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Plachutta (Wien)
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Niemand kann Ewald Plachutta und seiner charmant-couragierten Frau Eva das Verdienst nehmen, die längst vergessen geglaubte wunderbare Welt der Wiener Rindfleischköstlichkeiten wieder zu neuem Leben erweckt zu haben.
Allein: Sie munden auch einfach zu köstlich, die im Kupferpfandl liebevoll kredenzten und in der kräftigen Rindsuppe schwimmenden Gustostückerln von Tafelspitz, Magerem Meisl Beinfleisch oder Schulterscherzl. Dasselbe gilt auch für die Suppeneinlagen sowie die Beilagen wie Apfelkren, Schnittlauchsauce, Rösterdäpfel, Rahmfisolen oder Kürbisgemüse. Dass es dazu dann auch noch die feinen Markscheiben und knusprige Schwarzbrottoasts gibt, macht das Vergnügen vollends perfekt.
Das Flagschiff des Plachutta-Imperiums ist zweifellos das Hietzunger Bräu, in dem Altwiener Gerichte wie Rundsrouladen, Butterschnitzel oder Zwiebelrostbraten an guten Tagen mit soviel Liebe und Souveränität zubereitet werden, dass man gerne einen dritten „Hietzinger Stern" vergeben würde.
35 Kritiken | Kritik verfassen
William, 02.10.12 @ 19:25
Servicekatastrophe auch im Plachutta bei der Oper
Gestern leider einen enttäuschenden Abend erlebt: Das Service war äußerst unaufmerksam, die Wartezeiten auf alle Gänge elendslang, die meisten Speisen kamen nicht nur nicht gleichzeitig sondern erst als die meisten einer Achtergruppe bereits fertig waren.
Im Schanigarten befindet sich die ökologische Katastrophe einer Überkopfheizung.
Das Essen war bestenfalls Durchschnitt und ansonsten unambitioniert.
jsegal, 26.04.12 @ 13:39
Plachutta Hietzing
Ich war am 24. April 2012 mit meiner Frau dort.
Also das Essen entspricht schon alle Erwartungen, Tafelspitz aller Art, sehr gut vorbereitet, groszügig vorbereitet. Man kann auch ein Tafelspitz für zwei nehmen, mit einem geringen Aufpreis (=> 25€ pro Kopf).
Das Problem war mehr die Bedienung:
1. Obwohl ich reserviert hatte (es war Di. Abend) waren wir so nah von der Küche, dass es laut und fast unangenehm war. In der Küche arbeiten übrigens viele Afrikaner und Leute aus Asien!
2. Niemand nahm unsere Mantel. Niemand hat die Kerzen angezündet...
3. Die Tür war dann auf, es war plötzlich kalt, ich fragte den Kellner, der gerade Tische für den nächsten Tag vorbereitete, ob er bitte zumachen könnte. Statt *sofort* an die Tür zu gehen... hat er angefangen, ein Tischtuch zu installieren. Aufgeregt, bin ich dann selber aufgestanden, um zuzumachen.
absolut2002, 22.03.12 @ 21:44
Servicekatastrophe in der Wollzeile!
Ein Wahnsinn!
Einem Geschäftspartner wollte ich gestern unseren Rindfleischtempel zeigen und ihn von der Wiener Küche und Wiener Gastfreundlichkeit überzeugen. Nun bin ich aber zum zweiten Mal innerhalb einiger Monate damit eingefahren. Beim ersten Mal dachte ich, es wäre das überfüllte Lokal am unterdurchschnittlichem Service und unzähligen Pannen Schuld. Doch gestern wurde ich vom Gegenteil überzeugt: dass alles schief läuft gehört hier zum Standard.
Den Tisch habe ich für 20:00 im Raucherbereich reserviert. Da dieser als wir pünktlich ankamen noch nicht bereit stand, hat man uns an die Bar gebeten, um uns dann um 20:30 in den Nichtraucherbereich zu setzen. Erst um 21:00 war dann unser Tisch im gewünschten Bereich frei.
Bestellt wurden Vorspeisen und unterschiedliche gekochte Fleischstücke. Nach 15 min waren die Hauptspeisen schon am Tisch, auf die Vorspeisen wurde genauso wie auf das Brot vergessen.
Nach der Korrektur der Reihenfolge, wurden beim zweiten Anlauf die Töpfe mit den Suppen und Fleisch nur am Tisch abgestellt, ohne uns die Speisen zu servieren. Man kommt gar nicht dazu den Kellner um irgendetwas zu bitten, weil sie dort nur am Laufen sind. Hektik, Stress und Ungemütlichkeit werden gelebt und auf die Gäste übertragen.
Auch auf den Espresso wurde vergessen... auf Nachfrage beim Kellner bekam ich nur einen Schulterklopfer (!) statt einer Entschuldigung bzw. "ich schaue gleich nach".
Was ich absolut nicht verstehe: es laufen unzählige Kellner im Restaurant, die nur hektisch agieren und es für die Gäste so ungemütlich gestalten, dass man gar nicht wiederkommen möchte. Ich glaube, die könnten auch mit der Hälfte der Servierpersonals auskommen, würden sie nur ruhiger und effektiver arbeiten. Gestern wurden wir, glaube ich, von 5-6 unterschiedlichen Kellnern bedient.
Zum Essen: es war alles wirklich gut. Beef Tartar, Gänseleberpastete, Rindfleisch. Da kann man gar nicht meckern. Tolle Gerichte in bester Qualität.
bambussprosse, 21.02.12 @ 16:38
Plachuttas Gasthaus zur Oper Walfischgasse 5
Wollte „die Neueröffnung“ von „Plachutta Gasthaus zur Oper“ begutachten und das Essen antesten.
Das Ambiente war kalt, die Farbe Weiß war vorherrschend. Über dem Tisch hin in nicht einmal einen Meter Entfernung eine Lampe, die unheimlich viel Licht abgab, das teilweise so stark war, das es in den Augen schmerzte.
Beim Aufstehen musste man aufpassen sich nicht daran den Kopf zu stoßen. Kalte weiße Kacheln an der Wand, es war außerdem sehr beengt, zweckmäßig. Zu viele Tische, Viel zu viel Personal, das ständig umherwuselte und noch mehr Unruhe reinbrachte. Der Geräuschspegel war enorm hoch und so etwas wie Gemütlichkeit kam dort keine einzige Sekunde auf.
Wir bestellten eine Rindsuppe mit Fritatten, außerdem ein echter Wiener Kalbsschnitzel mit Kartoffelsalat und als Abschluss gab es noch Palatschinken.
Die Suppe wurde, wie in der guten alten Zeit, in einen extra dafür vorgesehenen silbernen Portioniertasse gebracht und vor dem Gast in das Suppenteller gekippt, etwas das ich sehr liebe und schmerzlichst vermisse, den in den meisten Lokalen ist die Suppe bereits im Teller, wenn diese serviert wird.
Die Rindsuppe war ein Traum, die Fritatten selbst gemacht, das einzig was mich extrem störte war das Suppengemüse das in ganz klitzekleine Würfel geschnitten war.
Als nächste kam das Kalbsschnitzel auf das wir uns schon sehr gefreut haben, hätte wir mal lieber unterlassen sollen. Denn, das Fleisch war mit der Rasierklinge geschnitten und in Pfeffer und vor allem Salz gebadet, außerdem ist es offensichtlich während es rausbraten wurde ziemlich eingegangen, was auf minderwertige Qualität des Fleisches, wahrscheinlich auch durch vorheriges einfrieren, zustande kommen kann.
Die Panier war jedenfalls vorherrschend und füllte einen Platz aus, in dem vorher noch ein Schnitzel gewesen sein musste.
Der Kartoffelsalat wurde angenehm temperiert serviert konnte aber leider nicht den unheimlichen salzigen Geschmack des Schnitzels ausgleichen.
Als wir schließlich bezahlten und der Kellner abermals fragte, ob alles in Ordnung gewesen sein, gab ihm meine Frau folgendes auf den Weg.
Bemerkung meiner Frau: „Empfehlung an den Küchenchef, das nächste Mal bitte etwas weniger Salz verwenden oder der Koch soll sich entlieben.“
Antwort des Kellners: (ohne Entschuldigung) „Ja, das wurde uns schon öfters gesagt.“
Was wir uns jetzt fragen, wenn diese Kritik von Gästen bereits öfters artikuliert wurde, warum wurde daran nichts ändert?
dschungeltier, 04.11.10 @ 23:06
im positiven sinn wie McDonalds
man weiß nämlich in allen 3 plachuttas vorher schon genau, was man kriegt. eine derartig konstante qualität ist irgendwie schon seltsam. aber wer gekochtes rindfleisch denkt, kommt am plachutta nicht vorbei. das fleisch (hüferschwanzl) untadelig in untadeliger suppe mit gemüse. der semmelkren von guter konsistenz, nur der kren (extra dazubestellt um nachzuschärfen) hatte auch pur genau 0 (null) schärfe. dass es derartig nicht scharfen, geschmacklosen kren gibt ist schon ein wunder. die dillrahmfisolen eher naja, guter biß, wenig geschmack, der spinat ok, die extraportion knochenmarksscheiben für 2 nicht zum derfressen (mein kommensale hats aber geschaft, ich 3 er sieben scheiben). untadelig gut die schnittlauchsoß und die rösti. nach dem sehr guten beef tartare als vorspeis war für ein dessert beim besten willen kein platz, wer meine standhaftigkeit kennt, weiß was das heißt. wie heißts bei der tante jolesch: das ist wieder einmal nicht zum dersche####n, morgen.
ø 1.94 Punkte (18x bewertet)
empfohlen am 10.10.03 @ 17:17
Auhofstraße 1
1130 Wien
Telefon: 01.877 70 87
Fax: 01.877 70 87 22
Email: hietzing@plachutta.at
Küchenzeiten: 11.30-14.30, 18-22.30 Uhr; Sa, So, Fei: 11 bis 24 durchgehend geöffnet; Betriebsferien: Mitte Juli-Mitte Aug.
Menüpreis:
Inhaber: Eva Plachutta
Küchenchef: Andreas Schöner
Kreditkarten: Visa, Mastercard, American Express, Diners Club
Besonderheiten: Neben dem Hietzinger Bräu, dem Stammhaus der Plachutta’schen Gastronomie, haben sich auch die beiden Ableger Plachutta/Wollzeile (1010, Wollzeile 38, Tel: 01/51 21 577, Fax: 51 21 57 720) und Plachutta/Nußdorf (1190, Heiligenstädter Straße 179, Tel: 01/ 37 04 12 50, 37 04 12 520) zu Fixsternen am zunehmend bevölkerten österreichischen Rindfleischhimmel entwickelt. Empfehlenswert ist auch der Plachutta'sche Biergartenableger, das Grünspan (1160, Ottakringer Straße 266, Tel: 01/48 05 730)
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