Das Weinlog

13.12.04 @ 21:34

Wein: die Wissenschaft der „Grand Cru” oder „Ein Verkostungstreffen ohne Mäßigung”

Falls jemand am Donnerstag in Paris sein sollte und am Abend noch nicht vorhat, hätte ich einen Vorschlag.

Die offizielle Einladung des Pariser „Museums der Künste und Berufe” (60, rue Réaumur) zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema Weinbereitung mit dem Titel „Wein: die Wissenschaft der Grand Cru” beginnt ganz konventionell, doch der letzte Satz hat es dann doch in sich.
Oder liegt das an meiner Übersetzung? Gefallen würde es mir so aber doch viel besser.

„Subtil, raffiniert oder rustikal, Wein ist ein altes Getränk, reich an Symbolen. Vom Altertum bis in unsere Tage nimmt er einen wichtigen Platz in unserer Geschichte ein.

Vom Weingarten bis ins Glas, liegt das Geheimnis der Herstellung eines guten Weins in einer Balance zwischen traditionellem Wissen und technologischem Fortschritt. Und wenn man dann in der Höhle eines Kellers die allergrößten der „Grand Crus” verkostet, befindet man sich gleichsam in dem Laboratorium, in dem Wissenschaftler versuchen, die Geheimnisse und Mysterien dieses roten, weißen oder rosafarbenen Nektars zu ergründen.

Angesichts einer in Bezug auf Geschmack und Qualität immer anspruchsvolleren Öffentlichkeit, müssen Winzer und Önologen den Einfluss der Böden verstehen, die Prozesse der Weinherstellung perfektionieren und die aromatischen Komponenten des Weins analysieren.

Liebhaber großer Weine oder einfach nur neugierig, kommen Sie um die Wissenschaft der „Grand Crus” zu entdecken, die sich hinten die Etiketten der Flaschen versteckt.

Ein Verkostungstreffen ohne Mäßigung…. geleitet von der Wissenschaftsjournalistin Nathalie Milion.”

Neben einer Reihe von Experten nimmt mit Hubert de Montille auch der Eigentümer eines der traditionsreichsten Weingüter des Burgund an diesem „Verkostungstreffen” teil.

Der Eintritt ist frei und hier gehts zur Einladung im Original: www2.cnrs.fr/presse/agenda/2080.htm

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