Haar-Trog Alm (Wagrain)

Wer Qualität abseits von Erbsensuppe mit Würstel, Germknödel und Co sucht, wird in der Haar Trog Alm fündig werden. Ein durchdachtes und intelligentes Konzept zwischen Apres-Ski und Restaurantbetrieb. Durch die räumliche Teilung zwickt das Eine das Andere nicht. Das Angebot besticht durch hochwertige Qualitätsprodukte. Die Palette reicht vom Bauernbrot mit Pur-Pur-Weizen, geräuchertem Pazifiksalz, Mangalitzaschwein bis hin zum Styria-Beef. Alle Gerichte waren solid zubereitet und gut präsentiert. Auch Weinliebhaber kommen nicht zu kurz. Die Weinkarte ist zwar nicht außergewöhnlich umfangreich, aber es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Servicemitarbeiter/innen agierten eher passiv, waren aber immer freundlich und aufmerksam. Am Abend werden die Tische für 18.30 Uhr oder für 20.30 Uhr vergeben. Ein Tischreservierung ist zu empfehlen.

6 Kritiken | Kritik verfassen

Wagrainerin, 08.01.12 @ 19:14

Super Küche, super Ambiente, schlechtes Management
Ich möchte auf diesem Wege gern ein mal ein paar Worte zur Alm Monte los werden. Wir, mein Mann, meine Tochter, 4 weitere Familien-Mitglieder und ich, haben unseren Weihnachts- und Silvesterurlaub in Wagrain verbracht. Zu unseren bevorzugten Restaurants gehörte zweimal die Alm Monte, die mit einem sehr schönen Ambiente aufwarten konnte. Die Küche war sehr gut. Einen achtungsvollen Gruß an die Küchen-Chefin. Die Servicekräfte waren zum überwiegenden Teil sehr freundlich, meines Erachtens fehlte es jedoch hier und da an Fachkenntnissen. Man räumt zum Beispiel nicht schon die Teller ab, während andere am Tisch Sitzende noch essen.
Ganz schlecht war jedoch für uns das Konzept des Tisch-Managments. Ich habe Verständnis dafür, das die Geschäftsführung versucht die Tische am Abend zweifach zu besetzen, um die Einnahmen zu sichern. Ich habe aber kein Verständnis dafür, wenn man eine 3/4-Stunde auf das Essen warten muss und einem dann, wenn man den Nachtisch bestellen möchte, gesagt wird: "Des geht sich nicht aus, da der Tisch schon neu reserviert ist." Wir hatten nicht einmal eine Vorspeise. Hätten wir dann während des Hauptganges aufstehen müssen? Ganz schlecht gemacht. So gewinnt man keine Kunden. Wir können die Küche und das Ambiente sehr empfehlen, aber der Umgang mit den Gästen ist sehr auf Vip-Gäste fixiert und das macht einen sehr schlechten Eindruck. Ganz schlecht war auch, dass die Geschäftsführung den Weg an den Tisch nicht gefunden hat. Hier hätten sicher einige Wogen geglättet werden können. Sehr schlechter Stil. Fazit: Tolle Location, tolles Ambiente, super Essen - ganz schlechter Stil.

walterkunz, 10.01.10 @ 23:31

Faschingsscherz
Das Sulmtaler Hendl ist als regionale Besonderheit weit über die Grenzen des Bezirks Leibnitz bekannt und geschätzt. Vor einem Jahr hat ein renommiertes ostösterreichisches Lokal mit steirischen Wurzeln auf seiner Website das Surmtaler Hendl als saisonale Spezialität angeboten. Da ich mich dem Betrieb verbunden fühlte, habe ich den Geschäftsführer dezent auf den Schreibfehler aufmerksam gemacht.

PS: Das Ganze sollte, denke ich mir, in einen eigenen Blog hinübergeführt werden.

nomenx, 10.01.10 @ 17:50

Keine Kritik
Mein Beitrag sollte beileibe keine Kritik darstellen; mir hat es dort ausgezeichnet geschmeckt! Außerdem bin ich ja bei Ihnen - die österreichische Diktion der Zutaten ist auch mir positiv aufgefallen.
Ich persönlich finde es amüsant, solche Fehler zu entdecken. Irgendwie belebt das schon bei der Bestellung ein gutes Mahl!
Es ist ja Faschingszeit - vielleicht könnten auch andere über solche "Stilblüten" berichten, ohne jemanden dabei nahe treten zu wollen.

walterkunz, 10.01.10 @ 09:40

Lässliche Fehler
In der Speisekarte finden sich ein hatscherter Satz sowie zwei Schreib- oder Druckfehler. Soll sein.

Hingegen, mir fällt überaus positiv auf, dass von Paradeisern, Erdäpfeln und von Zwetschgen geschrieben wird, und das in einer von Touristen aus der Bundesrepublik überquellenden Gegend. Mein Kompliment!

Übrigens, die Bezeichnung „Grana Parmesan“ scheint unklar. Wir können ja auf gut österreichisch Parmesan zu Reibkäse aus Oberitalien sagen, oder wir unterscheiden zwischen dem Grana (Padano) und dem noch edleren Parmigiano-Reggiano, beide tragen geschützte Herkunftsbezeichnungen. Aber, lassen wir die Haarspaltereien, Hauptsache, es schmeckt!

nomenx, 08.01.10 @ 17:34

Speisekarte
Interessant, was man so in Speisekarten bei genauer Lektüre vorfindet:
z.B.: Ziegenfischkäse - gibt es diesen Fisch wirklich? Wurde dafür eine Ziege mit einem Fisch gekreuzt? Wo kann man solche Tiere erwerben?
Fragen über Fragen!