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Zum Schwarzen Kameel (Wien)
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Was lange währt ...
Wir tafelten diesmal im Clubraum neben dem mit feinem Marmor eingefassten Spiegel, der immer wieder neue Gäste dazu verführte den Raum auf der anderen Seite betreten zu wollen. Ein harmloser Spaß, der uns die Zeit von der wir mannigfaltig hatten etwas vertrieb. Im Klartext, man sollte nicht wirklich seinen Hunger stillen wollen wenn man dieses Etablissement aufsucht. Positiv formuliert hat man ausreichend Zeit die dargebotenen Speisen nach deren Genuss zu reflektieren und belastet dabei noch nicht einmal den Magen.
Ja, das Krautfleisch vom Hummer war sehr gut, das Kraut karamelisiert, der Hummer am Punkt. Das Stück gekochter Hummer, das dann in der Auster badete und zusammen mit selbiger genossen wurde sorgte für mehr als einen Hauch Atlantik am Gaumen (und das im positiven Sinn). Der Bissen Rostbraten vom Yellow Tuna war sehr stimmig und eine Flasche Sauvignon Blanc, Moarfeitl, vom Neumeister stellte sich als gute Wahl heraus. Die gebackenen Sardinen waren köstlich, es zeigte sich, dass diese Fische nicht billig schmecken müssen.
Der Oktopode war sehr mürbe, eine Dame meinte "mehlig" dazu, klang aber nicht abwertend. Beim Tafelspitz passte der Terminus "mürbe" ebenfalls, das Lamm bzw. die zarten Streifen die von ihm stammten zeigten ein schönes Rosa, waren ausreichend saftig und harmonierten mit dem Admiral vom Pöckl. Übrigens muss man nicht unbedingt Wein in Flaschen ordern, die Auswahl an offenen Weinen ist sehr gut. Blattgold mag das Aussehen von so mancher Buddha-Statue verbessern, ein Sabayon wird dadurch bestenfalls preislich aufgepeppt. Das Lebkuchenhaus wurde von den Damen gelobt.
Das Service war kompetent wie unaufdringlich, wären wir jedoch später als um 19:00 gekommen, möchte ich bezweifeln ob wir das Dessert noch vor der Sperrstunde erlebt hätten.
24 Kritiken | Kritik verfassen
kubse, 13.05.11 @ 19:14
Hervorragend
...in Küche (Petersfisch: WOW!!) und Service, dazu kommt die Lage und vor allem: die einzigartige Schönheit des Lokals und seines Maitre.
Was weh tut, sind die Preise. 89 Eier abends für 4 Gänge wollen erst mal ausgegeben sein, pro Person. Dafür kann das Gesamtpaket aber wirklich viel, unter anderem die täglichen Sorgen vergessen lassen. Das issja schon was...
pumuckels, 17.02.10 @ 14:06
In der Küche steht nun eine junge Salzburgerin...
an der Spitze, und das nach meinen Erfahrungen mit ausgezeichnetem Erfolg. Küchenmeisterin Sevgi Hartl entwickelt das Angebot behutsam auf Basis dessen weiter, was sie sich bei Domschitz bei den raren Gelegenheiten, wo er selber in der Küche war, abschauen konnte. Die Teller die sie schickt sind aber nicht nur köstlich sondern darüber hinaus ein Augenschmaus.
Den Namen Hartl haben uubrigens diverse Quellen schon Ende vorigen Jahres geluuftet - etwa Lifestyle (http://www.life-style.at/Lifestyle/index.php?option=com_ls_news&Itemid=34&id=10501) oder News (http://www.news.at/articles/0948/622/257693_s1/wie-kuechenchef-vestibuel-sternekoch-christian-domschitz)
Ausprobieren lohnt sich, nicht nur wegen dem legendären Selbstdarsteller Gensbichler...
SPEISINGRedaktion, 29.08.09 @ 13:04
Danke für den Hinweis, wird schon geändert!
Gusto, 29.08.09 @ 11:07
Küchenchef: Christian Domschitz
auch Schnee von übervorgestern...
gutesessen, 29.05.09 @ 17:02
gensbichler
ohne herrn gensbichler würde es das lokal whl nicht mehr geben
er schafft es trotz dverschiedenster unzlänglichkeiten die gäste immer bei laune zu halten
ø 2.67 Punkte (21x bewertet)
empfohlen am 15.10.03 @ 13:58
Bognergasse 5
1010 Wien
Telefon: 01.533 81 25
Fax: 01.533 81 25 10
Email: info@kameel.at
Ruhetag(e): So, Feiertags
Küchenzeiten: 12-14.30, 18-22.30 Uhr; Betriebsferien: keine
Menüpreis:
Inhaber: Peter Friese/Johann Georg Gensbichler
Kreditkarten: Visa, Mastercard, American Express, Diners Club
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