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SPEISING Open
28.07.08 @ 11:47
Die Woche 30 im Rückblick
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Es ist Basilikum-Zeit. Sämtliche Versuche, dem Jahr eins so richtig auszuwischen und Basilikum schon ab April im Garten zur Buschgröße zu ziehen, wurden von Hagel, Nacktschneck und Nachtkälte durchkreuzt. Doch jetzt ist es soweit. Es gibt keine Ausreden mehr, höchstens zu kleine Gefäße. Mein Foodprovider (dt.: Kaufladen) Merkur bot wunderbar große, sattgrüne Basilikumtöpfe um schlappe Eineurowasweissich an und d`Gattin brachte zu meiner Freude gleich vier Stück mit vom Einkauf. Rücksichtslos habe ich ein olles Frühlingsbotenblumenkisterl ausgeleert und zu meiner Basilikumwiese umfunktioniert, mit fetter Komposterde unterfüttert und nun stehen sie da: herrlich schöne, duftende, Glück verströmend arrogante Gewürzblattstängel, frei von Parasiten und schleimigen Komensalisten und bereit, täglich von mir ein wenig gelichtet und dann wieder zurecht gestreichelt zu werden. Ich brauche der geneigten Leserschaft wohl nicht zu sagen, dass man Basilikumblätter nur rupfendzupfend zerkleinert und gefälligst die Finger von Scheren und Messer lässt, so man maximales Aroma erleben möchte. Die Erklärung dazu ist simpel.
Basilikum hatte ich auch auf einer Pizza, aber auf was für einer! Holla war die gut, unglaublich gut, echt Pizza wie einst in good old Roma. Das ist natürlich gelogen, denn ich fuhr damals mit dem Zug von Rom nach Napoli, frug einen Mangiauccellini nach der besten Pizzahütte am Zielort, bekam "Bahnhofslokal" als Antwort und genoß dort die beste Margherita wo war auf Welt. Olivenölkännchen anbei und mächtig von darübergeträufelt. Ja, und genau so eine beste Pizza der Welt gibt es auch in Wien, nämlich in der Pizzeria Mari´ in der Leopoldsstadt, wo es uns eher zufällig hin verschlagen hat und wir dort für mehrere nachmittägliche Stunden den Herrgott einen guten Mann haben sein lassen. Was für ein Duft, was für eine Süße, was für ein Flashback. Die Sucht wird mich wieder hinführen.
Rundschau:
Dem Standard wurde im Hanoi-Express (1090 Wien) ganz wohlig anders, die Presse fände es traurig, wenn das Boca Loca (1060 Wien) nach ein paar Monaten wieder zusperrt, der Kurier weiss, dass Gelsenspray ab 21.30 Uhr in der Seejungfrau (7093 Jois) zwecklos ist und der Schweizer Tagesanzeiger lässt sich im Studer´s (8005 Zürich) Ghackets mit Hörnli schmecken, wiewohl die Älplermagronen doch zu wenig salzig waren, also Geduld.
gf
de.wikipedia.org/wiki/Basilikum
www.merkurmarkt.at
www.pizzamari.at
www.diepresse.at
www.derstandard.at
www.kurier.at
www.tagesanzeiger.ch
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