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Eine Genussreise entlang der B14

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Von Klosterneuburg nach Tulln

Es gibt Schlösserstraßen, Eisenstraßen und Bandlmacherstraßen – dass der Name Genießerstraße der B14 zwischen Klosterneuburg und Tulln gut zu Gesicht stehen würde, wissen nur die SPEISINGER: Auf den wenigen Kilometern von Klosterneuburg nach Tulln liegen einige der beliebtesten und besten Ausflugslokale der Umgebung Wiens nur einige Kilometer voneinander entfernt. Sie sind nicht nur über die B14, sondern auch – und das ist beim hervorragenden Weinangebot mit zu bedenken – bequem per Bahn (Franz-Josephsbahn) von Wien aus zu erreichen.

Stift Klosterneuburg
Verduner Altar
Sammlung Essl
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Kultur und Wein verbinden sich an kaum einen anderen Platz so harmonisch wie im Augustiner-Chorherren-Stift Klosterneuburg. Von Leopold dem Heiligen 1100 unter sagenhaften Umständen gegründet (es soll an jener Stelle entstanden sein, an welche der Wind den verlorenen Schleier seiner frommen Gattin trug) und unter Kaiser Karl VI. zu einem Gottespalast nach Madrider Vorbild umgebaut. Kar VI. starb jedoch lange, bevor seine Pläne zur Gänze verwirklicht waren.

Sehenswert sind das Grab des hl. Leopold, der berühmte Verduner Altar aus dem Jahre 1181, eine aus 51 Relieftafeln mit biblischen Szenen bestehende Emailarbeit, und die Schatzkammer mit dem Erzherzogshut. Und am "Leopolditag", dem 15. November, findet in den weitläufigen Weinkellern des Stifts das traditionelle "Fasslrutschen", ein Mittelding aus altem Fruchtbarkeitsbrauch und feuchtfröhlicher Gaudi, statt. Ein Besuch in der Vinothek des Stiftes sollte man sich keinesfalls entgehen lassen. Hier findet man nicht nur die stiftseigenen Weine, sondern auch regionale Spezialitäten.

Außerdem besuchenswert: das archäologisches Museum in der Unterkirche von St. Martin, das Stadtmuseum am Kardinal-Piffl-Platz 8, die Sammlung Essl (zeitgenössische Kunst) an der Donau-Au 1, das Mährisch-Schlesisches-Heimatmuseum sowie das Feuerwehrmuseum in der alten Rostockvilla, der Gedenkraum im Sterbehaus Franz Kafkas im ehemaligen Sanatorium Hoffmann in Kierling (Hauptstraße 187), das Kierlinger Heimatmuseum mit fahrbarem Feldbackofen sowie der Sammlung Hüpfel, der größten öffentlich zugänglichen Kochbuch- und Rezeptsammlung Österreichs (Hauptstraße 114) sowie die Künstlergalerie im nahen Gugging.

Über die B14 (Abzweigung in Klosterneuburg/Kierling) geht es zunächst zum Lustigen Bauern nach Zeiselmauer. Danach, in Langenlebarn, steht man vor der schwierigen Entscheidung: Floh oder Roter Wolf?

Bei einem Kulturspaziergang in Tulln sollte man neben der Pfarrkirche (12. Jh.) auch den spätromanischen Karner aus dem 13. Jahrhundert besichtigen, der als eines der prächtigsten Exemplare seiner Gattung gilt. Das Stadtbild Tullns wird bis heute, vor allem am Hauptplatz, von prächtigen Renaissancehäusern geprägt. Ein Fixpunkt für Gourmets ist hier die Bäckerei Steiner.

Tulln ist auch als Heimatstadt Egon Schieles bekannt geworden, dessen Leben und Werk im ehemaligen Bezirksgefängnis anhand von 90 Originalen und zahlreichen Dokumenten präsentiert wird (Donaulände 28).

Als Abschluss empfiehlt sich ein Besuch im elegant-italienisch eingerichteten Verdi (ebenfalls am Hauptplatz). Wen es jedoch eher zu Grammelknödel und Kalbsleber, Liwanzen und Powidl, zieht, der soll sich nach der Sonne richten (Zur Sonne/Sodoma).

0 Kritiken | Kritik verfassen

Speising sagt

sehr gut

empfohlen am 29.04.08 @ 09:55

Stationen

1) Stift Klosterneuburg (Klosterneuburg): Seit seiner Gründung im Jahr 1114 betreibt das Stift Klosterneuburg Weinbau und... [mehr]

2) Acetaia Pecoraro (Klosterneuburg): Unser Klosterneuburger Einkaufstipp trägt eindeutig italophile Züge: Als der... [mehr]

3) Floh (Langenlebarn): Musterwirtshaus - dieses Prädikat wird Josef Floh kaum jemand versagen können,... [mehr]

4) Zur Sonne / Sodoma (Tulln): Wenn Leidenschaft eine gastronomische Kategorie ist, so spielen Josef und... [mehr]

5) Steiner (Tulln): Welcher Bäckermeister kann schon von sich behaupten, mit dem renommierten... [mehr]

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