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Csencsits (Harmisch)

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Jürgen Csencsits, jahrelanger Sous-Chef und zuletzt Küchenchef Walter Eselböcks im vierfach behaubten „Taubenkobel“, ist mit seiner Gattin Melanie, die er als Weinkellnerin im Taubenkobel kennenlernte, in die Heimat am Csater zurückgekehrt.

Brillantes Können – bodenständige Küche. Nach diversen Umbauarbeiten erstrahlt das ortsüblich einfache, aber gemütliche Gasthaus nicht nur in neuem Glanz, sondern strotzt auch vor neuen Aromen. Jürgen Csencsits macht nicht den Fehler, eine hyperkreative Taubenkobel-Cuisine ans Ende der Welt verspflanzen zu wollen, sondern kocht, mit seinen (durchaus brillanten) Mitteln täglich ein „echt burgenländisches“ Menü: Über Gerichte wie Saibling auf Apfelkren mit Karfiol, Spargelcreme mit geschmorten Paradeisern, Gebratenen Wels mit Speck und heurigem Kraut, Schweinsbraten vom Goderl aus dem Holzofen auf Knödelcarpaccio, Maibock mit Rosmarin und Sellerie oder die exzellente Erdbeer-Creme-Schnitte freute sich vor allem auch mein Begleiter Uwe Schiefer, mit Kultroten wie Szapari oder Reihburg einer der berühmtesten Eisenberg-Winzer.

„Endlich auch eine Gastronomie, die zu meinen Weinen passt“, jubelte er. Und auf die hiesigen Weißweinrieden hat der Kultweinmacher auch schon seine Hand gelegt. Wohl schon bald wird es beim „Csencsits“ daher schon eine „Weißen Schiefer“ geben, der auf Csater-Opal gediehen ist.

Christoph Wagner

10 Kritiken | Kritik verfassen

HGruber, 19.08.13 @ 12:32

Hochachtung
Vorweg - ich bewundere Jürgen Csencsits und seine Frau Melanie für so viel Mut. Harmisch im Südburgenland ist nicht gerade das gastronomische Epizentrum. Zufällig kommt hier keiner vorbei. Daher mein größter Respekt!!!
Aber Respekt verdient auch die küchen- und servicetechnische Leistung.
Die Tischkultur ist geschmackvoll und hochwertig (Stichwort: Murano-Wassergläser). Der Service ist dezent und unaufdringlich - jedoch immer zur Stelle.
Wir entschieden uns für das Menü und wurden nicht enttäuscht. Bereits der erste Gang war ein perfektes Sommergericht: Jungerbsen - Lachsforelle - Gurke und Zitronensorbet vereinten sich zu einem aromatischen und leichten Einstieg.
Mein Highlight war der Suppengang: Frischkäse - Eierschwammerlsterz - Majoran. Klingt simpel, aber oft sind die einfachen Dinge auch die besten.
Das kann man nicht besser machen.
Der Fischgang war in Ordnung. Das Paradeis-Gemüserisotto tadellos, beim Seeteufel gibt es sicher noch Luft nach oben.
Ente - Sellerie - Mango war wieder eine durchaus runde Sache.
Das Finale lautete: Valhronaschokolade - Beeren - Eis (hausgemacht). Auch hier zeigte sich das Können der Küchencrew.
Die Weinkarte mit südburgenländischem Schwerpunkt bietet für jeden Gaumen etwas. Wir hatten Border 2009 vom Kopfensteiner - ein Gedicht!
Zum Abschluss einen perfekten Espresso und einen Quittenbrand aus Serbien - Herz was willst du mehr.
Ein kulinarisches Glanzlicht im dunklen Kohfisischer Wald - wir freuen uns schon jetzt auf unseren nächsten Besuch.

Steiner, 12.05.11 @ 12:07

Muttertag
Jedes Jahr wenn Muttertag vor der Tür steht, wirkt unser Vater sehr nervös. Doch dieses Jahr wirkte er siegessicher, denn er hatte einen Tisch bei der Familie Csencsits in Harmisch für uns und unsere Bekannten für den Muttertag reserviert. Alle freuten sich und waren gespannt auf das Essen, den guten Wein und das Ambiente. Man las einige Artikel wo man über die Familie C. nur so schwärmte. Wir betraten das Gasthaus/ Restaurant, es ist sehr stilvoll und elegant eigenrichtet, natürlich auch in Raucher und Nichtraucherbereich sowie in Restaurant und Gasthaus unterteilt. Unser Tisch war sehr schön gedeckt/dekoriert wie es sich zum Muttertag eben gehört. Der Raum wirkte was wie ein Saloon wie man ihn aus dem Fernsehr kennt, die Runten Tische und die wunderschön gepolsterten Sessel. Wir nahmen Platz und sahen kleine Papierrollen die in den Wein-gläsern steckten. Der erste Gedanke den ich hatte, war dass es heute wohl nur Menü gäbe. Leider war dem auch so, und dass stimmte mich /unsere Bekannten etwas enttäuscht.
Denn bei der Reservierung wurde mein Vater nicht darauf hingewiesen dass es zu Muttertag nur Menü gibt, bzw. ein rares Sortiment an anderen Speisen zu wählen. Da ich kein Schweinefleisch bzw. kein Rindfleisch esse, fielen alle Speisen bis auf das Backhendl weg, und da ich leider nichts Gebackenes essen darf viel auch das Hendl weg. Als mich die Chefin nach meinem Speisenwunsch fragte und ich darauf antwortete: „Mir sagt leider nichts zu“ hätte ich mir erwartet dass sie mir entgegenkommt und mir vielleicht ein oder zwei Vorschläge noch macht. Aber NEIN es kam NICHTS. Jedoch dürfte das Essen sehr gut gewesen sein, denn meine Eltern und meine Bekannten schwärmten in höchsten Tönen.
Desweiteren wäre noch das Personal zu bemängeln, denn dieses spricht wenig bis fast gar nicht Deutsch.
Leider war dies kein gelungenes Muttertags-essen, jedoch denke ich kann man dort gut Essen, ich selbst konnte leider nicht die Erfahrung machen.

epicuria, 09.06.10 @ 15:14

südburgenland at its best
wir waren zu zehnt in harmisch und haben hervorragend gegessen. crème brulée von der gänseleber, halaszle, gefüllte wachtel, zander auf weizenrisotto und auch das simple backhendl - alles ein genuss am gaumen. die giermäuler, die auch noch ein dessert verdrückt haben, fanden auch dieses ganz famos.
einziger wermutstropfen war die weinempfehlung der chefin - chardonnay und weißburgunder hatten durch die bank zu viel restzucker und passten nicht zu den gerichten, zu denen sie vorgeschlagen wurden.
nächstes mal - das gibt es sicher - also selbst in die weinkarte schauen...

angelape, 08.03.10 @ 10:24

Eine Reise wert
Gemeinde Kohfidisch – Harmisch, schon der Name lässt erahnen, dass man sich im tiefsten Burgenland befindet. Gleich nach der Ortseinfahrt liegt das Dorfwirtshaus, das unsereiner normalerweise links liegen lässt. Doch seit hier Jürgen Csencsits das Ruder übernommen hat, pilgern auch Fremde ins schöne Südburgenland. An diesem kalten Märzsamstag aber hatten sich außer ein paar Einheimischen, die beim Bier am Wirtshaustisch saßen, keine Genießer nach Harmisch verirrt. Dafür wurden wir umso freundlicher vom ungarischen Kellner in perfektem Deutsch begrüßt und auch durch den ganzen Abend begleitet.
Im linken Teil des Gasthauses befindet sich der modernisierte Restaurant-Bereich – kein Designhighlight, aber ein recht adrettes Interieur, in dem man sich wohlfühlt. Auf der Karte finden sich Wirtshausklassiker wie Zwiebelrostbraten und Backhenderl, die beiden angebotenen Menüs lassen hinsichtlich Kreativität aber bereits erahnen, dass hier ein Vollprofi am Herd steht. Die ungarische Fischsuppe Halaszle ist fein, ebenso das Petersilienschaumsüppchen mit Ravioli. Das knusprige Backhenderl wird mit Erdäpfel-Blattsalat und Preiselbeeren im Glas serviert. Ein empfehlenswerter Klassiker von Jürgen Csencsits ist das gefüllt gebratene Stubenküken mit Gemüse und einem großartigen Rosmarinsafterl um wohlfeile 19,- Euro. Der sympathische Kellner punktet auch bei der Weinempfehlung. Er bietet an, dass wir jeden Wein von der Karte glasweise trinken könnten.
Die Kinder finden an hausgemachten Marillenpalatschinken und Blaubeerstrudel Gefallen.
Zum Kaffee wird „burgenländische Bäckerei“ vom Feinsten gereicht, sodass die Erwachsenen gar nicht mehr traurig sind, dass sie ob der Fastenzeit aufs Dessert verzichtet haben.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist top – hoffentlich zieht die Frühlingssonne bald wieder mehr Gäste nach Harmisch, Wir kommen gerne wieder und nehmen dann unter der schattigen Laube im Hof Platz.

robert1956, 14.09.09 @ 13:19

Feine Küche in der Abgeschiedenheit
Ruhig ist es allemal in Harmisch. Aber wohltuend. Die Uhren gehen hier noch anders. Auch das Äußere des Lokals ist alles andere als anziehend. Doch im Inneren merkt man doch das eine oder andere Accessoire, das auf den vorhandenen guten Geschmack hinweist. Auch die sonntägliche Mischung aus Kirchgängern, die hier noch ein Bier trinken, einheimischen Gästen und Ausflüglern aus dem Raum Wien ist erfreulich.

Die Küche ist hervorragend und eine prima Mischung aus hochstehendem Handwerk und Bodenständigkeit mit einem guten Schuß Kreativität. Genauso kann/muß man es dort verkaufen.

Vielleicht war die Küche ein wenig im Sonntagsmittags-Stress weil die Wartezeit doch ordentlich war. Aber sonst alles Bestens. Man kommt gerne wiede.

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Speising sagt

sehr gut

ø 2.00 Punkte (7x bewertet)

empfohlen am 07.07.07 @ 09:04

Adresse

7512 Harmisch 13
Telefon: 0 33 66.772 20

Ruhetag(e): Di, Mi
Küchenzeiten: Do-Mo 11.30-15, 17-22 Uhr
Menüpreis: €€

Inhaber: Jürgen Csencsits
Küchenchef: Jürgen Csencsits
Besonderheiten: Im Slow Food Führer 2012

Station folgender Tour:
• Rund um den Csaterberg
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