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Edelhof (Wien)

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Dort, wo das Komarek erst sympatisch Gäste empfing, aber dann doch erfolglos zusperren musste, wirkt und werkt nun das Team vom Restaurant Edelhof. Dieses Team kennt die Location ganz gut, besteht es doch aus der ehemaligen Komarek-Geschäftsführerin Elisabeth Bahula und dem Komarek-Koch Sebastian Bramer. Die beiden wollen nun zeigen, dass man an diesem Ort auch Erfolg haben kann.

Der erste Raum ist nachwievor der schönste, aber im Winter leider wegen der hohen, alten und schönen Fenster nicht zu bespielen. Da ist es einfach zu kalt. Das Bar-Abteil dahinter bleibt spooky und stört gewaltig, dort sitzen auch Mitarbeiter oder Stammgäste pofelnd und warten aufs Geschäft. Der gut geheizte Speisesaal ist weniger schmuck, bis schmucklos, aber ganz nett. Was solls.

Zum Essen:
Die Karte ist übersichtlich und bietet klassische Wiener Küche und zeitgenössische Gerichte an. Sie ist einladend eingeschrieben.

Wiewohl ein Gedeck um 1.80,- dabei ist (brauchbare Minikürbissuppe, ganz wunderbares Brot), war es kein Fehler, als Magentratzerl das kleine Rahmherz (6.9) mit Semmelterrinne zu ordern. Auf diese Art hatte ich noch kein Herz. Feinst geschnitten, einem Beuscherl nicht unähnlich, in heller, sämiger Sauce mit viel Wurzelwerk - ganz ausgezeichnet!
Die Roterübensuppe (4.8) mit gerissenem Kren und Sauerrahm war gut, nicht dick abgebunden, ja fast leicht. Sehr sympathisch.
Das Lachstartar (9.8) mit Wasabirahm und Limettenschaum war limettig-frisch, von sicherer Hand gewürzt und als Vorspeise ausreichend wenig. Gut so.
Ganz formidabel die Kaninchenkeule, geschmort, mit Pastinaken und Polentastrudel (16.8). Der Strudel außen knusprig, innen mit fein gerührter Polenta. Die Pastinaken hatten noch Biss, ohne dabei knollig-rübig zu wirken und passten mit ihrer Süße wunderbar zum kräftigen Schmorsaft des Karnikelbeins.
Das Rindsfilet mit gebratenen Erdäpfelscheiben und Pfefferrahm war ohne Fehl und Tadel (26.8), die halbierte und angebratene Knoblauchknolle verströmte deftig ihr Aroma.
Die Palatschinke (4.8) war mit Mohn gefüllt und von einem leichten Rahm begleitet. Frisch gemacht, gottseidank, und sehr sehr duftig.
Die Creme brulee (6.8) mit Zitronengras splitterte außen wie Glas und war innen schön geschmeidig seidig.

Kleine Weinkarte, engagiertes, freundliches und leicht patschertes Service, dem ich ein "niemals mit leeren Händen gehen" ins Stammbüchlein schreiben möchte - in Summe ein angenehmer, kulinarisch sehr guter Abend, ohne Schnörkel und unkapriziert.
Viel Glück!

Gregor Fauma

Edelhof (Wien) Kürbissupperl
Edelhof (Wien) Rahmherz
Edelhof (Wien) Roterübensuppe
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Speising sagt

empfehlenswert

empfohlen am 12.02.13 @ 19:29

Adresse

Edelhofgasse 13
1180 Wien
Telefon: 01.478 22 22
Email: office@restaurant-edelhof.at

Küchenzeiten: Mo-Sa 18-22 Uhr
Menüpreis: €€

Inhaber: Elisabeth Bahula
Küchenchef: Sebastian Bramer

www.restaurant-edelhof.at

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