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Gössnitzer (Eggelsberg)

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Sehr gute solide Küche, die beste in jener Region auf alle Fälle.Auf Bernhard Gössnitzers Speisekarte, die täglich wechselt, findet man fast in Vergessenheit geratene Gerichte aus der Region wie Äschen, wilde Schwarzwurzeln oder Innviertler Festtagssuppe. Er setzt auf "unbequemes" Essen (unconvienient food) und das zu günstigen Preisen: Ein fünfgängiges Mai-Menü mit u.a. Spargel, Wels, Maibock und Panna cotta kostet 28 Euro. aussergewöhnlich ehrliche küche, heimisch aus profession, denk ich, götter speisen hier göttlich

Brot
Geist
Seele
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der wohl belesenste, weiseste wirt der welt, aber echt.
sympathische, offene service"girls"

37 Kritiken | Kritik verfassen

kubse, 11.02.12 @ 23:41

Nahrung für Leib und Seele
(Oder hab ich das hier schon einmal geschrieben?)

Der längst überfällige Besuch beim Gössnitzer und seinen Damen machte wieder unfassbar glücklich. Die Gastfreundschaft - ich gebe zu, man kennt sich ;) - , das Essen, die gemütliche Stube (ab 7 Uhr gerammelt voll), all das ist mit normalen Maßstäben nicht zu messen. Es ist auf seine Art etwas so Besonderes, dass man komplett vergisst, dass es draußen schneit wie deppert und noch knapp 30 km Heimweg warten.

Von den Speisen seien besonders hervorgehoben:
(Das Brot. Immer noch state of the art.)
Die Krensuppe. Mit Honig und Eidotter legiert, wärmt sie auf ganz einmalige Weise von innen und gibt beste Energie. Sie sagen dort "Gesundheitssuppe" dazu.
Der Rücken vom Ziegenkitz. Eine meiner besten Fleischspeisen ever.

Herzliche Gratulation bei dieser Gelegenheit zur Aufnahme in den Slow Food Führer, hab ich grad gesehn. Hoch verdient, Börnie! Danke für alles!

dschungeltier, 17.10.11 @ 19:41

alle jahre wieder
Heuer machten wir uns in Begleitung unseres Lieblingswirten auf nach Eggelsberg zum Börnie.
Den Selbstfaller beim Essen hab ich mir gleich beim Gedeck und bei den ersten Gängen beschert. Das Brot und die Weckerl, die Börnie Gössnitzer selbst bäckt sind derartig abartig gut, dass man viel zu viel davon ißt und zum Saftauftunken verwendet und dann spätestens beim 3.Gang ermattet in den Seilen hängt und Fritz Imhof aus der Tante Jolesch zitiert.
Aber der Reihe nach: als Erstes das Gedeck mit selbstgemachtem Brot und 3 Aufstrichen, dann als erster Gang "Filet vom Damhirschkalb mit Butterspätzle". Ein aha Erlebnis, das mich durch ganze Menü begleitete war beim ersten Bissen immer das Gefühl: zuwenig Salz um beim 2. Bissen fetszustellen, nein nicht zuwenig Salz sondern mit Kräutern und Finesse unendlich fein abgeschmeckt und perfekt.
Nächster Gang: "Jägerteller mit Taube, Hirschsalami, Wachtelei. Gurktaler Speck, selbstgemachter Frischkäse" eine Gaumenfreude.
Danach eine feine, wahlweise scharfe klare Gemüsesuppe mit Seitan, Kürbis und einer Einlage, von der ich vergessen hab was es war.
Wir sollten das nächste mal nicht vergessen, das Tupper-gschirrl mitzunehmen, um was für zu Hause zu bunkern.
Danach kam ein auf dem Punkt gegarter Huchen in Senfsauce mit Pastinakendatschi. Gottvoll. Überhaupt, hab ich schon einmal einen Huchen gegessen?
Zwischengang: Hagebutteneis mit Hagebuttengelee, noch nie gekriegt, kann ich bitte mehr davon haben?
Rehschlögl in Morchelsauce, Grießnockerl, Rotkraut. Diese Morchelsauce und ich hab keine Kraft mehr sie mit dem traumhaften Brot aufzutunken, also mit dem Löffel, ich kann doch Börnie nicht glauben lassen, es hätte mir vielleicht nicht geschmeckt.
Finale: Mohnknöderl mit Apfelmus, Pfirsich, Vanilleeis
Ich kann nimmer.
Börnie, danke es war wie immer traumhaft und wir werden wieder 2 Stunden Anfahrt in Kauf nehmen. Es ists wert. Aber passt bitte auf beim Brot!

dschungeltier, 30.05.10 @ 11:52

es war phantastisch
Mehr zufällig als geplant sind wir gestern beim Burning Börnie eingefallen. Und er kochte für uns ein wirklich phantastisches Menü. Zu Beginn das Gedeck mit Börnies selbstgebackenem Brot und Gebäck und 3 köstlichen Aufstrichen. Was dann folgte war einfach nur toll: gebackenes Rehhirn mit einer Kräutermayonnaise zum Verlieben. Als nächstes ein wunderbarer, auch von Börnie selbstgemachter Mozzarella mit Gurkerl, Paradeiser gebratenem Schinken und einer Apfelessig/Leinölmarinade. Einfach nur zum Niederknien. Dann folgte eine Suppe, mit der auch Sepp Hausberger glücklich geworden wäre. Eine "chinesische" Gemüsesuppe von berückender feiner Schärfe, bei der einem warm ums Herz wurde. Als nächstes Rehschlögel und Lammrücken mit weißem und grünem Spargel, Rotweinschalotten und Nockerln. Abschließend noch ein traumhaftes Dessert mit Powidltascherln, hauasgemachten Biskotten und selbstgemachtem Honigeis.
Besser kann man nicht mehr essen. Gemütlicher kann eine Gaststube in einem Wirtshaus nicht sein und "die" Service ist sowieso einmalig.

kubse, 31.01.10 @ 23:28

Daheim. fast...
Endlich wieder einmal, nach sooo langer Zeit!
Gebackenes Kaninchen... mmmhmmm....

nachher dann der Hinweis, es gäbe da in Speising vielleicht was zu posten. hihi... :-))

motorradlberger, 12.08.09 @ 22:59

GETROFFEN
Leider bin ich nicht (noch nicht) in den Genuss einer jener Unterhaltungen übers Essen gekommen, von der ein motorradfahrender Mensch mir am Fuße des Großglockners in 3.500m Höhe in einem jäh über uns hereinbrechenden Schneesturm im Biwak bei fast gefrorenen eingelegtem Lammfleisch zum besten gab. Wie er just dort auf diesem Gastrosophen kam war mir ein Rätsel, aber angesichts großer Not, dräuender Gefahr, besinnt sich auch der Gefahren erprobte Mann auf das Wesentliche.Das Lammgulasch schmeckte gut er hat´s vor Jahren beim Meister Gössnitzer gelernt. Seither ist er ein Ragoutkoch wie er im Buche steht.

Meine Versuche bei Gössnitzer zu speisen waren fast zwei Jahre nicht erfolgreich. Entweder Urtaub oder Ruhetag. Dieser Sommer liebt keine Motorradfahrer, so kam ich mit dem Auto.

Noch nie habe ich in normalen Gaststätten solch ein Gedeck vorgesetzt bekommen. Brot au naturel und sogar der Topfen hausgemacht, wo hat man das in Europe? Die Auswahl auf der Speisenkarte ist nicht groß, das werte ich stets als gutes Zeichen. Die Servicedame im Dirndl eine Schau für sich, edel und charmant, allwissend über das was geboten wird. Kompetenter wurde ich selten bedient. Wir leerten zwei Flaschen vom Amminger aus Horitschon, ein rescher Wein den das Essen erst richtig zur Geltung brachte. Ja Essen!
Wir hatten das Jahreszeitenmenü in der fünf gängigen Variante.
Vorspeise alles was man kennt, nur ein Eitzerl besser als gewohnt. Carpaccio angebraten wie ein Roastbeef finde ich gut. Hausgemachter Käse, wo gibts denn sowas? Aber wirklich man schmeckte die Ziege und die Konsistenz (nur mit besten französischen und spanischen Marken vergleichbar) war als wäre der Chef schon 50 Jahre Schäfer in Spanien.
Festtagssuppe, Innviertel kann man kaum glauben. Dort wo das Maggi haust so eine Suppe? Wunderbar mit Fisch und Safran, schöne Maultascherl.
Zur Überraschung gabs den zufällig angelieferten Auerhahn als Zwischengericht. Gibts alle zwei Jahre einmal versicherte mir die charmante Kellnerin.
Die Hütte füllte sich mit gästen der Dorfverein trat ein, einige Tische waren mit Jugend besetzt, tolle Atmosphäre, jeder kommt hierher. Und stets hörte man das Lob. Lauter zufriedene Menschen.
Rinderfilet mit Eierschwammerl und ein gemischtes Dessert rundeten den Abend ab. Weil wir nicht mehr fahren wollten vermittelte uns die Kellnerin in eine kleine Pension zur Nächtigung.
Jetzt tue ich mich schwer. Denn immer wenn ich in der Gegend bin, muß ich sicher wieder hin.

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Speising sagt

sehr gut + Liebling der Redaktion

ø 2.67 Punkte (21x bewertet)

empfohlen am 22.05.05 @ 23:20

Adresse

5142 Eggelsberg 11, Innviertel
Telefon: 0 77 48.23 46
Email: laurum@gmx.at

Ruhetag(e): Di, Mi
Küchenzeiten: Do-Mo 11-14, 17.30-22 Uhr
Menüpreis: €€

Inhaber: Fam. Gössnitzer
Küchenchef: Bernhard Gössnitzer
Kreditkarten: Visa, Mastercard, American Express, Diners Club
Besonderheiten: Im Slow Food Führer 2012 Betriebsferien 15.8. bis 1.9.

www.amphicles.net/

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