Seegasthof Gamsjaga (St. Gilgen)

Der Gamsjaga ist ein sehr ordentliches Gasthaus – allerdings mit einem ganz außerordentlichen Gastgarten am Ufer des Wolfgangsees. Geführt wird der Familienbetrieb seit 1999 von der genauso charmanten wie resoluten Wirtin Christine Weber und ihrem Mann Reinhard.
Wie es sich für so ein ordentliches Gasthaus gehört, gibt es ganz Unspektakuläres, dafür aber tadellos Zubereitetes wie etwa Pinzgauer Kaspressknödelsuppe, einen ausgezeichneten Schweinsbraten vom Mondseer Bioschwein, knuspriges Schnitzel und diverse gefüllte Knödel.
Spektakulär wie die Lage am See hingegen sind beim Gamsjaga die Fische. Außer Saibling von der Schlossfischerei Fuschl gibt es auch wildgefangene Reinanken aus dem Wolfgangsee von der Fischerei Höplinger. Wild kommt aus der eigenen Jagd und wird unter anderem zu Wildleberknödelsuppe und hausgemachter Wildkaskrainer verarbeitet und mit Sauerkraut und Röstkartoffeln serviert. Im hauseigenen Geschäft gibt es selbstgemachte Marmeladen, eingelegte Eierschwammerl und Hirschschinken zu kaufen. Schafkäse kommt vom Stoffbauer in Abersee und der Frischkäse vom Schloßmayerbauer in Winkl. Die kleine Weinkarte beinhaltet fast ausschließlich heimische Bioweine, und das Bier wird bei Stiegl in Salzburg gebraut.

Jeden Freitag ist Fischmarkt, und ein paar Zimmer sowie einen eigenen Badestrand und Ruderboote zum Ausborgen gibt es auch. Was will man mehr, um den Wolfgangsee in seiner vollen Pracht zu erleben?

www.slowfoodguide.at

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