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Gelbmann`s Gaststube (Wien)
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Draußen hinter den einstigen Linienwällen erinnern heute nur noch ein paar Heurigewirtschaften daran, dass sich hier in Neulerchenfeld und Ottakring einst jenes vorstädtische Vergnügungsviertel befand, das man ob seiner gewaltigen Ausmaße „Des Heiligen Römischen Reiches größtes Wirtshaus” nannte.
An diese heroische gastronomische Epoche erinnert heute noch „Gelbmanns Gaststube", ein wahres Eldorado des wienerischen Hedonismus von einst. Auf den Tafeln türmen sich bodenständige Schmankerln wie Wiener Fischbeuschelsuppe, Kohlsuppe mit Steinpilzen und Speck, Rohrkrapfen mit Knoblauch und Petersilerdäpfeln, Beinschinken vom Spanferkel in Rotweinsoße, Mohntascherln mit Zwetschkenröster und Lebkuchenpalatschinken mit Mandarinen-Dattelsalat sowie wohlschmeckende Gebirge aus Salzburger Nockerln.
Patron Johann Laskowsky ist nämlich nicht nur ein einfühlsamer Wirt von der eher kontemplativen Sorte, sondern auch ein großer Weinfreund und -kenner vor dem Herren, der aus seinem unerschöpflichen Weinfundus nicht nur zahlreiche heimische Spitzengewächse hervorzaubert, sondern auch mit der Frage nach einem Lynch Bages oder Haut Brion nicht in Verlegenheit bringen lässt, die er überdies zu recht konsumentenfreundlichen Preisen anbietet.
22 Kritiken | Kritik verfassen
kubse, 12.01.04 @ 23:11
Bravo Rotgold! Kann und muß mich dem vorher gesagten absolut anschließen! Wohne leider nicht schräg gegenüber, daher jedesmal (bisher dreimal) die Trauer, so viele Köstlichkeiten, die die Karte bietet, NICHT essen zu können! Dazu kommen außerdem noch ein gemütlicher kleiner Garten und ein unprätenziöses Publikum. Und die Sache mit den Essenszeiten - da könnten sich viele Innenstadtlokale Gedanken drüber machen, und für diese würde es sich vermutlich noch mehr auszahlen als für ein "Vorstadtswirtshaus".
rotgold, 28.12.03 @ 18:27
wiener urgestein, mitten in ottakring, also mitten in wien. die beste gebackene leber weit und breit - wie überhaupt hier innereien allerbesten gewissens genossen werden dürfen und sollten. wir hatten ein wenig sorge, dass der erfolg des grünspan den gelbmann gefährden könnte. und es ist tatsächlich ruhiger geworden. dafür bekommt man jetzt leichter einen tisch.aber alleine die tatsache, dass man die gebackene leber (und alles andere) auch zum beispiel um vier am nachmittag, wenn einem halt grad danach ist, bekommt, gehört veröffentlicht und gelobt. dazu eine nette weinauswahl und kellner, die nicht professionell freundlich, sondern professionell und freundlich sind. möge es den gelbmann noch lange geben! zumindest so lange wir schräg gegenüber wohnen . . .
ø 1.43 Punkte (7x bewertet)
empfohlen am 10.10.03 @ 16:10
Wilhelminenstraße 62
1160 Wien
Telefon: 01.486 15 99
Fax: 01.486 15 98
Ruhetag(e): Mo, So
Küchenzeiten: 11-22 Uhr; Betriebsferien: 3. Wo. im Jänner; 3 Wo. Ende Juli - Mitte August
Menüpreis:
Inhaber: Alexander Laskowsky
Besonderheiten: Linie U3 | Endstation Ottakring (8 Gehminuten)
Linie 44 | Station Römergasse
Auto | Kurzparkzone: Mo. - Fr. von 9-19 Uhr
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