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SPEISING Open

05.11.08 @ 11:01

Nicht nur im Herbst - Suppen von Wein und Bier

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Für dieses kleine Vergnügen braucht es nicht viel. Ein nicht ganz ausgetrunkener "Brünnerstrassler", ein Achterl reicht bereits. Zwei alt gewordene SemmelN , etwas Wasser und ein Suppenwürfel, Marke egal. Für zwei Leute reicht ein halber Liter Bouillon.

Zuerst kocht man das Wasser mit dem Suppenwürfel. Eine Semmel verwendet man, in klein geschnittenen Würfeln, zur „Verdickung“ dieser Suppe. Die zweite Semmel dient als Einlage und Dekoration. Jeder weiß, wie man daraus in einer Pfanne mit etwas Butter schön angeröstete Brotschnitten macht!

Jetzt ist die Suppe fertig gekocht, von der verkochten Semmel sieht man nichts mehr, die Suppe ist bereit für den Wein! Sobald der Wein drin ist, kann serviert werden.

Diese Art Suppe war einst eine „Gesundheitssuppe“! – Ein Hausmittel das den Weg zum Dorfbader sparte. Für kranke alte Damen und Herren rührte man kurz vor dem Servieren noch einen oder zwei Eidotter hinein. Soll dem Reiter wieder aufs Ross geholfen haben…

Und Bier oder Mostsuppe?

Der Klassiker der „Hochküche“ unter den Weinsuppen ist die aus Südtirol bekannte Terlaner Weinsuppe.

Hier werden Butter und darin leicht angeröstete fein geschnittene Zwiebel oder Schalotten mit gewürzter Rindsuppe aufgegossen, mit Weißwein gewürzt und kurz vor dem Anrichten noch kochend, mit einigen Eigelben, die mit Rahm verschlagen wurden, legiert.

Zimtcroutons, welche der Terlaner Weinsuppe zum Dekor beigelegt werden, fabriziert man von einer Semmel von gestern. Diese gerösteten Schnitten mit etwas Zimtpulver bestreuen und auf die Suppe geben.

Besonderer Tipp: Die Suppe ganz leicht mit Zitronensaft aromatisieren. Es verhilft zu einer besseren Bindung und hebt die würzige Säure des verwendeten Weines.

Burning Börni wünscht Euch gutes Gelingen!

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