Gasthaus Zum Türkenwirt (Mogersdorf)

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„Kleiner Preis für große Portionen für den burgenländischen Arbeiter“, so beschreibt Wirt Reinhard Fasching sein Credo. Und er schafft es tatsächlich, Gerichte mit besten Zutaten aus der unmittelbaren Umgebung des Hauses für jedes Geldbörsel attraktiv zu machen. So stammen die Kälber aus Muttertierhaltung direkt aus dem Ort selbst und die Kürbisse für die Gerichte der Herbstsaison sogar aus eigenem Anbau. Man sollte mit entsprechendem Hunger ausgestattet sein und keine Abneigung gegen großzügigen Gebrauch von Schlagrahm aufweisen, wenn man das Ausflugsgasthaus im beschaulichen Mogersdorf besucht.

Nach traditionellem Beginn mit Grammelpogatscherl, einem mit Schweineschmalz gebackenen, regionstypischen Gebäck, kommt man zum Beispiel in den Genuss einer Eierschwammerlsuppe, die mit der flaumigen, burgenländischen Variante des Heidensterzes (aus Buchweizen) serviert wird. Überhaupt nehmen Pilze in der Saison hier einen wichtigen Platz ein. Es gibt Schweinsfilet in Steinpilzsauce mit hausgemachten Nudeln oder auch Rahmrinderfiletsteak Bacony mit Eierschwammerlgulasch und Nockerln. Ziegenkitz wird in Uhudler geschmort, was sowohl der regionstypischen Direktträgerrebe wie dem zarten Fleisch sehr gut bekommt. Die kulinarischen Schwerpunkte wechseln saisonbedingt. Über das aktuelle Angebot kann man sich über die Homepage des Betriebes informieren.
Als besonderes Ereignis sei der Sautanz erwähnt, bei dem im Herbst während eines Wochenendes alle Teile eines frisch geschlachteten Schweins verarbeitet werden. Die Blunzen, Leberwürste und anderen Köstlichkeiten sind eines Festes auch wahrlich würdig. Mehr als beachtlich: Die große Weinkarte, die sich vor allem, aber nicht nur, den besten Tropfen der Region widmet.

www.slowfoodguide.at

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