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Wirtshaus Steirereck (Pogusch)

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Da ich schon sehr viel Positives vom Steirereck Pogusch gehört habe, freute ich mich schon lange auf den Besuch. Das Ambiente übertraf meine Erwartungen bei weitem. Ein riesiges altes Bauernhaus aus Holz mit wuchtigen Deckenbalken und hölzener Innenausstattung. Eigentlich keine "Haubenlokalausstattung", wie man es sich so vorstellt, vielmehr eine äußerst urige Wirtshausstube.

Die Speisekarte ist sehr gut gewählt: ausgefallene Kreationen von Gemüse, Fisch und Fleisch, daneben noch eine Palette von typischen, regionalen Schmankerl. Alles zu einem sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Dessertkarte lässt einem das Wasser im Mund zusammenrinnen und auch die Auswahl an Kaffees ist vielfältig. Am meisten beeindruckt hat mich aber die Weinkarte. Selten habe ich in einem Restaurant eine derart breite Palette an ausgezeichneten Weinen von namhaften Winzern zu so einem günstigen Preisniveau gesehen. Toll ist auch, dass alle (oder nahezu alle) Weine auch glasweise geordert werden können.

Einige Kritikpunkte gab es dennoch: als Vegetarier konnte ich lediglich zwischen 2 warmen Hauptgerichten wählen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich nicht nach Alternativen gefragt habe. Es wurden mir allerdings auch keine vom Kellner angeboten, nachdem offensichtlich wurde, dass die Speisekarte wenig für mich bot.

Der zweite Kritikpunkt betrifft das Service. Teilweise mussten wir sehr lange warten, bis jemand an den Tisch kam. Nachdem uns die Dessertkarte gereicht wurde, hatten wir sogar fast eine halbe Stunde Zeit, um unsere Wahl zu treffen und auch danach kam der Kellner nur nach mehrmaligen Rufen. Wasser wurde uns nur einmal vom Kellner nachgeschenkt. Doch möchte ich erwähnen, dass alle Kellner, wenn sie an unserem Tisch waren, sehr nett und freundlich und vor allem kompetent (z. B. bei der Weinberatung) waren.

Alles in allem ein besonderes Restaurant, das - trotz kleiner Kritikpunkte - auf jeden Fall einen Ausflug wert ist.

Pogusch
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10 Kritiken | Kritik verfassen

OberkllnerPatzig, 04.10.13 @ 09:17

Gut war es.
Der Pogusch ist mittlerweile ein riesiger Parkplatz geworden, nicht nur für Autos, an diesem sonnigen Sonntagmittag landeten auch drei Hubschrauber. Die Terrasse liegt wunderbar in der Sonne, es gibt Barplätze, Plätze an der Häuserwand, schön gedeckte Tische ... entzückend, trotz der vielen Autos.
Drinnen ist es dicht. Überall steht etwas herum, jede Fläche wird zur Produktpräsentation oder deren Bewerbung genutzt.
Flinkes Service, angetrieben von den Reitbauers, wieselt durch die engen Tische.
Hier geht die Post ab. Tische werden über mittags mehrfach vergeben, die Speisen kommen ruckzuck, da kommen sie mit dem Getränkeservice fast nicht nach.
Alles hat ganz wunderbar geschmeckt, die Auswahl ist formidabel, die Stimmung trotz der sehr hohen Schlagzahl gut.

Gänseleberpilz: Aus Gänseleberparfait (die Frau vom Service sprach von einer Pastete ...) und Apfel mit Walnüssen wurde ein Pilz gezaubert, der a) hübsch anzusehen war und b) gut schmeckte. Zu kalt war das Parfait, due to the hektischen Betrieb.
Flecksuppe: Sehr gut! Stark gewürzt, Majoran!, schön kochend heiß serivert. Jubel beim Patzig.
Bauernente für zwei Personen: perfekt gebraten, saftig, fettfrei, knusprig, zart. Krautsalat dazu hätte ich lieber kellerkühl als ofenwarm, der Knödel war noch nicht ganz durch, aber ok.
Reh und Schweinsbraten auf den Tellern der Kommensalisten fanden ebenso großen Anklang - alles ganz wunderbar und fein.
Drinnen wie draußen der Wahnsinnsbetrieb, was da allein an Enten durch die Gegend geschleppt wird, ist beeindruckend. Den Betrieb dahinter, wie sie diese Qualiltät in der Menge aufrecht halten, würde ich gerne im Detail kennenlernen. Hut ab.
[Fotos dazu oben in der Erstkritik]

legourmand, 20.04.12 @ 23:41

ohje pogusch...
...seit 15 Jahren Fahr ich jetzt regelmäßig auf den pogusch... es ist schon was ganz spezielles das steirer disneyland...
und bis vor ein paar Jahren hätt ich jederzeit gesagt es ist eines meiner Top 5 lokale... doch seit einiger zeit bauen sie einfach ab! zuerst die reduktion von drei Menüs auf nur mehr eins, dann die Preissteigerung von 37 Euro für vier Gänge auf mittlerweile 48 - aber gut - bis jetzt war ich immer zufrieden (bis auf den Fakt dass öh nie verstanden habe warum man die grossartige Idee mit dem begehbaren weinraum nicht verbessern kann - 14 grad sind zu warm zum trinken für einen weißen und zu kalt für einen roten aber gut... was soll's lässt man sie halt kühlen respektive wärner werden und wartet).

ABER

nun zu meinem heutigen Besuch:
1. service: indiskutabel! viermal musst wir nach wasser fragen, dreimal nach dem bestellten Schnaps, Wein wurde alle heiligen Zeiten nachgeschenkt...

2. das essen: viel zu weich gekochter Spargel. zaches bauernbratl Ohne Kruste (!!!), ein völlig verhautes Lamm das nichtmal lauwarm war und ein kalbsbitterschnitzel das aufgewärmt war und eine haut auf der Sauce hatte...
der einzige Lichtblick war eigentlich der Karpfen mit den aromaten!

so hat mich der gute pogusch das letzte mal gesehen! schade! es ist wie eine lange Freundschaft de gerade in die brüche gegangen ist. traurig!

kubse, 11.04.12 @ 11:19

Manches kann anstrengend sein...
Die Kritik von laurant finde ich sehr passend und gut geschrieben, soviel vorweg. Vor allem das Essen betreffend kann ich nur zustimmen, großartige Qualität, beim Fleischgang auch Quantität! Einziger Unterschied in meiner Wahrnehmung: das "echte" Bauernbrot könnte ruhig ein bissl weicher sein. Oder kommt das schon so hart aus dem Ofen? Auch am nächsten Tag beim Frühstück: anstrengend, das.

Aber wirklich anstrengend ist für mich dieses Almen-Disneyland, mit überdimensionalem "GRIASSDI AM POGUSCH!", dem man einfach nicht auskommt. Zünftig sein lautet die Devise, und des miass ma amol schoffm ;)
Immerhin kam mir vor, dass die Dichte der Genagelten seit meinem letzten Besuch in den Anfangsjahren dieses Jahrtausends etwas nachgelassen hat, auch Normalos dürfen Steirereck genießen - oder lag's daran, dass Karfreitag war?

Faszinierend die Energie, mit der das nun nicht mehr so junge Wirtsehepaar Reitbauer die Bude befehligt. Da ist noch eine Generation am Ruder, die nicht immer zimperlich mit der Brigade umgeht, und der Gast kriegt das durchaus auch mit - not so amusing...
Doch der Erfolg gibt ihnen recht, klappen tut alles gut, was bei diesen Inszenierungen nicht immer einfach ist. (Beispiel: Für den 10er Sattler-Muskateller aus der 6-Liter-Flasche - selbstredend eine Spezialfüllung - muss extra ein frisch saftig steirischer Knecht antanzen, der das Gebinde aus dem Eis wuchtet und die zarten Gläser damit befüllt. Verzichtbares Brimborium...)

Auch ein wenig anstrengend: am Vorabend die Frühstückswünsche für den nächsten Morgen anzukreuzen. Ich mag mich doch erst zwischen verklebten Lidern und Speck-Eier-Duft entscheiden, wenn's dann so weit ist. Aber wie alles ist auch das hoch professionell gelöst, es sind für wankelmütige Gäste genügend Reserven vorgesehen.
Zur Übernachtung keine ausführliche Beschreibung. Die direkt zum Haus gehörigen Hütten sind eh kaum zu kriegen, wir hatten das Glück einer Absage, und das war wie ein Lottosechser mit drei Zusatzzahlen - schlicht ein Traum! Dafür nehm ich in Zukunft einige Verrenkungen in Kauf...

laurent, 12.02.12 @ 21:10

Können UserInnen- Bewertungen 2,64 bei 11 Bewertungen irren?
Steht es wirklich dafür 150 km resp. 1 Stunde 38 Minuten Anfahrtszeit in Kauf zu nehmen? Muss man es sich wirklich antun für einen Samstag-Abendtermin drei Wochen im Voraus zu reservieren? Kann es wirklich sein dass man am P. der Welt um 17 Uhr kaum einen- obwohl riesengroß- Parkplatz findet?

War wohl mit einer der ersten Gäste die 1996 den Pogusch stürmten um in Jahrestakt immer wieder dorthin zurückzukehren. Aber was ist die Faszination Pogusch? Gut; hat immerhin 2 Hauben, die Preise sind zwar günstiger als vergleichbare- wenn es die überhaupt gibt- Lokale, aber so günstig auch wieder nicht: Zander gebraten mit Berglinsen, Schwarzwurzeln & Pastinaken-Créme & Dill kostet 23,50, Tatar vom steirischen Kalb & Rind mit knusprigem Weißbrot 13,50, (die Extraportion Toast (drei Eckerln) kostet 50 Cent) oder Wiener Schnitzel vom Milch-Kalb mit Petersilien Erdäpfeln ist um 17,50 zu haben. Auch der Almchampagner- so wird das kristallklare Quellwasser mit Kohlensäure und Sauerstoff hier tituliert- der halbe Liter um € 3.90 ist ja auch nicht wirklich eine Okkasion.

Ja das Ambiente ist schon was ganz besonderes, die gemütliche Stuben, …… Es ist einfach ein tolles Gesamtpaket das da geboten wird- seit Jahren ziemlich unverändert und das scheint gut so zu sein.
Der Wurzelspeck ist ja ein oft kopierter USP, das Hausbrot ist ein echtes Hausbrot, die Butter eine echte Bauernbutter, dies als Gedeck gereicht und nicht verrechnet!

Bei 19 Speisen kein einziger Umfaller und mehrere Highlights, das muss bei vollstem Haus erst einmal gelingen.

Die Sterische (©Homepage) Klachel-Suppe mit wildem Oregano €4,50 ein must have, der knusprig gebratener Kalbskopf & Kalbszunge mit Kren, eingekochten jungen roten Rüben & Apfelbalsam um € 11,50 mit hohem Suchtfaktor, das gebratenes & geschmortes Pogusch Lamm mit Sanddorn & knuspriger Polenta-Melanzanie-Nudel exzellent aber zu kühl € 18,50, die gebratene Weiderind-Hochrippe mit Kohlsprossen, Topinambur & Haselnüssen 21,90 unübertrefflich.

Gewürz-Wels- aber sowas unglaublich auf den Punkt und cross gebraten- mit Avocado & gedörrten Paradeisern 17,50, wenn ich nur aufhören könnt……

Nebst himmlischem Mousse au Chocolat aus dem Weidling für 2 Personen pro Pers. 5,90, Linzertorte und Himbeer Fru-Fru noch einen nicht zu toppenden Graumohn-Strudel mit eingelegten Dörrzwetschken & karamelisierten Heumilch-Eis € 7,90 gegessen- da fehlen mir die Begeisterungsworte…….

Exzellenter kleiner Kaffe (Cristobal um € 2,80), wer`s ganz Speziell haben will für den/die gibt es auch Kopi-Luwak-Kaffee, das Tasserl um € 50. —

Ambiente und Küche = Höchstnote.

Auch für den Service? Höchstfreundlich, höchsteffizient- unglaublich wie das Werkl läuft- Aber nicht immer ganz rund.
Gelegentlich weiß Mann/Frau nicht wer was bestellt hat, öfters sitzt man zu lange vor leeren Tellern und leerem Hausbrotkorb, das bestellte Dessert gab es dann nicht mehr. Das Wissen um das Angebot in der Karte nicht immer ganz vertieft (da wird Bankers-Coffee – mit Zigarre- in Nichtraucherbereich angeboten) der beorderte Rotwein Mormoreto aus der Doppelmagnum mutierte zum Amaretto., der Garderobenselfservice ( 20 Haken für 100 Mäntel) ein Missstand, keine Kreditkarten zu akzeptieren ein Zustand.

Ich weiß schon: Das mag pingelig erscheinen und ist „sudern“ auf höchstem Niveau aber für eine absolute Spitzenbewertung dann doch zu wenig…

Auf das es den Pogusch noch jahrelang geben möge, auf das ich mindestens einmal im Jahr die 150 Kilometer Anreise in Kauf nehme um immer wieder aufs Neue nicht ergründen kann warum nach mindestens 15 Besuchen mich jetzt schon auf den nächsten Besuch freue und hoffe das es bald 3 von 4 Balken gibt

edi4, 24.05.11 @ 12:11

Planlos?
Nachdem unser letzer Besuch in Wasser gefallen war, weil man uns keinen Tisch mehr geben konnte, hat die Reservierung diesmal gefunzt. Der vielzitierte Speck, köstlich wie immer, die Ente für 2 sehr gut, sozusagen alles paletti? Irgendwie hatte ich diesmal den Eindruck, dass das Personal Planlos ist: Man beginnt uns zum Tisch zu geleiten, zeigt weitschweifend auf die Terrasse,und ehe man sich versieht ist die Kellnerin weg, und eigentlich kein freier Tisch in Sicht. Man sucht also wieder Personal, findet einen Kellner, dieser meint ja bitte kommen SIe mit, führt in das Lokal, und bevor man weiss wo man sich niederlassen darf, ist er auch schon wieder verschwunden. und dann frag ich mich noch was ich eigentlich angestellt habe, dass ich IMMER den kleinen Tisch beim Abgang zum Klo zugewiesen bekomme.

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Speising sagt

sehr gut

ø 2.63 Punkte (19x bewertet)

empfohlen von casita11 am 03.12.04 @ 10:01

Adresse

Pogusch 21
8625 Turnau
Telefon: 0 38 63.51 51
Email: pogusch@steirereck.at

Ruhetag(e): Mo, Di, Mi
Küchenzeiten: Do-So 11.30-22 Uhr, Betriebsferien: Jänner
Menüpreis: €€

Inhaber: Familie Reitbauer
Küchenchef: Heinz Reitbauer jun.
Besonderheiten: keine Kreditkarten

www.steirereck.at

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