Peschta (Wien)

Direkt gegenüber des Bahnhofs Hütteldorf liegt er, der Peschta. Schon beim Betreten des Ecklokals wird klar: hier hat man es entdeckt, das klassische Wiener Wirtshaus. Die Kellner und deren Schmäh könnten einem Bilderbuch über Wiener Wirtshauskultur entspringen. Keine Schnörkel, keine Serviettchen, kein Tatü-Tata. Dafür solide und günstige Wiener Küche und das Bier wird seinem Ruf gerecht: eine gute, alte Zapfanlage bringt Einmaliges zu Tage. So gut schmeckts eigentlich nichtmal im Schweizerhaus. Die "Saure Wurst" wie man es aus Kindheitstagen noch kennt, der "Gebackene Kalbskopf" so wie man ihn bekommen möchte und das Gulasch sowieso sensationell.

Der hungrige Ostösterreicher gönnt sich als Nachspeise noch den hausgemachten Malakoff-Würfel, gehaltvoll und ausgezeichnet.

Leider hat der Peschta Samstag, Sonntag und Feiertag geschlossen. Unter der Woche bekommt man aber das Gulasch fast bis zur Sperrstunde hingestellt.

Fazit: Ehrliche und einfache Wiener Küche ohne Schnörkel. Solche Wirten werden immer seltener. Der Peschta aber bleibt!

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