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Geht es der Gänseleber an den Kragen?
22.05.07 @ 20:36
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Die so genannte Gänsestopfleber wurde von den alten Römern erfunden und wird, wie es nach den jüngsten Entwicklungen im Europäischen Parlament aussieht, den Beginn des 21. Jahrhundert nicht lang überleben. Das ist auch gut so.
Erstaunlich genug, dass man zwei Jahrtausende gebraucht hat, um zu erkennen, dass Tierquälerei nicht die Voraussetzung von Feinschmeckerei sein kann. Dennoch mag man sich als Gourmet eine Zukunft ohne Tournedos Rossini, Strassburger Gänseleberpastete oder gebratene Gänseleber mit Äpfeln und Balsamico nicht recht vorstellen. Muss man auch nicht, wenn jene sich durchsetzen, die derzeit mit Erfolg versuchen, den Geschmack der Stopfleber ohne das quälende Stopfen mit Trichtern, sondern mit Hilfe tierpsychologischer Methoden und naturnaher Fütterung (z.B. mit Mais und süßen Feigen) zu erzielen.
Die Lebern der „glücklichen Gänse von Oroskaza“ (www.cercle-foie-gras.com) werden auf diese Weise zwar „nur“ noch 350 g schwer; den Genießer vermögen sie — ohne schlechtes Gewissen und mit weniger Kalorien — jedoch allemal zu betören.
Christoph Wagner
5 Kommentare | Kommentar abgeben
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