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Drei Wirtshauswünsche frei
07.07.07 @ 08:57
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Die Situation ist fast immer die gleiche: Juniorchef oder Juniorchefin hat nach absolvierter Kochlehre in Haubenbetrieben gearbeitet oder mit etwas Glück sogar bei Meistern vom Kaliber eines Hans Haas, Christian Petz oder Johanna Maier kiebitzen dürfen. Dann folgt irgendwann der Ruf ins heimatliche Wirtshaus, wo noch geschnapst und gefrittet wird wie einst - und das Backhendl nicht mehr als 5,90 Euro kosten darf. Also was tun?
Möglichkeit A: Sich nach der Decke strecken und individuelles Talent und Ehrgeiz hintanstellen.
Möglichkeit B: Den ganzen Betrieb umkrempeln, Schnapsrunde und Fritte rauswerfen und nach mindestens zwei bis drei Hauben trachten (eine wird nämlich nicht reichen.)
Möglichkeit C: Das, was man in der Top-Gastronomie gelernt hat, auf eine hochqualitative bodenständige Küche ummünzen und die Gäste langsam davon überzeugen, dass das Backhendl 9,90 Euro kosten muss, wenn es dafür aus Bodenhaltung und dem Schmalzpfandl kommt.
Ich persönlich rate zu C. Wer sich für A entscheidet, aus dem wäre sowieso nie ein großer Koch geworden. Und wer wirklich B ansteuert, wird sehr bald selbst wissen, wie viel Genie in ihm steckt - und ob er oder sie sich nicht möglicherweise doch überschätzt hat.
Christoph Wagner
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