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Christoph Wagner's Weblog
12.05.04 @ 14:59
Grand Old Men
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In frankophonen Ländern sind Ehrensaluts für große, verdiente Köche nichts Ungewöhnliches. Hierzulande ist es indessen leider eher üblich, den Altmeistern noch kurz vor ihrer Emeritierung noch ein, zwei Häuberln abzuzwicken und ihnen ins Altenteil auch noch eine schlechte Nachred´ mit auf den Weg zu geben.
Umso erfreulicher sind die Bemühungen des formidablen Coburg-Duos Christian Petz und Karl Seiser, die „Grand Old Men” der österreichischen Küche wieder, und sei´s nur tageweise, ins operative Business zurückzuholen.
Um sich bei ihren Vorbildern und Lehrern für die geleistete Aufbauarbeit bedanken, veranstalten Petz & Seiser in Hinkunft regelmäßig Diners, bei denen großen Köche der letzten Jahrzehnte die Hauptrolle spielen werden.
Den Auftakt macht am 09. Juli Altmeister Werner Matt, und ihm folgt am 20. August Großmeister Rudi Kellner mit einer „Neuauflage seiner legendären Escoffier-Diners. Der Preis für das 8-gängige Galamenü mit Weinbegleitung beträgt 250,- Euro; Reservierungen werden schon jetzt unter der Telefonnummer 01/518 18 800 oder per email an restaurant@palais-coburg.com entgegengenommen.
An Folgekandidaten herrscht in der Tat kein Mangel. Ein absolutes „Must ist für mich Karl E. Eschlböck, der gerade erst für 16. September ein Gastspiel bei seinem Fast-Namensvetter Walter Eselböck unter dem Titel „Das Verwechslungsmenü angekündigt hat. (Tatsächlich haben beide ihre Ursprünge im Innviertel und glauben/hoffen, miteinander verwandt zu sein).
Ernst Huber, die Kochlegende aus dem Bregenzer „Zoll seligen Angedenkens, leidet zurzeit infolge einer Betrugsanzeige zwar unter einem nicht wirklich lupenreinen Leumund, hat aber das Kochen mit Sicherheit auch nicht verlernt.
Weitere Kandidaten: Harald Fritzer (früher A-la-Carte, Klagenfurt, heute Berufsschullehrer), Jaroslav Müller (chronisch unterschätzter, mittlerweile pensionierter Sacher-Chef), Karl Schuhmacher (legendärer, aber pensionierter Kurkonditor von Oberlaa).
Unbedingt genannt werden muss in diesem Zusammenhang auch Hasi Unterberger aus Kitzbühel, der allerdings (ich fürchte, nicht zuletzt aus Gram um mangelnde Anerkennung) mittlerweile schon verschieden ist.
Weitere Vorschläge werden hier gerne entgegengenommen. Ich werde sie nach Coburg weiter leiten.

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