Trattoria da Gianni (I - Gorizia)

Wenn es in Grado regnet, aber auch sonst, ist ein Ausflug nach Gorizia durchaus zu empfehlen. Die Stadt biedert sich nicht an, ist für sich und das reicht auch.
Wikipedia: Görz (italienisch Gorizia, slowenisch Gorica, furlanisch Gurize) ist eine Stadt am Isonzo im Nordosten Italiens direkt an der Grenze zu Slowenien. Görz hat 35.819 Einwohner (Stand 31. Dezember 2011) und ist Hauptstadt der Provinz Görz, die zur Region Friaul-Julisch Venetien gehört. Daneben ist sie Sitz des Erzbistums Görz.

Fragt man Gorizini nach einer brauchbaren Adressen, einigen sich sich schnell auf Da Gianni. Sie fügen noch die Warnung hinzu: Große Portionen!

Beim Gianni angekommen, findet man viele Räumen, alle eng eingedeckt und recht simpel hergerichtet. Es geht ums Essen. Karten werden verteilt, und selbst das Personal weist einen darauf hin, dass ein Gang für drei bis vier Esser reiche.
Das Angebot ist überbordend, man kann sich lokal, regional oder gesamtitalienisch ernähren.
Gut, daher zwei Mal Vorspeisen-Tris und eine Tagliata.

Tris di Pasta "Da Gianni" : Ravioloni gefüllt mit Steinpilzen, Tagliatelle mit Wildragu und Gnocchi mit Kürbis und geräuchertem Ricotta.
Tris di Pasta "Tre Regioni": Strozzapreti alla Valdostana (mit Fontina überbacken), Fusilli alla Trevigiana (mit Radicchio von ebendort) und Pennette alla Friulana (mit Salami und Brie).
Alle sechs Pasta-Gerichte ganz vorzüglich.
Die Tagliata mit Rucola war gut wie gewaltig, vier Personen hatten ausreichend. War wirklich gut.

Schön ist es beim Gianni nicht, berühmt ist er für seine mindestens 40x40 cm großen Cordon-bleu-Varianten (Lubjanska), aber beim Gianni findet man ein gut geerdetes Wirtshaus, das von den Oahoamschen dankbar angenommen und intensiv frequentiert wird. Mit Recht. Sehr freundlich die Damen und Herren vom Service, beim Baba bekommt man am Ausgang noch einen Schluck Palinkovac, auf dass es einen aus den Schuhen schüttelt.

Gregor Fauma

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