Jell (Krems)
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Das Entsetzen, nicht alle Speisen dieser Karte konsumieren zu können, steht mir noch Tage später ins Gesicht geschrieben. Ich werde mir ein Zimmer in der Nähe des Gasthauses suchen und mir einfach eine Woche ausschließlich den Wamst bei Jellen vollhauen.
Ich weiss nicht, wann ich das letzte Mal auf jedem Gericht so einen ca. 1 mm hohen, glasklaren Spiegel gesehen und geschmeckt habe - das sich prompt einstellende, intensive und nachhaltige Sättigungsgefühl ist die mittlerweile vergessene Konsequenz abgeschmalzener Gerichte.
Bei Frau Jell nur so auf ein Gericht vorbezuschauen, ist purer Masochismus. Gedeck, Vorspeisen-Niernderl, Hauptspeisen-Meisen mit Grammelknöderl, bloss 2 Achterl vom Lokalen - das kann es doch wohl nicht sein. Ich fühle mich wie ein trotziges Kind, dass zu Weihnachten nicht ausreichend beschenkt wurde und will sofort wieder hin und all die anderen Gerichte in tiefer Demut vor deren Genusswürdigkeit assimilieren.
Fäaken und Gourmands, ich habe mein Paradies gefunden. Sic.
Gregor Fauma 21.06.06
13 Kritiken | Kritik verfassen
connaisseur, 12.06.04 @ 10:32
vor allem die Vorspeisen...
haben es uns angetan - im Garten bei herrlichem Gewitter und flink-lockerem Service.
Wirtin Amon ist ganz zu Recht auf dem Titelblatt von "Wo isst Österreich": als prototypische Vertreterin ihrer Spezies.
Interessante Weine gibts im haus ebenfalls - und bei unserem Besuch ein ganzes Feuerwerk um die Valrhona-Schoko.
Wo sonst noch hin in Krems?
Nicht gerade in Krems, aber in Traismauer werkt Rainer Melichar im Nibelungenhof für Insider nach wie vor auf höchstem (Aroma)-Niveau. Allerdings muss man schon vorher anrufen, sonst gibts (nur)die -ebenfalls guten- Wirtshausgerichte.
sonjaaa, 10.04.04 @ 15:12
Besonders hervor zu heben beim Jell ist immer jener kleine Zettel in der Speisekarte, der die Ueberschrift: "frisch aus unserer Fleischhauerei" traegt. Egal ob Innerein, Blutwurst oder ein klassischer Schweinebraten - diese Gerichte sind immer erstklassig. Auch das Ambiente und der Service lassen nichts zu wuenschen uebrig.
Nur von teuren Gerichten, wie beispielsweise Seefischen lasse ich beim Jell zukuenftig die Finger. Da kam auch schon Fadesse oder Auftauware aus der Kueche und das kann dann doch den Abend deutlich vermiesen. Und wie Andreas Biegler schon anmerkte zeichnet dafuer auch manches Mal das allzu prominente Publikum aus Wien Doebling im schmucken Trachtenaufzug verantwortlich. Aber man darf sich halt nicht ablenken lassen von einer Blutwurst mit Steinpilzen - einer der Besten in diesem Land.
andreasbigler, 10.02.04 @ 20:41
Ich sag mal nur ganz kurz: Wo willst in Krems sonst hingehen?
Man bekommt Bodenständiges, perfekt zubereitet, denn die Ulli Amon ist eine der wenigen Frauen, die mit einer Selbstverständlichkeit die Küche managen, die eigentlich nicht mehr selbstverständlich ist! Und auch die Weine sind vom Feinsten.
Die Gaststube ist so, wie man es sich vorstellt. Mir persönlich sind die Gäste manchmal halt zu prominent, aber die braucht man ja nicht zu genießen......
Man sollte immer einen Grund finden, um nach Krems zum Jell zu gehen!
+
ø 1.92 Punkte (12x bewertet)
empfohlen am 16.10.03 @ 16:51
Hoher Markt 8-9
3500 Krems
Telefon: 0 27 32.82 345
Fax: 0 27 32.82 34 54
Ruhetag(e): Mo
Küchenzeiten: Di-Fr 11.30-14, 18-22, Sa, So 11.30-14 Uhr; Betriebsferien: 3 Wo. Anf. Febr., 2 Wo. Anf. Juli
Menüpreis:
Inhaber: Ulli Amon-Jell
Küchenchef: Ulli Amon-Jell
Kreditkarten: Visa, Mastercard
Besonderheiten: Hausbrände
• Durch die Wachau
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