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Weindomizil Hagn (Mailberg)

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Weindomizil Hagn (Mailberg)

Ob mich mein weibliches Navi wirklich am kürzesten Weg nach Mailberg geleitet hat bezweifle ich, jedenfalls fuhr ich Kilometerweit vorbei an duftenden Holler- und Akazienstauden, Mais- Getreide- und Erdäpfelfeldern bevor ich des berühmten Mailberg-Valleys ansichtig wurde. Ein kleines beschauliches Weinviertler Dörfl mit einem wein- und kulinarischem Anziehungspunkt, dem glamourösen Weindomizil Hagn: Restaurant, Vinothek, Lounge, Kostbar, Kellerstüberl und Weingut. Glück für die Sinne, Glück für den Körper, einzigartiges Ambiente, modernes Design, aufmerksames Service- so sieht sich das Weindimizil. TripAdvisor, Falstaff-Auszeichnungen, bei RestaurantTester die hohe Gesamtnote 45, - da liegt die Erwartungshaltung wieder einmal hoch.

Ein imposantes Gebäude thront da gleich am Ortsanfang. Über einige Treppen hinauf steht man vor der Türe, wieder einige Stufen in Rohbeton gehalten- dann ist man in der Glamourösität gelandet. Na gut, Glamour ist Auslegungssache, das Ambiente ist jedenfalls beeindruckend. Freitagmittags ein komplett leeres Lokal hat in dieser Gegend ja nichts zu sagen. Ein Blick nach links: Hübsch eingedeckte Tische, frische Blumen, adäquate Glas- und Porzellankultur.
Fast schon prachtvolles Wetter, 22 Grad, leicht bewölkt, also hinaus auf die Panoramaterrasse, ein großer Sonnensegel schützt vor Sonne und Wind Panaromablick fast mitten im Weingarten, das hat schon was….. Auch da hübsch gedeckte Tische, Stoffservietten.

Die Weinauswahl- ausschließlich Eigenbauweine ist sehr groß, alle Weine sind auch glasweise erhältlich. Hagn-Weine sind ja mittlerweile sowas wie ein Fixstern im Weinviertel, hat man doch erst kürzlich die Auszeichnung Vineus Wine Culture Award erhalten.
Herr Ober brachte die Speisenkarte, die Getränkefrage kam zeitgleich- ein vorheriger Blick in die Aperitifauswahl könnte von Vorteil sein….

Das Speisenangebot-dem Ambiente angepasst: Gehobene Regionalküche mit einem Touch Internationalität zu recht moderaten Preisen. Steak, Beiried, Tafelspitz, Zander, ausgewogene Auswahl an vegetarischen Speisen, saisonales in spargeliger Form.
Die bestellte Gelbe Paprikasuppe mit kleinem Butterschnitzel hatte eine perfekte Konsistenz, herrlich aromatisch und war mit sehr hochwertigem Olivenöl beträufelt. Das Butterschnitzelchen war gut gewürzt, allerdings etwas sehr trocken.
Lamm stand in der Karte, mein Wunsch dies mit Spargel, Hollandaise und Erdäpfel serviert zu bekommen, bedurfte erst der Nachfrage beim Koch. Zwar nicht verständlich, aber gut-der Wunsch wurde gewährt.
Perfekt zarte, saftig-rosa gebratene Lammkrone- mit etwas viel geschrotetem Pfeffer) mit Spargel in grün und weiß al dente, einer kompakten Sauce und herrlich buttrigen Petersilerdäpfeln. (18,90)

Drei Desserts standen zur Wahl, ebenso Käse um 7,50, sowie exklusiver Käse um 8,90. Da die Auskunft über diesen exklusiven Käse (Herr Ober meinte es sei ein würziger Camembert und noch was….) mehr als dürftig war, bestellte ich Topfennockerl mit Beerenragout (6,90)- und habe es nicht bereut. Drei herrlich topfig schmeckend, toll flaumige Nockerl, ein luftiger Traum am Gaumen. Das Beerenragout aus der Abteilung TK-Ware.
Service: Ein Gast, ein Servicemitarbeiter- was soll da schon schiefgehen- könnte man meinen, sollte man meinen. Keine große Serviceshow, sondern demonstrative Zurückhaltung. Suppe serviert- weg war er. Gebäck hätte ich gerne gehabt; keiner da um zu ordern.

Das Mineralwasser leer-fällt nicht auf. Es fällt auch nicht auf dass beim Servieren der Hauptspeise kein Getränk am Tisch war. Als die Hauptspeise schon fast aufgegessen war kam Herr Ober mit Salz und Pfeffer zum Tisch- und wieder keine Frage ob man was trinken möchte. Das Motto scheint zu sein: Wenn Gast was will wird er es schon sagen, resp. wird schon in das Innere des Lokales gehen und es dem Service mitteilen.
Der bestellte Chardonnay Premium 2010 ( 1/8 4,80) ungewöhnlich aber exzellent zum Lamm passend -(dafür lobe ich mich selbst) Der halbtrockene Ausbau verleiht dem Wein eine feine cremige Süße, welche gut mit der Sauce harmonierte, die Aromatik vom Ausbaues im kleinen Holzfass ein herrlicher Begleiter zu den Röstaromen des Lammes. Serviert wurde das göttliche Getränk in einem stilvollen Glas, leider sehr kalt und mit einer Unmenge Weinstein, Depot, Ablagerung –keine Ahnung was das war-.
Kleinigkeiten wie Aschenbecher wechseln, Wasser nachschenken- Fehlanzeige.
Sehr guter Espresso macchiato (1,90), serviert mit hauseigener Zweigelt-Hagn-Schokolade.
Tolles Ambiente, sehr gute Küche, mäßiger Service

laurent

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Speising sagt

sehr gut

empfohlen am 07.06.13 @ 19:14

Adresse

Mailberg 154
20224 Mailberg
Telefon: 02943.2256
Email: carina.hofmann@hagn-weingut.at

Ruhetag(e): Mo, Di, Mi
Küchenzeiten: Do 16-22 Uhr, Fr-Sa 11-22 Uhr, So 11-21 Uhr
Menüpreis: €€€

Inhaber: Familie Hagn

www.hagn-weingut.at

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