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Zur Dankbarkeit (Podersdorf)

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Noch vor hundert Jahren hätte sich die Fauna dieser gesegneten Steppenregion nämlich wie eine einzige Speisekarte gelesen. Doch Tierschützer mögen sich getrost zurücklehnen: Niemand käme heutzutage mehr auf die Idee, Trappen zu braten, Rohrdommeln zu grillen oder — Gott behühte — Klapperstörche zu schmoren. Die eßbare Fauna der Region besteht, zumal in den touristischen Csardaschenken und strohgedeckten Heurigenstadeln, vor allem aus Zigeunerspießen, Pusztakoteletts, Schweinspörkölt und kanadischen oder polnischen Zandern aus der Gefriertruhe.

Umso erfreulicher ist es, dass sich während der letzten Jahre am östlichen Seeufer auch etliche kulinarische Kleinodien am Rande der Salzsteppe herausgebildet haben, in denen man sich mit Erfolg um eine zwar tierschützerisch einwandfreie, aber dennoch unverwechselbare Seewinkelküche bemüht, die der (grandiosen) Qualität der Seewinkler Weine auch in kulinarischer Hinsicht Paroli bieten kann.

Auch Josef Lentsch ist vielen als grandioser Weinbauer bekannt. Als Wirt hat sich Lentsch nun schon seit vielen Jahren mit Erfolg der gehobenen Wirtshausküche verschrieben, zu der —neben hausgemachten Lammwürsten, jiddischer Hühnerleberpastete oder Blunzen mit Paprika und Erdäpfelkraut — vor allem Wildkarpfen aus dem Zicksee sowie frische Aale, Waller und Zander aus dem Neusiedlersee in zum Teil einfacher, teils sogar recht inspirierter Zubereitung zählen.

Wo man noch vor wenigen Jahren mit Recht von kulinarischer Ödenei sprechen mußte, kann man heute daher getrost sagen: Die Steppe lebt.

23 Kritiken | Kritik verfassen

andreasbigler, 30.05.06 @ 12:16

@ faithless:

Es ist leider nicht anders möglich als in dieser Rubrik zu antworten, obwohl es keine Kritik ist, die das Lokal selbst betrifft.

Du schreibst, dass dich deine Enttäuschung zu keinem weiteren Besuch animiert, was nicht ganz o.k. ist, denn im Gesamten zählt weder ein "Einzelsieg", noch eine einzige Niederlage.

Ich für meinen Teil gebe nicht sofort nach dem ersten Besuch eines Lokals meine Kritik ab, ich kann nämlich den berühmten "Überdrübertrag" erwischt haben, der die Bewertung in den Himmel hebt, oder eben den "Pfuschtag", der die ganze Sache in den Keller rutschen lässt.

Ich kann zurzeit leider nichts zu diesem Lokal sagen, da ich seit Sommer 2005 nicht mehr dort war .......

Liebe "faithless" versuch's einfach nochmal, wer weiß, vielleicht hast du den absolut schlechten Tag erwischt, oder die Küchenleistung ist in der Zwischenzeit wirklich abgestürzt ?!?!?

robsen, 29.05.06 @ 17:07

@faithless

vielleicht hattest du einfach pech

deine gestelzte kritik (klingt ein bisserl wie von alexander van eich diktiert-christian ulmen als aristo ungustl, wer sich nimmer erinnern kann)

finde ich höchst amüsant/seltsam


geh du nimmer hin
dann hab ich mehr platz

franzisskarrr!!!!

faithless, 29.05.06 @ 11:46

ebenfalls höher angesiedelt waren auch meine erwartungen - nicht zuletzt bedingt durch die positiven stimmen der speisinger.

leider kann ich diesem chor keine zusätzliche positive stimme verleihen. das couvert empfand ich als etwas einfallslos, dafür ist es mit 2,50 € nicht gerade niedrig angesetzt.

sowohl bei der fisch- als auch der krautsuppe vermisste ich das harmonische zusammenspiel von schärfe und süße, der corpus fehlte fast gänzlich, die suppen schmeckten etwas "leer". bei oma´s burgenländischer krautsuppe waren auch gewürze schmeckbar; kümmel beispielsweise ... und die suppe hatte auch eine gewisse substanz. nicht zuletzt deshalb - sagte oma immer - stelle bei einer anständigen krautsuppn ein wenig schmalz oder ein bisschen "fett" am fleisch die tragende rolle dar.

die hauptspeise - wie soll ich´s sagen - fern einer liebevoll gekochten hausmannskost: schweinsfilet auf paprika-tarhonya mit fenchel. das schweinsfilet war zwar ganz ok, der paprika-tarhonya klumpte in großen stücken sehr stark zusammen, war nicht ansehlich oder locker. der fenchel war gänzlich zerkocht, er wies keine spur von biss mehr auf und sah optisch katastrophal aus.

auch lege ich ein wenig augenmerk auf die optische präsenz am teller, diese war aber kaum vorhanden.

auf ein dessert verzichtete ich daher und fuhr lieber auf ein eis nach podersdorf-strand.

alles in allem nicht gerade befriedrigender besuch, welcher mich keinesfalls zum wiedereinkehren animiert hat.

robsen, 10.04.06 @ 11:11

Der Benz ist nach 5 Monaten Winterschlaf überraschenderweise doch wieder angesprungen (nur die Instrumentenbeleuchtung spinnt - immer ist irgendwas mit diesen alten Kisten!!) udn sogleich gings ins Flache. (das mag er und wir)

Nach Mole West (Design!) sollte wieder mal die Dankbarkeit (Nicht Design-also erst recht wieder gut) ran. Wir haben es nicht bereut. Ganz im Gegenteil: obwohl beide Sonnenjunkies wären wir zu Mittag fast versumpert. So nette Leut, so gutes Essen, so feine Weine. Nur warum erzähl ich das alles? Damit noch mehr Menschen hinfahren und wir keinen Tisch mehr bekommen? Also genug jetzt!

herby31, 08.11.05 @ 20:59

in jeder hinsicht empfehlenswertes lokal, moderate preise, schöner garten, gute eigenbauweine. sensationelle fischsuppeund gansl!

kleiner kritikpunkt:tempo des service stark verbesserungswürdig, lokal mitunter überheizt.

Seite 3 von 5     « zurück | weiter »alle anzeigen
Speising sagt

sehr gut

ø 2.00 Punkte (15x bewertet)

empfohlen am 16.10.03 @ 16:56

Adresse

Hauptstraße 39
7141 Podersdorf
Telefon: 0 21 77.22 23
Fax: 0 21 77.222 34
Email: dankbarkeit@magnet.at

Ruhetag(e): Mi, Do
Küchenzeiten: Mo, Di, Fr 11.30-14, 17.30-21, Sa, So, Fei 11.30-21 Uhr; im Winter nur Fr, Sa, So geöffntet; Betriebsferien: variabel

Inhaber: Josef unde Heidi Lentsch
Küchenchef: Josef Roiss
Kreditkarten: Visa, Mastercard, Diners Club
Besonderheiten: Im Slow Food Führer 2012

www.dankbarkeit.at

Station folgender Tour:
• Sonnentour nach Sopron, dem See entlang
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