ;)

SPEISINGRedaktion, 04.07.13 @ 11:45

Das war die Redakion.
Schwierig, wie immer.
"Da versteht einer sein Handwerk", "PIlze mit Biss", "wunderbare Röstaromen", "Filet am Punkt ... Risotto idealtypisch ... wunderbarer Kontrast ..."

Hm. Untergrenze Zwei Kasteln ...? Obergrenze ein Kastel?

laurent, 04.07.13 @ 11:43

@saskia; Die 2* kommen nicht von mir- die vergibt die Redaktion.

Essenstechnisch- welch schreckliches Wort- ist es in der hier mit 2*bewerteten Liga wie Eisvogel, Tempel, Tartufo… einzuordnen. Die 1* Klasse wie- Hansy, La Creperie, Gelbmanns Stuben, Waldtzeile, Möslinger, Artl.. wird schon übertroffen.

Der Service wie beschrieben hinkt nach; überteuert-Ja, einfallslos - Nein

saskia, 04.07.13 @ 00:31

@laurent
und warum nach dieser kritik dann zwei kasterln?
klingt alles eher nach überteuert,einfallslos und traurigem Service....

Speising sagt

sehr gut

empfohlen am 02.07.13 @ 13:22

Adresse

Donauturmstraße 4
1220 Wien
Telefon: +43.1.263 35 72
Email: reservierungen@donauturm.at

Küchenzeiten: Mo-So 11.30-15 Uhr und 18-22 Uhr
Menüpreis: €€€

Inhaber: Donauturm Aussichtsturm- und Restaurantbetriebsgesellschaft m.b.
Kreditkarten: Visa, Mastercard, American Express, Diners Club
Besonderheiten: Euro 7,40 für die Liftfahrt

www.donauturm.at

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