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Jagawirt (St. Stefan o. Stainz)
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Werner Goach züchtet neben seinen Waldschweinen auch vom Aussterben bedrohte Wollschweine und Turopoljesauen. Er veredelt ihr Fleisch nicht nur in der Küche, sondern auch in seiner zusatzstoff- und glutamatfreien Fleischerei. Die Früchte der hofeigenen Streuobstwiesen verarbeitet Goach zu Säften und edlen Destillaten. Schinken, Speck, Würste, Sulz und Aufstriche wie Grammelschmalz, Verhackertes und Leberpastete genießt man beim Jagawirt zur Jause oder als Vorspeise – in urigen Wirtshausräumen, im gemütlichen Jagahäusl und im schönen Gastgarten.
Die Zutaten für die Kräuterschaum- oder Kürbiscremesuppe gedeihen neben Salat, Gemüse und Beeren auf Hügelbeeten, ohne Einsatz von Chemie versteht sich. Zum knusprigen Waldschweinbraten, zarten Lammkotelett und zur butterweichen, gerösteten Waldschweinleber schmecken Braterdäpfel und ein mit Mostessig und Kürbiskernöl abgemachter Bauernsalat. Auch wegen des steirischen Wurzelfleisches, der Fisch-, Sterz-, Schwammerl- und Wildgerichte lohnt sich ein Umweg auf die Sommereben. Vor Spagatkrapfen mit Zwetschkenröster, einem Strudel oder der Mangoldtorte empfiehlt sich ein Spaziergang durch Haus und Hof (eine einzigartige Ensemblestruktur) und die schöne Umgebung.
Der Weinkeller birgt eine Fülle von hervorragenden steirischen Kreszenzen, die auch glasweise offeriert werden.
www.slowfoodguide.at
OberkllnerPatzig, 27.08.12 @ 21:07
Glück hat eine Anschrift
Schon lange nicht mehr war ich derart baff vor lauter Staunen über die Schönheit des Anwesens, die Verheißungen der Karte und den persönlichen, unaufdringlich umsorgenden Service.
Meine Speckstrudelsuppe stand schon einige Zeit neben der Kürbiscremesuppe am Tisch - ich musste noch am Anwesen umherstreifen, schauen, den Blick ruhen lassen ... unmöglich, sich dort satt zu sehen.
Gut möglich hingegen, sich dort satt zu essen.
Die beiden Suppen - perfekt. Bemerkenswert die Teller, tiefe Suppenteller, die schon vor dem ersten Lippenverbrennen die Vorfreude heben.
Sulz vom Waldschwein: Mit kräftig marinierten Salaten und gutem Brot - gut, aber da bleibt Hagers Sulz von den Turopoljes in der Weinbeisserei Benchmark.
Kleine Portion vom Lammbraten: tiefe, sämige Aromen, weich aber mit Biss, zart und gehaltvoll - unglaublich gut.
Zwiebelrostbraten: sämig mitgeschmorte Zwiebel, knusprig gebackene Zwiebel - dazubestellt das Kürbispüree, dessen Süße sich mit dem Zwiebeljus perfekt vermählte.
Das kleine Schweinswiener schlicht perfekt.
Der Weißburgunder vom Brolli ein perfekter Spätsommerwein, dessen Sauvignon blanc mehr auf der hochsommerlichen Seite, sprich leichter, zurückhaltender.
Eine Freude auch das Plauscherl mit Werner Goach, ein Kamera-Freak, still, zurückhaltend, Raum schaffend für neue Gedanken und sich Zeit nehmend, diese zu artikulieren.
Ein Gesamtgenuss, für den ich sofort und jederzeit wieder hinfahren werde - Zimmer haben sie ja.
+
empfohlen am 27.08.12 @ 20:27
Sommereben 2
8511 Sommereben/Greisdorf
Telefon: 03143.8105
Email: goach@jagawirt.at
Ruhetag(e): Mi
Küchenzeiten: Do-Di 11.30–21.30 Uhr
Menüpreis:
Inhaber: Werner Goach
Besonderheiten: Betriebsurlaub: Dezember bis Ostern
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