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Das Weinlog
20.11. @ 21:14
VIVA ALMAVIVA
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Das zweite internationale Projekt von MOUTON ROTHSCHILD führt uns nach Chile. OPUS ONE war das erste, ALMAVIVA mit CONCHA Y TORRO kam danach. 1997 wurde es gegründet und nach dem Chateau- Konzept erdacht. Ein Wein, dem alles untergeordnet wird, erst später kam ein Zweitwein ins Programm. Im MAIPO Tal wird eine Cuvee aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Carmenere hergestellt. Petit Verdot ist auch ein Thema geworden. Kleines Holz aus Frankreich und das Klima der Region bringen einen großartigen Wein hervor. Kühle Winde der Anden und Einfluss des nahen Meeres, Chile ist ja nicht sehr breit. Schnee auf den Bergen ist hier auch ein Beitrag zur Bewässerung.
Der Name stammt von der Figur des Grafen ALMAVIVA aus dem Stück „Die Hochzeit des Figaro“, geschrieben von CARON DE BEAUMARCHAIS. Baroness PHILIPPINE DE ROTHSCHILD ist mit einem Nachkommen vermählt. Das Symbol am Etikett bezieht sich auf die Tradition Chiles und des wichtigsten Volkes der Nation. Die Region liegt auf der gleichen Höhe wie Napa und Medoc, halt südlich.
Beste Voraussetzungen, dies zu überprüfen ergab sich durch FINE WINE BY KRACHER.
EPU 2021
Der Zweitwein, 80% CS und 15% Carmenere mit 5% Merlot. Weniger neues Holz kommt zum Einsatz. Schöne Frucht, tintig, fleischig, nie aufdringlich. Natürlich intensiv und mit schöner Frucht. Schwarze Johannisbeere, Schinken, später Würze. Teeblatt und Kräuter. Gute Länge und Struktur. Ein Tipp und schon gut zu trinken.
ALMAVIVA 2020
Immer ca 70% CS und der Rest teilt sich dann auf. Ein sehr trockenes Jahr. Es wird immer wieder auch bewässert, da sonst ein Überleben der Stöcke nicht gewährleistet werden kann. Elegant und doch voller Intensität. Ribisel, Johannesbeere, dann Erdbeeren. Geschliffenes, sanftes Tannin. Struktur und Säure, frisches Finale, etwas Minze. Jung zum Schluss hin, leichte Bleistiftnoten. Sehr schön.
ALMAVIVA 2019
Tintiger und fleischiger, mehr Würze und dunkle Beeren. Kräuter und Hauch Paprika. Erdnuss, Kräuter. Intensiv und dicht. Säure und Struktur kommen auch hier auf und es wird sich wohl in der Zukunft mehr Harmonie finden. Fruchtsüße nimmt zu und geben ein schönes Mundgefühl. Mehr nach „Neue Welt“ als 2020.
ALMAVIVA 2016
Rauchiger als die Vorgänger. Verführerisch in der Nase. Wieder hellere Beeren und Cassis dann. Kräuter und Würze. Sehr elegant und leichtfüßiger, die Reife tut gut. Wirkt auch wieder europäischer. Frisches Finale. Sehr schön.
ALMAVIVA 2009
Bereits ausgewogener und recht elegant. Säure ist zwar am Gaumen angenehm präsent, zeigt aber auch die Lagerfähigkeit der Weine auf. Wunderbar im Moment. Braucht Luft, um dann mehr Harmonie zu zeigen. Top.
Elegantes Südamerika ist eine Zusammenfassung. Es war ein Vergnügen.
www.finewineshop.com
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Euer Michael Kantor
www.herbeck.wien
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