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y-day @ 13:50

Pistazien in aller Munde - auch ohne Dubai-Dschoklad

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Pasta ammuicata/ammuddicata:
Die Idee zu dieser Pasta kommt angeblich aus der Basilicata, verfeinert hätten sie die Menschen aus Tropea, und letztendlich haben die Sizilianer diese Pasta in Sizilien weltberühmt gemacht: Die Pasta ammuicata/ammuddicata.
Basilikata: Semmelbröseln werden in Olivenöl, das zuvor mit Knoblauch und Peperoncino gewürzt wurde, gebräunt. Diese kommen dann über die dampfende Pasta.
Tropea: Im Olivenöl werden zusätzlich zu Knoblauch und Peperoncino auf vier Portionen zwei Sardellenfilets zur Auflösung mitgebraten.
Sizilien: Zu den goldbraunen Bröseln kommen jetzt noch fein gehackte Pistazien, womöglich aus Bronte, hinzu.
Wichtig: Die Pasta muss gut gleiten, also mit Kochwasser und Öl schön vorbereitet sein, bevor die Bröseln untergemischt und darübergestreut werden.

Katmer:
Kennengelernt habe ich diese türkische Delizie am Kutschkermarkt. Wir waren wieder einmal bei Suat Takan unter dem Motto "bring Essen & Trinken, bis wir genug sagen". Wir blieben lange stumm, bis es uns fast die Red´ verschlagen hat und wir schon ein wenig apres waren. Unaufgefordert brachte Suat genau das, wonach uns nach vielen Gängen Meeresfrüchten, Fisch und Fleisch war - ohne, dass wir es wussten. Heißes und Süßes! Und so lernte ich Katmer kennen:
Auf ein Blatt Yufka-Teig wird geschmolzene Butter gepinselt, darüber dünn Kaymak bzw. Creme double aufgetragen, darauf dann gehackte Pistazien und etwas Zucker gesträut. Das Teigblatt wird zu einem Quadrat zusammengeschlagen und fest verschlossen, Tascherlstyle. Noch einmal mit Butter bepinseln und im Rohr goldbraun backen - oder in der Pfanne, Plan B. Für das Anrichten noch einmal Pistazien und Zucker darüber und mit Kaymak oder Vanilleeis zu Tisch bringen. Herrschaftszeiten, ist das gut!

Gregor Fauma

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