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Klee am Hanslteich (Wien)

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Das Klee am Hanslteich ist ein hochprofessionell geführter Gastronomiebetrieb. Oder: Das Klee am Hanslteich erfüllt die Bedürfnisse seiner Gäste perfekt. Man wird freundlich am Empfang begrüßt, zum reservierten Tisch geführt (ohne Reservierung geht hier gar nichts) und den Abend lang zuvorkommend freundlich bedient.
Der Gastgarten ist groß, die Tische aber auch - es bleibt gemütlich und man pickt nicht aufeinander. Für Kinder stellt der "Strand" am Hanslteich ein Highlight dar, sie bekommen von den geduldigen KellnerInnen auch immer ausreichend Brot, um die zutraulichen Enten, Karpfen und Wasserschildkröten zu füttern. Das Wasser jedoch droht zu kippen, so verkündet es zumindest der brackige Geruch. Direkt am Wasser würde ich daher nicht sitzen wollen.
Um die Saison im Freien strecken zu können, sind die Tische auch mit Heizstrahlern versehen. Ich mag es nicht - aber viele andere wissen das, scheints, zu schätzen.

Zu den Speisen:
Das Beef Tatar mit Chilicreme, Radieschen und Kresse (14) wirklich, wirklich gut, noch besser die knusprigen Calamare mit Chili-Basilikumsauce (13.5). Ebenso große Freude bereite die Burrata mit weißen Spargel, Erbsen und Haselnüssen (14.5).

Überrascht haben uns die Wiener Schnitzel: Es waren mit die schönsten und besten Wiener Schnitzel, die wir je gesehen und gegessen haben (18.7). Irgendwie haben wir damit an diesem Ort nicht gerechnet. Und auch der Preis ist ja mittlerweile für ein Kalbswiener fast schon in der Kategorie "geschenkt" angelangt. Chapeau. Der Erdäpfelsalat dazu war by the way so was von perfekt: Cremig, schmierig, die Erdäpfelscheiben aber mit ausreichend Biss - und nicht aus dem Eiskasten, sondern schön temperiert. Wirklich, da geht schnitzelmitsalatmäßig nichts drüber.
Vom Grill hatten wir Ribeye Steak, Lammkronen und Rindsfilet - alles perfekt nach Wunsch gegart und von beeindruckender Qualität. Die Zuspeisen kann man aus einer Liste wählen, aber egal ob Trüffelpommes mit Grana, geräucherte Aioli oder Süßkartoffelpommes - alles war, wie fad, schlicht perfekt.

Die Weinkarte bietet für jedes Budget und jede Geschmacksrichtung ausreichend Auswahl, es ist eine Freude, sich hier die Flascherln entsprechend auszusuchen. Es gibt Wein aus der Großflasche wie auch aus Halbflaschen, es gibt junge und gereifte Weine - auch hier zeigt das Klee einfach keine Schwächen.

Was soll man sagen? Ein wirklich gut geführter Betrieb, alles ganz wunderbar was aus der Küche und dem Keller kommt - das Publikum erinnert ein wenig an jenes, das einst im Melrose in Grinzing Stammgast war, am Parkplatz sind jede Menge Luxuskarossen zu sehen. Ich tippe auf die Enkel der Eckel-Stammgäste.

Spitzenlokal.

Gregor Fauma

5 Kritiken | Kritik verfassen

OberkllnerPatzig, 01.12.23 @ 12:14

Wie die Zeit vergeht
Vor 6 Jahren war ich das erste Mal im KaH, und es war witzig für mich, jetzt die Erstkritik zu lesen. Was geblieben ist, ist die Qualität, geändert haben sich die Preise.
Das Gedeck, schaumige Salzbutter, Pesto und sehr guter Prosciutto zu einem Weckerl Sauerteigbrot Euro 4.5
Wir hatten die knusprigen Calamari, die kosten jetzt 5 Euro mehr, also 18.5 Euro. Die Burrata mit Honig und Feigen kostet jetzt 4 Euro mehr, also eben 18.5 Euro. Das Beef Tatar kostet 5.5 Euro mehr, demnach 19.5 Euro. Alles Vorspeisen, knapp unter 20 Euro.

Das wirklich großartige Kalbswiener (drei wunderschön soufflierte Schnitzel, gold-hellbraun gebacken) ist jetzt bei Euro 27.5 statt 18.5 wie vor 6 Jahren.
Die Trüffelpommes mit Grana kosten jetzt 7 Euro für das Schüsserl. Und bei den Ricotta-Ravioli mit Trüffelbutter um 26 Euro bleibt dem Wirten auch noch ein wenig im Börsel über.

Ich mag das Klee wirklich gerne, das Essen ist vorzüglich, der Service wieder hochprofessionell - die (neuen) Preise machen einem die Fahrt an die Stadtgrenze jedoch nicht leichter.

schischi, 25.05.20 @ 11:28

@meidlinger12
Ich glaube, Du willst nichts essen, das dort aus dem Teich gezogen wird ... brrrr.

Meidlinger12, 24.05.20 @ 08:54

Calamari
Calamari am Hanslteich, das passt wie die Faust aufs Aug.

schischi, 17.05.20 @ 21:17

Ersehnter Besuch
Wir haben uns über Wochen auf diesen Tag gefreut, wieder in der Sonne sitzen und das womöglich beste Wiener Schnitzel der Stadt essen. Die Spargelcremesuppe mit Haselnüssen und gebeiztem Saibling zuvor war sehr gut, die Calamari fritti als Vorspeise auch - und das Wiener ist wirklich ganz hervorragend. Perfekt gebacken, nicht zu dünn und zwei große Stücke. Zwar mussten wir alle am Tisch vom Salz Gebrauch machen, aber das tat der Freude keinen Abbruch. Das Service war nicht sehr präsent, zum Teil gereizt, und ein Glas Wein zu den Calamari zu bekommen, war fast unmöglich. Ich hatte dann nur abgekühlte bis laue Calamari, als der Wein endlich kam.
Bleibt ein Favorit!

OberkllnerPatzig, 04.11.18 @ 18:29

Wie schön, sie sind doch nicht perfekt!
Diesmal war der Empfang desinteressiert, wir durften mit dem Grüßen zuvor kommen. Aus dem Mantel wurde nicht geholfen, die Kleidung nicht an der Garderobe aufgehängt. So blieb sie über den Sessellehnen hängen. Das große Mineral wurde ohne Einschenken auf den Tisch gestellt. Die extra bestellten Beilagen zu den Wiener Schnitzeln wurden vergessen - nur dass wir das viel zu lange keinem Mitarbeiter mitteilen konnten. Der eine war beim Tischabräumen in Gedanken versunken - kein Blickkontakt möglich. Die andere wurde von einem Gast beim Verabschieden monopolisiert, und die ganze Schar, die zuvor rund um den Computer gestanden ist, schien in Luft aufgelöst. Die gewünschten aber vergessenen Petersilerdäpfel kamen zu einem Zeitpunkt, an dem ich längst aufgegessen hätte. Da ich wartete, war das Schnitzel natürlich nicht mehr wirklich heiß. Die Petersilerdäpfel waren dann auch eher mau, der Koch scheint schnell ein Achterl Petersilbutter über heiße Erdäpfel geleert zu haben, angeröstet wurden die nicht.
Genug geraunzt, jetzt wieder Jubel:
Die Gansleinmachsuppe war sensationell gut, da waren Tropfen von einem Orangenöl oder ähnlichem darin, Schale auf jeden Fall. Himmlisch!
Die Wiener Schnitzel waren, wie in der Erstkritik bejubelt, ausgesprochen gut - mir ein wenig zu dünn - aber wirklich, wirklich großartig. Zwei perfekt soufflierte Schnitzel, hell frittiert. Bemerkenswertes Detail: Die dazu gereichten Zitronenspalten haben sie in der Küche zuvor von ihrer weißen Haut an den Seiten befreit - beachtliche Hingabe und tolles Service am Gast.
Nach wie vor eine absolute Empfehlung.

Speising sagt

sehr gut

empfohlen am 13.06.18 @ 11:24

Adresse

Amundsenstraße 10
1170 Wien
Telefon: 01 480?51?50
Email: office@klee.wien

Küchenzeiten: täglich von 11.30-22.30 Uhr, Nov-März Sonntag nur bis 21.30 Uhr
Menüpreis: €€€

Inhaber: MW Gastronomie GmbH
Kreditkarten: Visa, Mastercard

www.klee.wien

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