Waldtzeile (Wien)

Vielfältiges interessantes Speisenangebot- Lokal angenehm - Öffnungszeiten passen auch... Gastgarten im Sommer kühl und schattig (leider Bahn daneben).

19 Kritiken | Kritik verfassen

Natascha77, 05.03.20 @ 13:58

Kontrolle?
was ich gerne wissen würde: hier gibt es viele negative Berichte, und auch wenn man vielleicht übertreibt, berichten doch die meisten von fragwürdigen Erlebnissen, die verfolgt gehören. bei welcher Behörde kann man das zur Anzeige bringen?
um es auf den Punkt zu bringen: Hunde gehören weg von den Gästen. und ihre Exkremente von den Gehsteigen. Unhöflichkeiten sind das eine, juristisch oder rassitsich bedenkliche Aussagen und verbale Angriffe das andere.
ich werde bei meinem nächsten Besuch alles mit dem Handy festhalten. und an alle, die glauben, das hilft nichts: habe mich an öffentlich-rechtlicher Stelle erkundigt. unter den entsprechenden Umständen zulässig!

Wien13, 22.10.17 @ 13:02

WARNUNG - NICHT besuchen
Noch nie in unsrem ganzen Leben haben wir eine derartige Unverfrorenheit, Frechheit und Arroganz eins Gastwirtes erlebt, der das Wort GAST nach eigenen Regeln neu erfunden hat. Und wegen dieses seines Verhaltens können wir nur unsere dringliche Warnung aussprechen, dieses Lokal nie und nimmer zu besuchen.

Wir werden es so machen und uns das Lokalverbot selbst auferlegen - was den Herren "Gastwirt", der besser als Türsteher zu einer Disco passen würde, freuen wird.

Aber dennoch soll jeder wissen wie man dort behandelt wird.

Auf eine kleine Nachfrage bei der Bestellung (mürrischer, angewiderter Wirt - Motto: "pfui, schon wieder ein Gast, können die nicht zu Haus essen") hin wurden uns die Speisekarten entrissen, das Besteck aus der Hand genommen und wir wurden mit rüden Beschimpfungen des Lokales verwiesen. Es ist unglaublich, dass es in Wien ein derartiges Benehmen in einem "Gasthaus" gibt (Gasthaus = Haus für den Gast).

Über die Speisenqualität können wir gar nichts sagen, soweit sind wir gar nicht gekommen.

Daher liebe Mit-Menschen, die gerne als Gast behandelt werden möchten - meidet diese "Waldtzeile" !!!!

Und wir stehen mit dieser unfassbar negativen Erfahrung nicht alleine. Ein Blick in diverse Lokal-Rezensionen bestätigt, dass es auch vielen anderen Gästen schon so ergangen ist.

laurent, 08.09.11 @ 13:34

Ja endlich auch einmal in die Waldtzeile geschafft- muss ich wieder hin?

Von außen ein erfreulicher Anblick. Hübsche Fassade, ein großes, stattliches Haus; erfreulich auch dass ein ausreichend großer Parkplatz vorhanden ist. Beim Betreten des Lokales glaubte ich zuerst einen falschen Eingang gewählt zu haben: Gitterbett, leere Kisten und Schachteln, vier Hunde von denen man mehr (bellend) oder weniger (knurrend ) freundlich begrüßt wird. Wenn man sich dann noch Richtung Toilette verirrt- über zwei am Boden liegenden Hunde steigend- ist man auf der nächsten Baustelle: Vom Motorrad bis Waschmaschine, Unrat und wieder leere Kisten und Schachteln- bizarr. Ein Blick in den Gastgarten (soll einer der 5 schönsten Gastgärten Wiens sein) – eine Baustelle mit Bauschutt, Leerkisten, Dachziegeln.....
Die restlichen Gasträume haben richtiggehend Wirtshausflair mit Originalinventar, wenn auch ein wenig düster und etwas angerammelt wirkend. Tische mit roten Tischtüchern, Besteck mit Papierserviette am Tisch eingestellt. Ein Platz im kurz vor Mittag leeren Lokal war schnell gefunden, das Zwickl- geschmacklich eher lasch mit wenig Kohlensäure- ward rasch gebracht.
Warum man mit 2 Bieren (Schleppe Jubiläumsbier & Villacher Zwickl) immer wieder Eine Top Position im österreichischen Bierguide einnimmt und sogar einmal „Biergarten des Jahres“ war ist nicht ganz nachvollziehbar.

Die Speisenkarte: Ein Zettel mit Rindsuppe mit div. Einlagen ( 3,90), Erdäpfelsuppe (4.40), Tafelspitz (16.90), halbes Backhendl um 11,90. Lachsfilet ( 16,50) diverse Desserts wie Kaffe- Pannacotta, Topfennockerl, Schokomus um 5,90. Also nicht gerade kostengünstig.
Die als Vorspeise verkleinert servierte Portion gerösteten Spanferkelnierndln mit feinkörnigem, lockerem, salzlosen Reis (6,50) waren ganz OK. Wenn auch die dicke Sauce geschmacklich eher an Rindsbratensaft als an das Grundprodukt Niere erinnerte. Auf Grund der Größe der Niere dürfte es sich nicht um ein (Span)ferkerl sondern um eine ausgewachsene Sau gehandelt haben.

Das gebratene Kalbskotlett mit Erdäpfeln und Eierschwammerl (13,50) feinfasrig, mürb, zart rosa gebraten war eines der Kategorie Sehr gut.

Ambiente: Hunde in Lokalen sind nicht jedermanns/fraus Sache. Besonders wenn man während des Essens von diesen belagert wird. Eine Schnauze am Tischrand liegend, ein zweiter Hund legt diese auf meinen Oberschenkel- das muss, das kann ich nicht haben.

Kann man`s, kann ich es empfehlen? Eher nicht, wenngleich es Tradition hat und es bei HundeliebhaberInnen wahrscheinlich beliebt sein wird. Als Restaurant bedingt tauglich.

andreasbigler, 13.12.10 @ 14:47

Ich muss mich entschuldigen ...
... denn Anfang des Jahres hab ich den Herrn Jan noch in Schutz genommen, weil er halt ein bisserl hundedeppert ist, jetzt aber würde ich gern das Hunde im Wort weglassen ....

Neulich wollte ich mit einem guten Bekannten, der erstens Hundefreak ist (hat 6 Entlebucher auf seinem Berghütterl) in die Waldtzeile, weil er gehört hat, dass der Besitzer eben so ein Hundefan ist. Als er dann aber feststellen musste, dass der allerdings kein Menschenfan zu sein scheint, hat er etwas missmutig gemeint, dass der Gast in einem Lokal noch immer an erster Stelle stehen sollte. Na mehr hamma net braucht .....

Diese (Eigen)Art der Gastfreundschaft würde ich eventuell auf 2.500 Metern und mehr ertragen, denn dort kann ich ja nirgends anders hin und müsste die Spinnerei eines Hüttenwirts ertragen, aber hier sind wir mitten in Österreichs größtem Dorf ....

drk, 10.12.10 @ 09:50

Einladung
Da die von Herrn Sturrus aus der Waldtzeile (ehem. Schlusche) "Verstossenen", also mit Lokalverbot belegten mittlerweile zu einem eigenen elitären Club angewachsen sind, erlaube ich mir, diese zu einer guten Flasche Wein einzuladen.
Bitte melden Se sich bei mir zwecks Terminvereinbarung unter lrk@utanet.at
Einzige Bedingung für die Einladung ist ein von Herrn Sturrus verhängtes Lokalverbot.
Schönen Advent noch!
Dr.K

Pezzetto, 07.12.10 @ 09:22

Ex Masseur Jan wird nie ein Gastronom
Bin mit meiner Gattin täglich nach Dienstsschluss in die Waldzeile zum Essen gegangen, da ich ein alter "Schlusche Fan" war. Habe mir jedoch auch ein Lokalverbot eingehandelt, weil ich mich erfrecht hatte, den Herrn Masseur Jan zu fragen, weshalb er bei seinen vielen Räumen nicht einen davon als Nichtraucherraum einrichtet. Mehr habe ich nicht gebraucht......
Rausschmiss! Beim Verlassen des Etablissements rief er mir noch nach:
und greifen Sie meine Hunde nicht an, da ich mir erlaubt habe einen zu streicheln.
Der Mann wird ewig Masseur bleiben, aber niemals Gastwirt werden.
Übrigends befinden wir uns im Club der Verstossenen in guter Gesellschaft. Wir fühlen uns dadurch richtig geadelt.

Loko, 04.06.10 @ 21:28

Restaurant-Besuch im Juni 2010
Die Hunde-Belästigung in einem Esslokal (!!!) ist in der Tat unglaublich. Leberknödelsuppe war gut, das Wildgericht incl. Knödel kam viel zu schnell, war offenbar vorgekocht, eingefroren und aus der Microwelle.
Seit dem ersten Besuch 2008 scheint auch nicht mehr so viel los zu sein.

Kann man`s empfehlen ? Eher nicht, wenngleich es Tradition hat.

Meidlinger12, 27.01.10 @ 12:26

Hundekult
So gerne ich Hunde mag und nie schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht habe, aber wenn jemand so einen Kult mit seinen Hundsviechern betreibt und die vor die Gäste und die Gastwirtschaft stellt, da hört sich der Spaß auf.
Vor allem wenn sich die Gästebeschwerden häufen sollte ich mir überlegen, ob ich nicht in der falschen Branche tätig bin.

dschungeltier, 27.01.10 @ 08:44

man kann alles schönreden
ich geh zu so einem komiker sicher nicht hin.

andreasbigler, 26.01.10 @ 23:36

@ Agressiver Tierzüchter spielt Wirt
Na ja, muss er wohl einen besonders schlechten Tag gehabt haben, der Jan, denn an und für sich, ist er ein sehr umgänglicher Wirt und wegen der Hunde, das hat doch Bekanntheitsgrad, in so ziemlich jeder Gastrokritik und in fast jedem Führer steht, dass mehr oder weniger an erster Stelle die Familienhunde stehen und erst dann kommt alles andere dran und da ich auch selbst schon Opfer des wirt'schen Schmähs wurde, kann ich nur sagen, dass dieser nicht immer leiwand ist, aber das was euch da passiert ist scheint wohl irgend wie nach einem Naturgesetz abgelaufen zu sein, "Aktion = Reaktion" ..... na ja, shit happens!

DomPerignon, 26.01.10 @ 14:03

Agressiver Tierzüchter spielt Wirt
Wir besuchten vorgestern nach telefonischer Reservierung eines Tisches für 9 Personen auf der Veranda das Gasthaus Waldtzeile, wurden jedoch an einen Tisch im kleinen Speiseraum in der Nähe der Schank verwiesen. Auf unsere Nachfrage warum, erhielten wir vom Chef persönlich die knappe Antwort, auf der Veranda sei nichts frei, und wir sollen doch froh sein, direkt beim Wirt zu sitzen. Nun ja, das war am Ende nicht der Fall – ganz im Gegenteil. Wir erlaubten uns nämlich, einen seiner vier Hunde mit zwei Bissen Schnitzel zu füttern. Das passte dem Wirt gar nicht, was ja an sich sein gutes Recht ist. Doch statt uns in normalem Umgangston darauf hinzuweisen, fragte er wortwörtlich, wie dumm man denn sein müsse, einem Hund ein Schnitzel zu füttern. Nach einer Diskussion über seine Art, mit Gästen umzugehen und über die in der Gaststube frei herumlaufenden und bettelnden Hunde folgte schlussendlich der Rauswurf mit Hausverbot (selbstverständlich nach dem Abkassieren), denn er ließe sich nicht vorschreiben, wie er sein Lokal zu führen habe.

Eine Schande für unsere Wiener Wirtshaus-Kultur, sowohl die fragwürdigen Hygienebedingungen (--> Hunde !) als auch der Umgang mit dem sogenannten Gast.

Harald889, 17.11.08 @ 19:02

leider nie wieder
Nachdem wir in regelmäßigen Abständen immer wieder gerne das Lokal besucht haben, nahm in letzter Zeit die Qualität leider immer mehr ab.
Bei unserem gestrigen Besuch (Sonntag abend) waren wir 10 Personen, um Geburtstag zu feiern. Auch unsere Familie aus Deutschland kam angereist und wir wollten Ihnen die echte Wiener Küche zeigen.
Leider war das Essen - positiv formuliert - durchnittlich (vom versalzenen Matjessalat bis zum absolut geschmacksneutralen Tafelspitz war alles dabei). Dank unseres Beharren erhielten wir u.a. schließlich auch die Speisen, die wir bestellt haben (So, das sind die Nieren - wir haben keine Nieren bestellt - na dann sind das halt die Filetspitzen etc.) Auch die Weinbestellung war immer wieder spannend, denn schließlich muss doch jeder deutsche Gast gefälligst wissen, was ein DAC ist.
Die gestrige Atmosphäre (Geburtstag) ließ es nicht zu, sich zu beschweren, deshalb rief ich heute an, um eine Kritik anzubringen, da ich es als wichtig erachte, dass der Chef aus Fehlern lernen kann. Sein Kommentar zu mir: Dann kommen's am Besten überhaupt nicht mehr.
Schade, dass ich mich nun an seine Empfehlung halten muss, denn er wird wohl am Besten wissen, wie man sich beim ihm fühlt.
Übrigens: Vielleicht dominiert schon zu sehr die Hundezucht (hygienisch sieht es zumindest so aus....)

sonicoholic, 14.01.08 @ 21:47

War lang auf der Suche..
der schlusche ist und bleibt eine hietzinger legende; nach der neuübernahme und den kritiken hier habe ich mich dazu entschlossen mir selbst ein bild zu machen. und die waldtzeile ist ein grundsolides wiener gasthaus mit besseren manieren und kuscheligem schummerlicht. die kalbsbackerln so zart, daß man nicht kauen muss, und wer bodenständigeres mag, der wird mit dem cordon bleu in gigantischen ausmaßen ebenfalls zufrieden sein. die preise sind dem niveau angepasst und überraschen positiv, das ambiente eigentlich einmalig in hietzing, die weinauswahl sehr gut und die bedienung sehr freundlich.

und sogar der hier geschmähte chef hat einen netten eindruck hinterlassen - wir wurden einige male freundlich angelächelt, eigentlich eine selbstverständlichkeit, ich war jedoch auf schlimmeres gefasst und wurde eines besseren belehrt (grund zur beschwerde gab es allerdings auch nicht).

wer also in hietzing bzw. umgebung daheim ist und lust auf wirklich gute wiener küche (auch mit nicht tagtäglichem) hat, der kann mit der waldtzeile nicht falsch liegen.

Mandl, 30.09.07 @ 11:48

Wenn Sie Lust haben, von drei Hunden angefallen zu werden, die dem heruntergekommen wirkenden Besitzer gehören, der statt einer Entschuldigung oder der Bereitschaft, die Reinigungskosten für die beschmutzte Kleidung zu übernehmen in präpotenter Weise seine potenziellen Gäste aus dem Lokal weist, dann sind Sie im Lokal Waldtzeile, Speisinger Straße 2, 1130 Wien gerade richtig.

breh, 21.07.06 @ 13:56

Da ist einmal die wirklich vorzügliche Bierauswahl.
Dann, beispielsweise, vor kurzem ganz hervorragende Kutteln in Wurzelrahm.
Die Location ist nach wievor genial, und so stur wie manche hier tun ist der Sturrus auch wieder nicht: immerhin wurde der Geist des alten Schlusche bestens aktualisiert (und der war im Dialog bekanntlich auch nur was für Unerschrockene...).

Defintiv als Speisinger Bahnhofsgastwirtschaft bestens geeignet!

Walterg, 15.06.06 @ 22:19

Eines der wenigen positiven Beispiele Hietzings: seit der Übernahme gleichbleibend gute Qualität der Küche, gewöhnlich nettes Personal, hübsche Gasträume und sehr schöner Gastgarten. Die Bahn stört nicht. Nur der Wirt ist manchmal ein wenig patzig und mag keine Kritik.
Hinweis: liegt nicht nur an der Schnellbahn, sondern auch an der Linie 60.

drk, 12.04.06 @ 21:13

- einige kabarettreife schmankerl, den inhaber betreffend, habe ich schon gesammelt und werde sie demnächst auch hier präsentieren - habe mich heute erst hier registriert.
- es sei nur angedeutet, dass ein kabarett meistens auf einem hohen niveau ist und ruhig etwas kosten darf.

behu13, 04.09.04 @ 10:16

Das Gasthaus zum Schlusche wäre eine nettes Restaurant wäre da nicht der Chef. Herr Jan Sturrus hat nämlich ein Problem mit Kritik.
Bitte sprechen Sie ihn deshalb keinesfalls darauf an dass auf ihre Beilage vergessen wurde. Der Chef erklärt ihnen dann nämlich in patzigem Ton (nachdem er das Trinkgeld eingestreift hat), dass es anmassend sei die Beilage nachzufragen. Schliesslich ist er der Wirt und man selbst nur ein Gast in seinem Lokal.

snoarf, 01.02.04 @ 11:08

War angenehm überrascht, als ich letztens zum ersten Mal beim Schlusche eingekehrt bin.

Habe längere Zeit in dieser Gegend gewohnt, bin auch oft am Lokal vorbeigefahren; recht viel mehr als ein Bahnhofsbeisl hätte ich an dieser Stelle nicht erwartet.

So kann man sich täuschen! Eine umfangreiche Speisekarte, ein vielfältiges Weinangebot. Die Rinderfiletspitzen mit Pilzen und Reis waren so gut, dass ich (trotz der großen Portion) beinahe noch einen zweiten Teller davon geordert hätte. Meine "Mitesser" waren von ihrer Menüwahl auch sehr angetan (Kalbsköpfe und dergleichen).

Einziger Kritikpunkt: der Suppenlöffel kam mir etwas unglücklich geformt vor. Ich kleckere mir sonst selten den Bart beim Suppe-Essen voll ;-)