st´ill (Feldkirch)

Das Lokal st’ill hat seinen Namen von seiner Lage zwischen der Feldkircher Vorstadt-Straße (street) und dem Fluss Ill und fasst circa 30 Sitzplätze im Hauptraum und einige Sitzplätze im Weinkeller. Diesem ist ein begehbares Weinabteil angeschlossen. Ein paar Tische im ruhigen Garten zum Fluss ergänzen das Platzangebot. Das st’ill befindet sich in der Feldkircher Altstadt, nur ein paar Schritte vom Marktplatz entfernt. Zusammen mit ihrem Lebenspartner und Sommelier Denis Djulic möchte die ehemalige TV-Köchin Denise Amann (vormals Noi, 1160 Wien) „sicher kein Biorestaurant“ führen, wenngleich fast ausschließlich Produkte Verwendung finden, die biozertifiziert sind. Im Geschmack ist die Küche mal heimisch-vorarlbergerisch, mal mediterran oder auch asiatisch inspiriert. Wobei „asiatisch“ hier den Einsatz von frischem Ingwer und Gewürzen aus der indischen Aromenküche vorsieht, nicht aber Kokosmilch, Fischsauce, Sojasauce oder dergleichen. 555 Kilometer (insbesondere hinsichtlich österreichischer Weine) beträgt der maximale Radius der Produktherkunft – außer eben bei Ingwer und orientalischen Gewürzen. Bei Frischfleisch, Gemüse & Co. schaut man sich beim Lieferanten um die Ecke um. Hühnerkeulen-Sulz, Blumenkohl-Zitronensuppe mit oder ohne Räucherforellen-Nockerl, Hühnerbouillon mit Gemüse und Salbei-Speck-Schöberl, Schweinsfilet mit Erdäpfel-Senfkrapfen, Ceviche vom heimischen Wildfangfisch mit Radieschen-Jungzwiebel-„Verhackertem“ und Apfel-Tarte Tatin sind nur einige von Amanns Sünden, die die st’ill-Gäste direkt in den kulinarischen Himmel führen sollen. Der von Denis Djulic verantwortete Keller umfasst knapp 200 vor allem österreichische und auch ein paar deutsche Positionen und schöne Fruchtbrände.

www.slowfoodguide.at

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