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Das Weinlog

12.02.07 @ 15:41

Weinkarte, überhaupt

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Abgesehen vom Preis des Weins, der für mich Kundin schon auch wichtig ist, interessiert mich vor allem eins: was passt mir zum Essen des Tages? Und wenn ich dann das Kellerbuch mit Inhaltsverzeichnis und hunderten Positionen in der Hand halt, ist das zwar eindrucksvoll, aber wenig praktikabel.

Dem kundigen Gast kann auch die Ordnung der Weinkarte ziemlich wurscht sein, weil er eh weiß, was er will. Wenn ich auf Burgunder steh, dann find ich die schon, und wenn kein einziger Pinot da ist, dann nützen mir alle Systeme nix.

Da und dort sieht man's ja schon, aber noch zögerlich: die auf die Tageskarte abgestimmten Empfehlungen. Die allerdings wirklich entsprechend gewählt sein sollten. Wer dann mehr sehen/lesen will, kann ja immer noch zum schweren Buch greifen. Oder den Sommelier fragen.

17 Kommentare | Kommentar abgeben

andreasbigler, 21.02.07 @ 16:01

Aha, interessant ...
... da kommen wir von "Weinkarte überhaupt" plötzlich zum Biowein.

Egal, wie auch immer, ich möchte mich da lieber "amigo" anschließen, nicht weil er unserem Biofreund empfiehlt sich zum Weinakademiker weiterzubilden, sondern weil das, was er sagt, nicht zu bestreiten ist.

Ich bin mir sicher, dass österreichische Winzer alle naturnah arbeiten und man nicht unbedingt BIO essen und trinken muss, um sich nicht zu "vergiften", außerdem ist die BIO-Landwirtschaft nicht das Wundermittel zur Revitalisierung unseres Planeten.

Ich hab bereits sehr viele BIO-Weine im Vergleich mit "Standard - Weinen" verkostet und nur selten einen wirklich guten Grund gefunden, den etwas höheren Preis für BIO zu bezahlen.

Letzten Endes sollen jene Produkte auf den Markt, die der Konsument verlangt und ob das Bio ist, oder nicht, steuert hoffentlich auch in 100 Jahren noch der Konsument.

caramel, 20.02.07 @ 13:52

bio oder nicht bio
ist mir völlig egal. mir ist wichtig dass der wein authentisch und gut schmeckt, dass der wein die handschrift von winzer und region trägt. ich konnte bis dato geschmacklich noch keine unterschiede zwischen guten biowein und konventionell hergestellten wein feststellen. zu den weinen von joly: da muss ich mich pv anschließen, ich habe diesbezüglich schon viele enttäüschungen hinnehmen müssen.
ich weiß, dass österreichs winzer mit größter sorgfalt ihr kapital, nämlich natur und boden, pflegen, egal ob bio oder nicht. bio hat für mich dann priorität, wenns besser schmeckt als konventionell. das kommt manchmal im lebensmittelbereich v.a. bei importierten waren vor, sicher jedoch nicht bei heimischen wein.

dfw, 20.02.07 @ 12:57

Nicolas Joly
hat selbst davor gewarnt, daß die kontroversielle Diskussion in der Fachwelt zu Handgreiflichkeiten führen wird. Und das schon vor 20 Jahren.

Daß der Konsument entscheidet, ist eh klar, verehrter GJ. Ich wünsche es Ihnen, daß es zu Ihren Gunsten ist. Aber, bitte, ohne verbale Handgreiflichkeiten.

"Leben ist Veränderung" - vielleicht auch das Leben der Winzer.

bioweinwelt, 20.02.07 @ 08:39

Bio oder nicht?
Die Entscheidung sollte man dem Konsumenten überlassen und das Thema sollte nicht zu persönlichen Angriffen führen. Auch auf der Lebensmittelseite wurde ich vor 10 Jahren belächelt, der Erfolg gibt mir recht. Im Weinbau wird es sich nicht viel anders verhalten. GJ

-pv, 19.02.07 @ 22:22

Off Topic
Ob Bio oder nicht bio, ob mit oder ohne -dynamisch, gute Weine gibt's da und dort, sogar der gute Nicolas Joly hat mich öfter enttäuscht als überzeugt. Obwohl ich ein Fan der Biodynamie bin. Viele Nicht-Bio-Weine sind natürlicher und schonender ausgebaut und auch besser als die mit dem Gütesiegel. Nur muss man dann diejenigen, die das anders sehen, persönlich angreifen? Und was hat die ganze Diskussion mit dem Ursprungsthema zu tun?

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