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Nährer (Kapelln)
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Im geografischen Mittelpunkt von Niederösterreich findet man ein nettes Gasthaus, in dem der Gaumen der Phantasie und des guten Geschmacks niemals enttäuscht wird.
Neben einem guten Wiener Schnitzel oder einem vorzüglichen Schweinsbraten finden sich auch etwas ausgefallenere Kreationen, die der "Junge Wilde" Michael Nährer (Ex-Sous-Chef im Landhaus Bacher), Sohn des Hauses, auf den Tisch zaubert.
Bei der Zusammenstellung der Menükarte gab man sich sehr viel Mühe, sodass für jeden Geschmack etwas zu finden ist.
Jetzt zu den ungewöhlichen Kreationen:
- Knuspriges Zanderfilet, gebettet auf roten Rüben und Semmelkren
- Entenbrustfilet mit Mango-Chutney und Mohngrießkoch
Diese und noch weitere Speisen muss man einfach probiert haben.
Auf jeden Fall ist eines sicher! -> Wir waren schon fast unzählbar dort, haben es mehrmals Bekannten weiter empfohlen, und noch niemand wurde enttäuscht.
Nicht nur der Magen ist entzückt, sondern auch die Geldbörse. Man genießt das vortreffliche Essen, das Preis- / Leistungsverhältnis ist absolute Spitzenklasse.
Wer noch nie in Rassing war, ist selber schuld!!!
laurent, 20.07.11 @ 10:43
Fazit vorweg: Sehr gute Küche, phantastisch günstige Preise. 4 Gänge plus kleines Bier, super Apfelsaft vom Preiß aus dem Traisental, Mineralwasser und Kaffee um 35,20- ein Angebot von Küche und Keller weitab von Gasthauserwartung, netter Service.
Eine Haube, 82 Falstaff-Punkte, aber dann doch auch sehr unterschiedliche Bewertungen in diversen Restaurant-Foren liesen mich neugierig werden.
Ein kleines Dörfl in der Gemeinde Kapelln bietet wenig Erwähnenswertes: 133 Einwohner, die Aussichtswarte am Halterberg und ein Wirtshaus.
Ein strahlend heißer Sommertag, ein Landgasthaus, das Innere erscheint gepflegt und neu. Der kleine Innenhof wird auch gastronomisch genützt.
Ein freundliches „Grüß Gott“ von hinter der Schank an der man vorbei muss, wenn man ins Freie will. Gerade mal 2 Tische sind dort (die Wahl fällt schwer), der Innenhof ist teilweise überdacht und mit vielen Grünpflanzen in Töpfen dekoriert. Grüne Nüsse in Gläsern, Barriquefässer, leere Weingroßflaschen, ein alter Ofen, alte Nähmaschinen, Ottakringer-Zwickl-Werbeschild ( das es dann nicht gibt)- durchaus gefällig. Aber auch viel Unrat. Leere Plastikkübeln, eine Plastikwanne, fünf Gießkannen, gestapelte Sitzpölster (hätten sich auf den harten Sesseln auch gut gemacht). Ja, wenn man Zeit hat – nach 10 Minuten ging ich ins Innere um nachzufragen ob im Garten auch serviert wird- fällt einiges auf.
Das Tagesmenü – Einmachsuppe mit Knödel, Marillenknödel oder Lasagne- , welches mündlich empfohlen wurde, war dann nicht das meine; besonders weil sich die Speisenauswahl merklich von vielen Landwirtshäusern unterscheidet: Schweinsfilet mit Eierschwammerlrisotto, gekochte Fledermaus, Saibling, gebratener Schweinebauch- und das zu sagenhaft günstigen Preisen. Auffällig auch das gut sortierte Angebot von alkoholfreien Getränken, Schnäpsen und Weinen. Neun Weine glasweise, Bouteillen: Grüner Veltliner ab 16€ bis FXP „M“ um 82€.
So sitzt man da bei ungedeckten Tischen, in Papier gewickeltem Besteck (fürs Gebäck -neben einer halben Schnitte Schwarzbrot gab es auch zwei Viertel einer Semmel- gab es Stoffservietten) und harrt der Dinge, welche da aus der Küche vom Chef, welcher schon bei Ferran Adrià, im Landhaus Bacher, Meinl am Graben, Taubenkobel und Barbaro gekocht hat, kommen – und sie kamen:
Marinierte Rindsscheiben mit Senfsauce und Rettichsalat: (5,80)Ein zartes, rosa gebratenes Roastbeef mit feiner Senfmarinade und genial abgeschmeckten Salat. Die Tellerdekoration welche auf und neben den Fleisch lag wären verzichtbar: Kürbiskerne, Kürbiskernöl, Haselnüsse, warmer Bratensaft, Croutons.
Eierschwammerlsuppe: (3,90) Dicht im Aroma, wunderbar pilziger Geschmacksausdruck, in idealer Konsistenz und mit reichlich bissfesten Schwammerl, obendrauf grob gehackte Petersilie und Milchschaum- Sehr, sehr gut.
Gebratene Beiried mit Chilinudeln und Erbsen-Kohlrabi: (14,80) Das schonend gegarte, wunderbar rosa gebratene Stück Fleisch hätte ich gerne mit mehr Geschmack des Bratens gehabt, - es kam sehr blass daher-; die Chili-(Band)-Nudeln in optimal dezenter Schärfe. Die Beilage exzellent. In Erbsen gegarte Kohlrabi- wirklich großartig.
Somlauer Nockerl kosteten zwar nur 2,60- waren ein nettes Dessert, hatten mit dem Original so ganz und gar nichts gemeinsam.
Service: Die junge Dame bemüht, freundlich, aber selten zu sehen, später gesellten sich Chefin+Chef dazu: Nett aber doch in vielem unverkennbar Gasthaus
engkapang, 22.08.10 @ 18:09
was nützt mir die wirklich grosse küchenleistung des "jungen wilden",die ich erst einmal geniessen konnte , wenn mir bei drei nachfolgenden anrufen mitgeteilt wurde,dass der junior bei einer messe sei,ein anderes mal bei einer veranstaltung sei,wo er koche,usw. ich habe kein viertes mal mehr angerufen.
cheval, 30.12.09 @ 17:47
Gratulation; da hat sich auf Anbieb gleich eine Haube eingestellt
12360AdErl, 07.11.09 @ 11:57
1. Haube
Herzliche Gratulation zur wohlverdienten Haube!
Wir haben 2-erlei vom Reh genossen mit Selleriepüree, Maroni und kleinen Topfenmarillenknöderl paniert und frittiert. Der einreduzierte Saft vom Reh war himmlisch. Das Dessert : ein lauwarmer Schokokuchen mit Baileys Espuma, kaum noch zu toppen.
Prokop62, 27.04.09 @ 09:50
hmmmm ...
Also .. ja schon .. hin und wieder blitzt da was durch .... - die Wirtsleut sind auch freundlich und nett ... - aber da ist dann schon noch Luft nach oben ....
ø 1.78 Punkte (9x bewertet)
empfohlen von katercarlo am 02.11.08 @ 13:55
Rassing 11
3141 Kapelln an der Perschling
Telefon: 0 27 84.22 24
Ruhetag(e): Mi
Küchenzeiten: Do ab 17 Uhr, Fr, Sa, Mo, Di mittags und abends, So, Fei mittags
Menüpreis:
Inhaber: Fam. Nährer
Küchenchef: Michael Nährer
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