Kunst & Kultur Seminarhotel Geras (Geras)

Der Schüttkasten - ein Bauwerk zum Kloster Geras gehörend wurde ein Tagungs und Kunsthotel. Eine gelungene Sache wie wir angenehm feststellten. Geras ist ein stilles Nest, eine Stadt sogar, wo das Kloster mit seinen Gebäuden die Aussicht aus den schmalen Fenstern des Schüttkasten dominiert. Auf der Suche nach einem Gasthaus trafen wir einen Wirt, der uns, nachdem wir ihm verrieten wo wir nächtigen wollen, vom Schüttkasten einiges erzählte. Ja ein Haubenlokal sei das und man warte auf das Essen eine kleine Ewigkeit. So ein Nobelkoch sei dagewesen und mit den Eröffnungspromis wieder verschwunden usw... Der übliche Tratsch, wenn ein neuer Hecht im Karpfenteich die Gästeschleien bedroht ...

Es war aber ganz anders, und daher sollte man auf Dorfgetratsche nichts geben. Es ist ein guter Platz zum Geniessen. Ein sehr schön angelegter Gastgarten, große bequeme Sessel und Tische und ein sehr aufmersames sowie flottes junges Serviceteam. Der Oberkellner, fesch wie im Film, das meinten meine Tischdamen...

Wunderbares Essen. Vielleicht sollte man das Kalbsschnitzel nicht in einem Stück sondern in zwei schneiden, dünner klopfen und rescher braten. Das Fleisch aber hatte den besten Qualitätsgrad. Für Vegetarier gibt es auch ganz feine Sachen. Und vor allem es ging schnell.....

Bei den Zimmern sollte man sich von der Bezeichnung "Suite" nicht täuschen lassen. Das sind normale Zweibettzimmer, nicht mehr.

Das beste aber war das Frühstücksbuffet! Gutes Brot von einem einheimschen Bäcker!! Kein Back-Styropor Auftaulaibchen von zisch und fesch... Daher auch kein Sodbrand von körperfremden Enzymen. Die Spiegeleier ein Gedicht! Und natürlich auch die Käseauswahl!

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