Drechsler (Wien)

War heute zum ersten Mal wieder im Drechsler - ich kenne es noch von früheren Zeiten, wo ich es immer sehr früh besuchte - die Erinnerung ist sehr verschwommen allerdings.

Jetzt neu renoviert, aber nicht zu Tode wie das Café Museum.

Doch nicht nur das Drechsler kommt in die Jahre, auch wir, uns so besuchten wir es statt zwischen 4 und 6 um 18.30 Uhr. Reservieren war nicht möglich.

Eine sehr kleine Karte und leider nur eine Biersorte - Ottakringer. Sacherwürstel mit Kren, da kann man nix falsch machen, dafür aber die Kalbszungensulz fein und köstlich, die Salatbeilage dazu wienerisch gezuckert (wer's mag), die Schinkenfleckerl etwas ungewürzt, aber nicht schlecht.

Meine Begleitung, ein Oberkellner, hatte zwar an der Bedienung zu mäkeln, ich fand das aber gar nicht, denn auch im vollen Lokal funktionierte der Service wie am Schnürchen.

Die Küchenuhr gibt es noch, sie ist um 3 Uhr stehengeblieben, das Drechsler wurde jedoch wiedergeboren und hat die nächsten Stufe hin zum Kaffeehaus-Nirwana erreicht.

2 Kritiken | Kritik verfassen

dfw, 07.04.08 @ 10:50

fritatten...
...steht noch immer an der wand geschrieben, ganz gross. seit der eröffnung :-)
in der karte aber heisst es dann richtig frittaten. na also. ist aber eh nicht wichtig.
der zwiebelrostbraten war tadellos.

Berninho, 04.06.07 @ 13:18

Bin das Erste mal im Drechsler. Sir Terence Conran??? NAja, Geschmack ist eine geteilte Frucht...
Das Mittagsmenu: Ein uninspirierter Haufen Gemüse mit zwei Erdäpfeln, die dem Gericht den Titel vegetarisches Gröstl verpassen.....
Wäre die Suppe vorher weniger salzig gewesen, hätte ich vielleicht die verschiedenen Gemüsearten herauszuschmecken versuchen können, so bleibt nur die Hoffnung auf den Kaffee...
Nur ist der leider zu wässrig. UN das in einem Lokal dessen Kernkompetenz eigentlich in der Zubereitung selbigen Gebräus bestehen sollte. Schade, kann aber nur besser werden, denn die Bobos der Umgebung werden dieses Lokal sicher puschen. Viva la revolution del glaso wasso.