Gasthaus zur Zuckerfabrik (Leopoldsdorf im Marchfelde)

Mitten im Flachland - dort wo es waagrecht schneit - steht eine grässlich schöne Zuckerfabrik mit einem dazugehörigen hässlichen Kasino. Dieses mit inneren Werten zu beleben machte sich Andreas Sinnhuber zur Aufgabe. Das Ergebnis ist ein gemütliches Gast-Wirts-Haus, dem die Flachlandindianer mittlerweile regen Zustrom angedeihen lassen.

Auf dem Teller erwartet einen nichts Unerwartetes: ambitioniert bescheidene Küche (sofern es so etwas gibt).

Es hat schon was, im sonnigen Gastgarten nebst Kränen und Silos einen köstlichen Zwiebelrostbraten zu verputzen.

2 Kritiken | Kritik verfassen

Kiblitz, 13.11.11 @ 19:39

Tastatours 1*-Empfehlung; nicht nachvollziehbar-

Kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen: Ein Lokal wie hundert andere auch- aber keine spezielle Empfehlung wert

arzFlo, 28.06.10 @ 13:30

Tastatours 1*-Empfehlung; nicht nachvollziehbar. Hab den Eintrag gelesen; nachdem ich in der Gegend zu tun hatte- auch weil ja in der Gegend die kulinarischen Alternativen genausooft zu finden sind wie Berge im Marchfeld; sich das Lokal in der Homepage recht selbstbewusst präsentiert- also nichts wie hin. Den sonnigen Gastgarten (sind damit die 4 unaufgedeckten Tische vorm Lokal gemeint?) konnte ich nicht finden; also hinein in die gute Stube, nicht ohne vorher einen Blick in das Speisekartenkastl zu werfen. Dass die Menüs ( Suppe, Schnitzl, Faschiertes, Pangasius// beim Genusswirt der Genussregion Österreich????) vor dem Lokal angepriesen dann nicht ident mit den in Lokal waren – verschmerzbar. Dass allerdings auch das restliche Angebot absolut keine Ähnlichkeit mit dem in der Homepage angebotenem hatte, - kein Hit. Nichts zu finden von Blunzenstrudel, A'gscheits Hirn mit Ei auf Blattsalat, Ybbstalforelle und Saibling, Spinat-Schafkässtrudel mit Knoflsauce. Statt dessen Gulasch, Ham and eggs, Cordon bleu, Grillteller und diverse Schnitzel. Das kleine Gulasch- in Ermangelung von Vorspeisenalternativen- war dann sehr rasch serviert. Zu rasch; das Fleisch war innen noch kalt. Das Obersiebenbrunner Schnitzel(gefüllt mit Wildschweinspeck und Pilzen in Kürbispanade) liese das eine * noch gerechtfertigt erscheinen, der Krautsalat mit Balsamico genauso wenig wie der gekaufte Mohr im Hemd.
Tastatours „ambitioniert bescheidene Küche“ kann ich nachvollziehen; dafür gibt’s nach meinem Empfinden sicher keine 1 von 4 Empfehlungspunkten. Speziell wenn man vergleicht was da in Niederösterreich bei Speising 1* hat: Haslauerhof, Topf, Elefant in Krems- das sind andere Kaliber