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Christoph Wagner's Weblog
09.03.05 @ 10:39
Kulinarisches Oberösterreich (Das Beil aus Schwertberg)
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Eine so unklar formulierte wie verstörende Meldung entnehme ich ooe.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=4&id=370343 :
Bei einem Streit in Ansfelden (Bezirk Linz-Land) hat ein 19-jähriger Mann aus Schwertberg (Bezirk Perg) einen 32-jährigen Ansfeldner mit einer Fleischer-Hacke am Arm schwer verletzt.
Die beiden Männer waren in der Wohnung des 32-jährigen Angestellten aus noch ungeklärter Ursache in Streit geraten. Dabei ging der 19-jährige mit dem Beil auf seinen Kontrahenten los und schlug es ihm in den linken Unterarm.
Der Verletzte floh aus der Wohnung und suchte Hilfe bei Nachbarn. Der mutmaßliche Täter sprang aus dem Badezimmerfenster rund drei Meter auf eine Terrasse und flüchtete durch den Garten, wo er das Fleischhauerbeil wegwarf.”
Folgende Fragen: Warum waren die beiden Männer Kontrahenten? Ritterten sie darum, wer der bessere Fleischhauer sei? Oder kämpften sie um eine Frau? Wie kam der Schwertberger zum Beil, und was verschlug ihn mitsamt demselben ins ferne Ansfelden?
Ich selbst habe darauf nur eine Antwort, und die stammt von meiner Frau. Da auch ich im Besitze eines Fleischerbeils (von mir in Anspielung auf H.C.Artmann liebevoll Hackebeilchen genannt) bin, hat sie selbiges aus weiblicher Intuition sicherheitshalber zuerst in eine Lederhülle gesteckt, dann mit allerlei alten Leintüchern umwickelt und zuletzt ganz tief unten im Geschirrschrank zwischen den alten Tischtüchern gelagert, die kaum jemals aufgelegt werden.
Ich überlege mir also dreimal, ob ich wirklich ein Fleischerbeil benötige und ob ich es nicht durch ein Küchenmesser oder eine Geflügelschere ersetzen kann.
Der Mann aus Schwertberg hätte also, um mit mir in tätlichen Streit zu geraten, schon selbst ein Beil bei sich führen müssen, oder, besser noch: ein Schwert.

--- 04.09.18 @ 20:56
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