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Villa Kabala (HU - Szigliget)
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Nachsaison am Balaton, in Kesztely suchen wir uns eine Bleibe für den Abend und die Nacht. Gefunden haben wir die Villa Kabala, und zwar in unmittelbarer Nähe. Keine 20 Minuten Autofahrt entfernt - wenn auch am Schluss abenteuerlicher Natur, so schmal wird der Weg hin zur Villa. Sie liegt hoch am Hang des Badacsony-Hügels mit atemberaubendem Ausblick auf den Balaton. Das historische Gebäude war einst das Zuhause des Künstlers István Farkas und strahlt die Erhabenheit der Vergangenheit aus. Die winzigen Zimmer bieten das Minimum, der Balkon davor das Maximum.
Das Restaurant wird von Petra Terjék und Péter Fölföldi geführt. Die Karte liest sich ehrgeizig, es gibt eine regionale und eine internationale Weinbegleitung - wir nehmen beide zum fixen 6-Gänger. Ein den Betreibern wichtiger Punkt ist die Selbstversorgung - so sind Fleisch, Gemüse und auch Obst (auch in Wein- und Schnapsform) möglichst vom eigenen Betrieb. Selbst das Bier wird selbst gebraut, der Kaffee selbst geröstet und die Keramik selbst erzeugt. Nachhaltigkeit ist hier ein gelebtes Thema.
Zu Essen:
Krautbutter, Olivenbutter, Liptauer, selbstgemachtes Brot mit Knusper.
Lachstartelettes mit Trüffel bedeckt: Brav.
Ein Gänsebällchen und eine Gänsesulz aus einer Mini-Puddingform: Beides mau gewürzt, schade um die nette Idee.
Kabeljau mit Rettichtexturen und Petersilienfond: Sehr geiler Gang, frisch, zubeissend, Action am Gaumen. Der Fisch geht fast unter.
Dazu: Sauvignon blanc 21 SKIZO von Balazs Sike, Badacsonytördemic und ein
Furmint 21er, von Szászi Birtok, Badacsony
Steinpilzcremesuppe mit Pilzsulz: Optisch der Bringer, geschmacklich eher brav.
Stör mit Nusscrumble: Ein absolutes Highlight, dafür gehe ich essen. Alle Texturen, herrlich viel Geschmackserlebnisse in Kontrasten, sprachlos vor Freude.
Dazu: Chardonnay 20er JAKOB, Domaine Edegger, Badascony und Schaumwein: Elias 22er, extra brut, Elias Birtok
Ein Steak mit dunkler Kombuchasauce. Zu intensiv, zur falschen Zeit am falschen Platz. Tolle Qualität anyway.
Dazu: Syrah 21er von Sazü, Balaton-felvidék
Maracuja-Kokos-Ei: köstlich knuspriges Dessert in aufzubrechender Eiform, sehr erfrischend, gut gesetzt.
Dazu: Furmint-Keknyelü 20er, Edvi Illés
Service unnötig steif, als ob das für ein dekoriertes Lokal notwendig wäre. Aber sehr nett.
Gourmetmenü: Euro 57,-
Weinbegleitung: Euro 30,-
Mein Fazit:
Alles ganz gut, den Michelin-Stern (22 und 23) sehe ich eher als höflich.
Gregor Fauma
empfohlen am 03.12. @ 14:46
Kamonköi ut 40
8264 Szigliget
Ungarn
Telefon: +36 70 286 1113
Email: villa@villakabala.hu
Ruhetag(e): Mo, Di, Mi
Küchenzeiten: Do+Fr abends, Sa+So mittags und abends
Menüpreis:
Inhaber: Petra Terjék und Péter Fölföldi
Küchenchef: Andras Szabo
Kreditkarten: Visa, Mastercard
Hotel: *
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