Pasta e Basta (Wien)

Pasta e Basta gibts jetzt nicht mehr ausschließlich für die Gastronomie, sondern auch für zu Hause und zum Verzehr vorort in ansprechendem Ambiente in der Werdertorgasse. Was vor vier Jahren als Pasta-Faktur begann, hat sich zu einem besonderen Restaurant-Konzept entwickelt. Im Eingangsbereich ist die Theke mit drei Stehtischen für die Eiligen oder jene die einen guten Tropfen verkosten möchten. Linker Hand wird dem Gast Einblick in die Pasta-Produktion gewährt und davor kann man aus der Vitrine frische Pasta von Gnocchi über Tagliolini bis hin zu diversen Torteloni-Variationen erwerben.

In die Küche gewährt Michael Meixner ebenso großzügigen Einblick. Dort bereitet er täglich jeweils zwei Gerichte für mittags und abends zu. Die Gnocchi mit Kirschtomaten und Ruccola waren hervorragend und geschmacklich sehr rund. Die Spinat-Ravioli mit Steinpilzsauce schmeckten ausgezeichnet und der Hauch von Nußöl verlieh eine ganz besondere Note.

Tische gibt es nur zwei, die räumlich getrennt sind und für mindestens jeweils zehn Personen Platz bieten. Der intendierte kommunikative Ansatz geht damit voll auf. Man möchte fast meinen im Esszimmer eines gemütlichen piemonteser Landhauses zu sitzen.

Zu der feinen Pasta darf natürlich ein guter Wein nicht fehlen. Die Auswahl aus den 48 italienischen Weinen fällt in der Tat nicht leicht. Für einen guten Digestiv ist auch gesorgt: Das 20teilige Grappa-Sortiment befindet sich im italienischen Wandschrank, der halbgeöffnet zur Bestellung verlockt...

Sabine Mantsch SPEISING.NET-Redaktion

11 Kritiken | Kritik verfassen

dschungeltier, 06.12.10 @ 15:20

zufall
die tafel an der tür priesen für den heutigen mittag überbackene schinkenfleckerl an.
es waren zwar keine fleckerl sondern eigentlich lasagne, aber sie waren einfach nur köstlich. ich glaub da muß ich öfter hin.

xerxerxes, 01.12.05 @ 19:53

ist es wirklich notwendig, dass der
restaurant-besitzer selbst eine gelinkte
kritik bzw. lobhudelei ins netz setzt?
is ja sowas von durchsichtig...
is ja selbst a guts lokal, aba des tut
ma ned!

Deejay, 20.04.05 @ 20:35

Vorsicht bei Tischreservierungen. Bei leichten Verspätungen (in unserem Fall 8 Minuten) wird der Platz einfach weitervergeben. Auf meine Anfrage meinte der Kellner rotzfrech "im Computerzeitalter geht halt alles schneller". Auf diese Art von Fast-Food Mentalität kann man dank ausreichender Alternativen gerne verzichten. Service: nicht genügend. Mi basta !

Stephanie, 23.02.05 @ 16:13

ich staune jedesmal über die vielen möglichkeiten ein stückchen teig zu füllen: räucherfische, ricotta-kren, rote-rüben, trüffel, und vieles mehr.. bin ja nur froh, dass ich nicht in unmittelbarer nähe wohne, sonst würd ich noch öfters teigwaren essen

bibliothek99, 10.12.04 @ 13:25

War am 06.12. um 18 Uhr mit meiner Gattin dort. Ohne Reservierung den letzten 4-er Tisch im Geschäft bei der Teigwarenvitrine ergattert.
Faszinierend die beiden Service-Mitarbeiter. Obwohl unter Volllast arbeitend, nie den Überblick verlierend, schnell, effizient und immer ausgesprochen freundlich.
Antipasti köstlich wie immer, das Brot im Körberl vorbildlich (könnten sich andere Restaurants etwas abschauen) und das jeweilige Hauptgericht (3 Sorten Ravioli mit Speck /Ehefrau: Linguini mit Baby-Avocados(?)) war ausgezeichnet. Als Getränk bevorzugen wir immer die Rote Hausmarke. Die Abrechnung mit der teilweise geleerten Flasche funktioniert äußerst korrekt.
Ein besonderer Genuss ist für mich immer am Schluss der starke italienische Espresso.Alles in allem ein gelungener Vorabend.
Und die Teigwaren für zu Hause kaufe ich sowieso fast nur mehr dort.