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Ernährungs-News

Präventissimo informiert über neue Erkenntnisse und alte Weisheiten ...

18.11.09 @ 13:40

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Umami ist neben süß, sauer, bitter und salzig die fünfte Geschmacksrichtung
Von der Entdeckung „Umami“ ((jap.: fleischig, herzhaft), Anfang des 20. Jahrhunderts, bis zur Verbreitung und Akzeptanz hat es fast ein ganzes Jahrhundert gedauert.

Der typische „Umami – Geschmack“ wird am häufigsten durch Glutamat (= Salz der Aminosäure Glutaminsäure) hervorgerufen, welches natürlich nicht nur in Algen, sondern auch in Sojabohnen, Fleisch, Käse, Tomaten, Spargel, sowie in Muttermilch und vielen anderen Lebensmitteln vorkommt. Sie zeigt besonders eiweiß- und aminosäurereiche Nahrungsmittel an.

Glutamat (E 621) wird als Geschmacksverstärker bei salzigen Speisen, Fertiggerichten und vor allem auch bei Fleischspeisen eingesetzt.

Quelle: (c) www.oege.at



Ernährungsforschung - das Steak aus der Retorte
Schnitzel, Burger und Faschiertes: ungeheure Mengen an Fleisch verzehrt die Menschheit jeden Tag. Die Nachfrage wird sich in den nächsten 40 Jahren verdoppeln, schätzen Wissenschaftler. Woher soll dann das Fleisch kommen? Niederländische Forscher sagen: aus dem Labor. Sie arbeiten am Steak aus der Retorte - künstlichem Fleisch, gezüchtet in Zellkulturschalen im Brutschrank.
Das Produkt hat die Struktur und den Geschmack von magerem Fleisch, ohne dass die Tiere leiden müssen oder religiöse und ethische Bedenken oder Umweltprobleme auftreten, wie das bei heutigen Fleischprodukten der Fall ist, heißt es in der Patentschrift für das Verfahren. Die Fleischstücke seien außerdem frei von Fett, Knochen, Knorpeln und Sehnen und deshalb auch "für die ältere Generation einfacher zu konsumieren“.

Quelle: © www.dw-world.de



Diätstress vermindert Abnehmerfolg
„Du bist zu dick! Wenn du nicht abnimmst, wirst du krank! Und wenn du das isst, kannst du niemals abnehmen!“ Anhaltender Stress führt zur Ausschüttung des Hormons Kortisol, welches die Zuckerneubildung im Körper ankurbelt und den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt.

In Urzeiten war diese Energiebereitstellung noch praktisch, konnte doch hinter jedem Felsen Gefahr lauern, die der schnellen Flucht bedurfte. Heute läuft allerdings keiner dem Stressauslöser ernsthaft davon und die Energie bleibt ungenutzt. Diese Dauerbelastung wirkt auf den Blutzuckerspiegel wie eine große Portion Nudeln und führt zur Ausschüttung von Insulin, welches dem Fettabbau entgegenwirkt.

Zudem senkt Insulin den Blutzuckerspiegel so weit, dass das hungrige Gehirn schnell Nachschub verlangt. Dann steht die Wahl zwischen quälendem Appetit oder der nächsten Zwischenmahlzeit.

Quelle: © www.fet-ev.eu



Cranberry - synonym: Kranbeere, Moosbeere
Cranberry ist ein pflanzliches Arzneimittel, das in der Volksmedizin zur Vorbeugung und Behandlung von Harnwegsinfektionen verwendet wird. Klinische Untersuchungen deuten darauf hin, dass die regelmäßige Einnahme das Auftreten von Blasenentzündungen vermindern kann.
Die in verschiedenen Studien nachgewiesene Wirksamkeit von Kranbeerensaft zur Vorbeugung von Mund-, Magen- und Harnwegsinfektionen beruht nicht auf einer bakteriostatischen Wirkung, sondern auf der Eigenschaft bestimmter Inhaltsstoffe, Bakterien an der Bildung eines Biofilms zu hindern. Cranberry-saft verhindert so die Anhaftung von Bakterien an das Epithel der Harnwege. Die Erreger finden keinen Halt und können so mit dem Harn ausgeschwemmt werden.

Quellen: © www.pharmawiki.ch



Frühstücken wie ein Kaiser,...
... Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler? Wussten unser Großeltern schon, was viele behaupten: Essen am Abend macht dick? All jenen, die sich am Abend kasteien und Genussmenschen den Appetit verderben, sei gesagt: Dem Körper ist es einerlei, wann er seine Energie bekommt. Was zählt, ist die Summe der Tageskalorien. Wie die Kalorien über den Tag verteilt werden, ist egal. Das ist wissenschaftlich erwiesen.
So zeigte eine amerikanische Studie 1997 bei rund 7000 Frauen und Männern, dass diejenigen, die vor 17 Uhr essen im Vergleich zu denjenigen, die nach 17 Uhr essen, weder mehr Gewicht reduzierten noch allgemein schlanker waren.

Quelle: © www.forum-ernaehrung.at



Studie: Wer viel Vollkornprodukte isst, beugt Bluthochdruck vor
Männer mittleren Alters, die regelmäßig Vollkornprodukte verzehren, haben ein geringeres Risiko für Bluthochdruck. Das hat eine US-amerikanische Langzeitstudie mit knapp 32.000 Teilnehmern im Alter zwischen 40 und 75 Jahren ergeben.

Das Resultat: Vollkornprodukte wirken sich als Teil einer ausgewogenen Ernährung positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. So hatten Männer, die durchschnittlich 46 Gramm Vollkorn am Tag verzehrten, ein bis zu zwanzig Prozent geringeres Risiko für Bluthochdruck als Teilnehmer, die höchstens 6,5 Gramm am Tag aufnahmen.

Vermutlich steigert der Verzehr von Vollkornprodukten die Empfindlichkeit für das Blutzucker senkende Hormon Insulin und verbessert die Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Zudem beeinflussen die unlöslichen Ballaststoffe in Vollkornprodukten die Sättigung und wirken sich somit positiv auf das Körpergewicht aus. Sowohl eine erhöhte Blutzuckerkonzentration als auch Übergewicht sind Risikofaktoren für Bluthochdruck.

Quelle: American Journal of Clinical Nutrition, Bd. 90, Nr. 3, S. 493-498, 2009



Worin unterscheiden sich rote, gelbe und grüne Gemüsepaprika?
Ausgereifte Gemüsepaprika sind meist rot, gelb oder orange gefärbt und schmecken süß, während die unreifen grünen Früchte etwas bitterer und kräftiger im Aroma sind. Rot gefärbte Schoten sind besonders reich an Vitaminen sowie Spurenelementen und haben einen höheren Zuckergehalt. Unreife grüne Paprika enthalten deutlich weniger Zucker und geringere Mengen der Vitamine A, B und C. Neben den genannten Sorten gibt es noch viele weitere Züchtungsformen, die sich in Geschmack, Farbe und Form unterscheiden

Quelle: © www.was-wir-essen.de


www.praeventissimo.at


T E R M I N E
Termine in eigener Sache:



Radiosendung "in aller Munde"
In meiner Radiosendung werden aktuelle Ernährungsfragen beantwortet sowie neue Erkenntnisse und Entwicklungen gebracht.

· Nächster Termin: Montag 4. Jänner 11-12 Uhr auf Radio FRO 105,0 bzw. www.fro.at livestream


Kochkurse im Haus der Frau - 4020 Linz - 18 bis 21.30 bzw. 22:00 Uhr Anm:: info@praeventissimo.at

· 17.11.09 - Eisen und die Möglichkeit fit statt schlapp zu sein + Vortrag

· 15.12.09 - Gewürze

· 12.01.10 - Die Frau im Wechsel + Vortrag

· 19.01.10 - Osteoporose + Vortrag

· 02.03.10 - Im Zeichen der Sterne

· 09.03.10 - biblisch kochen

· 16.03.10 - richtig fasten

· 23.03.10 - Liebe geht durch den Magen

· 13.04.10 - Geschmacks-Küche + Vortrag

· 27.04.10 - Viva espana


Kochkurse VHS Linz - 4020 Linz - 18 bis 21.30

Anm: info@praeventissimo.at

· 02.12.09 - Marokkanische Küche

· 18.01.10 - Wintergemüse

· 27.01.10 - Alles Käse

· 08.03.10 – die creolische Küche

· 15.03.10 – der Winterspeck muss weg

· 12.04.10 - Frühjahrsküche

· 26.04.10 – Die marokkanische Küche

· 29.04.10 – Einladung zum Brunch

· 30.04.10 – Speisen aus dem Mittelalter

· 07.05.10 – Altösterreichische und böhmische Küche

· 02.06.10 - Cocktails

· 10.06.10 – Kochen mit Wein

· 11.06.10 – Snacks, Tappas, Mezze

· 18.06.10 – K&K Köstlichkeiten

· 22.06.10 - Sommerküche



Weitere Termine:

26. November 2009 - Traditionelle Europäische Heilkunde & alpine Esskultur
Wo ist die Schnittfläche zwischen Ernährungswissenschaft und Erfahrungswissen? Rudolf-Sallinger-Platz 1, 1030 Wien, Anm: veoe@veoe.org


27.11.2009 - BIO - Das Beste für Ihre Gäste
Tagung zur Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Biolebensmittel
in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung
Veranstalter: "die umweltberatung" und BIO Austria
Ort: Bundeministerium für Land- und Forstwirtschaft, Wien
Weitere Infos/Anmeldung: anmeldung@umweltberatung.at


17.-19.06.2010 - Ernährung 2010 - Mitten in der Medizin
Veranstalter: gemeinsame Jahrestagung des VDOe mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM)
Ort: Kongress Center Leipzig
Weitere Infos/Anmeldung: www.ernaehrung2010.de


Ich wünsche allen Lesern einen genussvollen Herbst!


Ihre Mag. Eva Fauma [zurück]

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