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Pretterebner (Zagersdorf)

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Rolf Pretterebner ist kein Winzer wie jeder andere. Der Weinbauberater und "Druide unter Österreichs Weinbauern" hat seine leidenschaftlichen Adoranten, aber es fehlt auch nicht an solchen, die seine Radikalität, was Ausbau und Archaik seiner Weine betrifft, ablehnen.

Doch selbst Skeptiker geben zu: Pretterebners Weine - größtenteils noch im vorigen Jahrtausend oder um de Jahrtausendwende gekeltert - sind unverwechselbare "Weinpersönlichkeiten", manche geschmeidig, manche trotzig, manche üppig, manche hintergründig, allesamt von ausgepichter Aromatik, aber keiner dem anderen gleich.

15 Kritiken | Kritik verfassen

andreasbigler, 14.07.10 @ 12:50

Die "neuen" Weine verkostet .....
... und ich muss sagen, was man da teilweise für negative Kritiken hört, ist absoluter Nonsense, denn von nicht verkaufstauglich oder gar fehlerhaft, kann da KEINE Rede sein! So wie es aussieht, nimmt die Zahl derer, die Weine "verstehen" oder sich bemühen, das zu tun, ständig ab.

Pretterebner Weine sind durch die Bank hochwertige Produkte, aber sie sind eben nicht alle mit dem Mainstream vergleichbar und daher vielleicht auf den ersten Riecher oder Schluck etwas aus der Menge herausragend und das kann nur positiv sein.

Der "Blaue Portugieser 2005", jetzt im Verkauf ist einer der würzigsten und schönsten Portugieser, die ich jemals vorgesetzt bekam, kräftig, harmonisch, rund von der Nase bis in den mittellangen kompakten Abgang, mit einem animierenden Anklang, den man als süffig bezeichnen könnte. Da macht das Portugieser Trinken echt Spaß! Ein kleiner persönlicher Tipp: Ruhig etwas kälter servieren, also für Österreichische BEgriffe viel zu kalt.

Der "Blaufränkisch 2000" ist kein großer Blaufränkisch mit Röstaromen und journalistisch aufgepepptem (Holz-Cabernet) Abgang, sondern ein wirklich großartiger Wein, der gelungen ist, Körper mit Geschmeidigkeit, Duftnoten wie ihn nur ein "Urblaufränkisch" hat, eben dieser Kekfrankos-Burgundy und das alles in einem kompakten Gefüge von der Nase bis tief in den vielschichtigen, dichten, langen Abgang. Ein wirklich toller Wein!

Der "Blaue Burgunder 2002" der ist so was von typisch, dass er das Herz jedes WAHREN Burgunderkenners ziemlich hüpfen lässt, für Mainstreamschluckspechte, ist er zugegebener Maßen echt nix! Wer ehrlich Burgunder ohne verkohltem Holzgeschmack mag, der ist bestens bedient!

Die Cuvee "Farfalla 2007" erinnert bereits in der Nase an Toscana, nur mit dem feinen Unterschied, dass Rolf Pretterebner einfach eine wunderschöne Cuvee gekeltert hat, deren Trauben aus Zagersdorf stammen und das ist sozusagen seine Handschrift.

Pretterebner Weine sind genau so einzigartig, wie der Winzer selbst, bescheiden und goschert zugleich, eben einzigartig und abgehoben!

Also nicht meckern und irgend welchen Weingurus nachplappern, einfach durchkosten und ehrliche Weingröße kennen lernen!

WEINWURM, 18.11.06 @ 21:56

also, der meter, dieser poser, hat mit dem realen idol seiner synonymen identität nichts gemeinsames auf dem hut! ist docheigenlich schon sehr schwach, wenn man sich perfider weise den namen eines bekannten, medialen weinverkosters aneignet und so eine nicht vorhandene kompetenz vorteuschen will. naja, ... irgendwann vergehen im alter, so sagt man, die komplexe und die angsvorstellungen (kann man bei manchen ja nur hoffen). so gesehen kann der mp auch nicht begreifen, dass zur zeit das bio stark dynt und noch viele andere news wellen über die küste schlagen. ziegenschlauch und wein ... wäre doch geil und urcool ! sicher, wenn mp den coca (cola) hit braucht, dann ist der türke im rucksack verborgen. nein nein, kein rassismus oder sonstige völkische unarten, sondern nur cool turky has got him ... schön wenn es so wäre. aber den pretterebner kennt der mp nicht! denn der winzer und weinguru p kann auch als weindruide nicht jeden köter kennen, der an die hauswand pisst. es ist sowie in der stadt ... da werden die wände täglich abgespült ... und das war es dann.
naja, etwas gnade will man ja gelten lassen! der meter poster hat endlich den pretterebner wieder ins gerede gebracht. gerade waren die weine vom pretterebner in internatioanlen weinfestival meran in der gruppe vini estremi zu finden (als einziger austrianer unter den andern 19 italienern) war sicher kein schaden für ihn. und ... in turin war gerade die gusto g´schichte mit slow food, der salone del gusto 2006 (das welt gourmet treffen und mehr) und konnte man den pretterebner wieder unter den wenigen austrianern finden in der welt - wein - vinothek. naja, war bestimmt kein schaden für den p. aber dass die weine für diese veranstaltung von österr. topsommelieres ausgesucht wurden ! ist der weinwurm an der geschichte. ... denn so scheint es doch klar zu sein, dass der moter peser gerade wegen seiner feigheit (sich hinter bekannten namen zu verstecken etc.) glaubt, dem pretterebner schaden zu können und nicht weis, das die wände jeden tag frisch ab-gewaschen werden. über oenologie, weinstilistik, terroir, vitikultur und sonstige dinge ... wird der pretterebner bestimmt nicht mit jedem sprechen. da muß man schon mit dem gesamten team der p&p bzw. sf group einen dialog führen. ... meint der weinwurm und wüscht allen lesern viel spaß und mehr. einen knackigen barolo oder einen herzhaften amarone ... ja ... ein wirkliches proster´chen.

meterposer, 15.11.06 @ 22:29

na toll! hab mir das grad durchgelesen und daraufhin die website angesehen, eigentlich hab ich diese weine schon vor 3-4 jahren abgehakt, da man weine solcher qualität nicht anbieten sollte, wenn man keine kritik verträgt. herr pretterebner glaubt, als einziger zu wissen, wie man in österreich weine zu machen hat! das wär so, als ob in spanien wieder aus qualitätsgründen ziegenschläuche zur reifung der weine eingesetzt werden!

profiler, 18.09.05 @ 20:22

muss mich leider korrigieren, es war der pretterebner aus dem burgenland. hab nicht genau geschaut.

profiler, 16.09.05 @ 16:03

gestern habe ich den besagten blaufränkisch 99 barrique getrunken. alleine schon bei der ansicht des etiketts wurde mir bewusst, da muss man ein bischen umdenken. 15 prozent alkohol!!!! aber eigentlich ganz gut eingebunden und fast schon portweinhafter charakter. aber recht viel mehr als eine flasche ist da nicht drinnen, vom besoffen sein her meine ich. offenbarung war es trotzdem keine.

alma, 18.05.05 @ 09:44

Schwierige Weine, seltsame Weine - und irgendwie lustige Weine! Rebsorten, die in Österreich sonst nicht vorkommen, Abfüllungszeitpunkte, die gegen alle Regeln herrschender Praxis sind, Schwierigkeiten mit der Qualitätskontrolle, die sich ja, wie man auch von anderen Gegen-den-Strom-Winzern weiß, nicht auf die Qualität, sondern das Anderssein beziehen - irgendwie Robin Hood, oder?

andreasbigler, 07.12.04 @ 15:07

@ Rocco:

Ich muss zugeben, dass ich Pretterebner - Weine privat sehr schätze, aber nur einige wenige zum Verkauf anbiete, da sie - wie Sie richtig schreiben - eher kompliziert sind. Auch ich wurde in letzter zeit mehrmals mit fehlerhaften Flaschen konfrontiert und werde daher der Sache sofort auf den Grund gehen. Eines ist sicher, Pretterebner arbeitet sauber, daher führe ich diese Mängel auf einen "Serienzufall" beziehungsweise auf einen "Füllunfall" zurück .....

rocco, 07.12.04 @ 13:41

So sehr ich Herrn Biglers Verständnis und guten Riecher für ausgezeichnete Weine schätze, genau so wenig, kann ich seine Begeisterung für Pretterebner - Weine nachvollziehen.

Ich verkoste Pretterebner - Weine sehr häufig, aus reinem Interesse, aber viele seiner Weine sind "unverständlich". Wieso ist ein österreichischer Winzer stolz darauf, dass ein Blaufränkisch wie ein Barolo ist, oder ein St. Laurent wie ein Amarone, was übrigens meistens gar nicht zutrifft?

Neulich ließ ich mir in einem Wiener Innenstadtlokal eine Flasche Blaufränkisch 1997 öffnen, leider war dieser Wein total hinüber und auch die nächsten beiden Flaschen waren fehlerhaft, so dass mich meine Gäste bereits missmutig ansahen. Wir entschieden uns dann für einen Blaufränkisch Kohlenberg 2001 von Juliane Wieder, typisch, schön und kräftig.

Gut, flaschenbedingte Weinfehler tauchen immer wieder auf, das ist eben so, aber bei Pretterebner - Weinen habe ich das viel zu oft erleben müssen und die Begründung, dass es sich um ganz große Weine handle, die atmen müsen und manchmal erst nach 3 Tagen ihr Potential entfalten, halte ich für ein Gerücht, um nicht sagen zu müssen, für eine Ausrede und wer hat schon 3 Tage Zeit zu warten, bis sein Wein trinkbar ist!

Ich bin sehr oft in Wiener Toplokalen zu Gast und immer wieder höre ich, dass die "Weinsachverständigen" Pretterebner - Weine nicht wollen, weil sie zu kompliziert und sortenuntypisch seien und Herr Pretterebenr sehr uneinsichtig sei und keinerlei Kritik gelten lasse.

Ich als privater Weinfreund sage: Pretterebener produziert teilweise perfekte Weine, aber eine eindeutige Linie und konstante Qualität kann ich leider nicht erkennen.

Herr Bigler pflegt oftmals zu sagen: "Nur der verkaufte und wieder nachbestellte Wein ist gut". Ob ihm das auch mit Pretterebner - Weinen gelingt?

andreasbigler, 08.05.04 @ 09:55

Kostnotiz vom 07.05.04
"Blaufränkisch 1996" unbedingt probieren. Ein ausgezeichneter Tropfen: Dicht, vielschichtig mit Tiefgang, sehr schöner komplexer Abgang.

Unbedingt probieren, es lohnt sich!!!

LG
Andy Bigler

p.s.: Um Spekulationen vorzubeugen. R.P. ist zwar ein Freund von mir, aber wenn es um Wein geht "hört sich die Freunschaft auf". Dies nur zur Erklärung, dass obige Angaben nicht subjektiv sind und ich nicht dafür bezahlt werde!

andreasbigler, 10.03.04 @ 13:21

*kein Pavarotti*

Na Got sei Dank, denn ich steh mehr auf Carlos Santana und eine 58er-Gibson, oder auch auf Eric Clapton, aber da ich kein Kulturfreak bin, ziehe ich keine Vergleiche zwischen Kunst und Kunst, aber wie bereits angemerkt wundere ich mich über die Kunst einiger Zeitgenossen, Dinge zu wissen, die nicht einmal der Betroffene selbst weiß!

jamiesolive, 10.03.04 @ 00:54

Strichjunge, Zeitungsverkäufer, Konsulent oder sonstwas: Allmählich wird Österreichs Weinbau fast so wichtig in diesem Land wie die Oper. (Das ist als Kompliment für den Weinbau gemeint!) Dort können sich die Stehplatzler auch halbtot schlagen wegen einem Tenor. Was nicht unbedngt für den Tenor spricht, aber immerhin dafür, dass die Wiener ihre Oper wichtig nehmen.
Wenn Pretterebner ein Tenor wäre: Pavarotti wäre er mit Sicherheit keiner, und Domingo auch nicht. Besser als Bonisolli wäre er schon. Pieter Botha, das könnte hinkommen, aber auch der hat seine guten und schlechten Tage.

andreasbigler, 09.03.04 @ 20:25

Lieber "amigo"!

Es war nicht meine Absicht, für irgend einen Winzer Werbung zu machen, weder für Rolf Pretterebner, noch für einen anderen zu dem ich meinen "Senf" gegeben habe.

Und zum allgemeinen Verständnis, ich handle auch nicht mit Pretterebenr - Weinen, denn ich bin kein Händler!

Falls du mal Zeit hast, dann mach dir die Freude (den Spaß) und verkoste Burgunder, Piemonteser und dazu die entsprechenden Pretterebner - Weine, dann wirst du merken, dass ich keinen hinkenden Vergleich geliefert habe.

Zu dem Punkt "einer der nicht müde wird, sich als Weinkonsulent zu deklarieren", kann ich nur sagen, dass ich mit dem Deklarieren absolut keine Probleme habe, aber das ist hier ja schon eingehend gepostet worden (nicht nur von mir) und ich hab auch schon die "Gurke" dafür gekriegt. Aber auch wegen dir, werde ich jetzt sicherlich nicht zum Zeitungsverkäufer!

Zum besseren Verständnis: Ich gebe - wie alle anderen in diesem Forum - nur meine persönliche, subjektive(!) Meinung ab und schreib eben dazu, aus welcher Ecke diese kommt!

Zum Abschluss: Ich würde auch schreiben "Strichjunge", wenn es so wäre, aber glaub mir, ich bin zu schiach für diese Hackn.....

LG
Andy Bigler

amigo, 09.03.04 @ 18:55

@andreasbigler: wenn man mit pretterebners weinen handelt, find ich es einigermaßen unelegant, so maßlos über das eigene programm zu schwärmen. peinlich. außerdem ist die verallgemeinerung "weine aus dem burgund, piemont ..." für jemanden, der nicht müde wird, sich "weinkonsulent" zu bezeichnen, nicht sehr werbewirksam.

andreasbigler, 29.01.04 @ 23:21

Ich lernte Rolf vor ungefähr 10 Jahren kennen. Seine Weine sind großartig und in den besten europäischen Häusern gelistet, nur in Österreich gehört er eigentlich nicht zu den absoluten "Top Medienwinzern".

Grund dafür: Er keltert Weine mit Charakter, sortentypisch und ehrlich, keine Marmeladetöne, keine Vergleichsmöglichkeiten, außer mit den Großen aus der Burgund, dem Bordeaux und der Piemont.

Pretterebner Weine sind für die Gaumen wahrer Kenner und Genießer reserviert!

jamiesolive, 15.01.04 @ 02:00

Ich kenne die Weine von diesem Mann, und er verblüfft mich immer wieder. Manche sind so köstlich, dass man glaubt, es mit einem der besten Winzer Österreichs zu tun zu haben, und andere riechen so, dass man glaubt, dass dieser Pretterebner seinen Weinkeller unter einem Misthaufen hat. Insgesamt aber: ein toller Aufriss, und ich wundere mich, dass ihr von www.speising.net ihn auf der Liste habt. Denn Pretterebner ist ein Typ für Insider.

Speising sagt

sehr gut

empfohlen am 14.01.04 @ 19:06

Adresse

Weinberggasse 10
7011 Zagersdorf
Telefon: 0 26 87.42 310
Fax: 0 26 87.42 310
Email: weinbau@pretterebner.com

Inhaber: Rolf Pretterebner

www.pretterebner.com

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