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Do & Co (Wien)

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Ohne Attila Dogudan wäre Wiens Gastronomie nicht, was sie ist. Es fehlte ihr deshalb zwar nicht unbedingt an lukullischen Glanzlichtern, aber den zeitgemäßen kulinarischen Mittelbau — den hat der nimmermüde Sproß einer alten türkischen Gastronomenfamilie mit einer Rasanz und Perfektion erobert wie kaum ein anderer.

Sein Do & Co im obersten Stock des postmodernen Haas-Hauses wirkt da gewissermaßen wie ein Fels in der Brandung, und das tut es vor allem dank guter Mitarbeiter, eines guten Konzepts und eines hinreißenden Ausblicks.

An Ideen hat es hier noch nie gefehlt, und Weltenbürger Dogudan bezieht sie vom ganzen Erdball. Hier gab es schon eine Sushi-Bar, als in Wien noch die meisten glaubten, Sashimi sei eine Schwester von Madame Butterfly. Abgesehen davon serviert man viel Euroasiatisches, Wiens (trotz Figlmüller) bestes Wiener Schnitzel sowie alles, was die Menschen heutzutage von Carpaccio bis zu Mousse au chocolat gerne mögen.

Christoph Wagner

14 Kritiken | Kritik verfassen

absolut2002, 30.09.10 @ 15:26

gelungen
also ich mag das do&co. ich mag sowohl das moderne ambiente, als auch den ausgezeichneten und unkomplizierten service. einzig die preise sind leicht übertrieben...
so war es auch beim letzten besuch am wochenende: das lokal voll, service eingespielt, die pausen zwischen den gängen ideal.
das asiatische beef tartare war wie gewohnt top. perfekt gewürzt, das fleisch gehackt und eine craime fraiche haube, die sehr gut gepasst hat. diese vorspeise gehört zu den besten in wien und hebt sich auch von weniger kreativen hauptspeisen ab. meine begleitung hatte das steak, das perfekt gebraten war und ich hatte den hummer, aber nicht mit dem immer versalzenen karfiolpüree, sondern mit wok-gemüse.
die nachspeisen waren ok. den schokokuchen mit flüssigem kern gibt es auch mit besserer schokolade und manchmal auch mit einer leicht karamellisierter haube. die tarte tatin war anders, als ich sie bisher kannte: kein umgedrehter und karamellisierter apfelkuchen, sondern ein gebackener apfel mit einer sauce, an die ich mich nicht erinnern kann.
"der ott" war perfekt und der abend gelungen.

wbrada, 04.09.08 @ 17:13

Nun, an sich ein Lokal internationalen Formats am Stephansplatz, hoher Faktor "sehen und gesehen werden". Das Essen war sehr gut, wie man es eben in einem Lokal dieser hohen Preisklasse eigentlich erwarten muss, die Bedienung zwar korrekt aber manchmal ziemlich schnoddrig und unpersönlich, die Geruchsbelästigung durch die offene Küche im Lokal eigentlich eine Zumutung, im grossen und ganzen ein zwar gutes, aber seelenloses Lokal, das keine rasenden Begeisterungsstürme auslöst - schon garnicht wenn man sich das Prei-Leistungsverhältnis überlgt.

dfw, 29.05.07 @ 13:37

Albertina
Ich bin ja sonst kein Nörgler, aber gestern nach der Oper war's in der Albertina eher mühsam. Die Hälfte der Tapas waren aus und trotz gähnender Leere ging alle sehr schleppend.

epicuria, 12.08.06 @ 18:25

naja.knapp vor 12.00 mittags grad beim haashaus vorbeigekommen, mit einer freundin vom land, der ich eine freude machen wollte. außerdem selbst schon länger nimmer hier gewesen, nix wie rauf. platz gab es, natürlich nicht draußen, einen aperitiv in der onyx-bar lang gewartet und von einem freundlichen, anorektischen mädel raufbegleitet. als nicht auf der karte stehend wurde uns gazpacho angeboten. es war wie gesagt kurz nach 12.00 und die schnöseldichte überschaubar. dennoch mussten wir 35 minuten auf die kalte suppe warten - ob die wohl erst gekühlt werden musste? die hauptspeisen kamen danach durchaus g'schwind. an der qualität gibts nichts zu mäkeln: man bekommt eine einwandfreie internationale küche, kalbsrückensteak von sehr guter qualität, loup de mer perfekt gebraten - aber - und das ist schwer zu verbalisieren, wenn man an sich nicht unzufrieden war - das ganze hat keine seele, zuviel maschinenroutine vielleicht, jedenfalls kein lokal, in das ich sofort wieder hinmöchte, weil es mich so überzeugt hat. das beste am tisch war möglichreweise die butter, die mit 4 verschiedenen salzen gereicht wurde: die schmeckte so wie die butter anno dazumal - einfach herrlich. das sagte auch meine begleiterin - die ist eine milchbäuerin und muss es ja wissen.

argonaut, 05.11.05 @ 21:59

Durch den Umbau im Stammhaus (und so weit ich mitbekommen habe auch Ende für Aioli, zumindest wird es auf dem Plakat nicht beworben), sind wir zum verbliebenen Do&Co in der Albertina gegangen. Dort erwartet einen eine bunt zusammengewürfelte Speisekarte, österreichisches, italienisches, Sushi,... alles aber in sehr guter Qualität. Das Service war nett, schnell und unaufdringlich, die Nachspeise herrlich.

ernstf, 21.09.05 @ 23:23

Habe - wie meist - ohne Reservierung angefragt. Ob mein Charme oder nicht - bekam einen Tisch, argentinisches Rind war aus-ge-zeich-net ! service war ganz, ganz nett. Nachspeise berauschend. Bekommt auf einer Skala von eins bis zehn nur deswegen eine 2, weil ich mir noch immer etwas besseres erträumen könnt (gut, war noch immer nicht im neuen Steirereck ...)
PS: mein Eindruck unabhängig von irgendwelchen internen Querälen, die ich nicht zu beurteilen vermag.

andreasbigler, 15.07.04 @ 23:55

@ stephanie u. serenavdw:

Dass der Dogudan nicht gerade als "Gutzahler" und Personalfreund zu sehen ist, ist allgemein bekannt, aber den KV zahlt er schon - bleibt ihm ja auch nix anderes übrig.

Es sind 20 Stunden pro Monat, die "nicht bezahlt werden", das nennt man Überstundenpauschale (5 pro Woche).

Die kurzen Röcke tragen die Mädchen vielleicht nicht freiwillig, aber dass die gar so sehr auffallen, muss wohl daran liegen, dass da einer gar nicht weg sehen konnte?!

Ich arbeite NICHT beim Dogudan und ich mag ihn auch nicht besonders.

Nix für ungut, mit Küche und Service haben eure Meldungen aber wenig zu tun, daher die kleine Aufklärung!

Stephanie, 15.07.04 @ 17:37

@serenavdw
sehr richtig ich find auch dass man sowas nicht auch noch fördern soll...ein bekannter von mir (19 Jahre modulabsolvent) arbeitet jetzt gerade für do&co am rathausplatz.... da wird erwartet, dass man pro monat 35 überstunden macht ohne bezahlung... ich denke dass sollte auch zum nachdenken anregen....

serenavdw, 15.07.04 @ 12:44

Ich muss sagen, dass ich dieses Restaurant bestimmt nicht mehr besuchen werde, da ich Kinderarbeit nicht unterstütze.(die stellen dort 16 jährige für einen Spottlohn an). Für das Geld das man als Gast dort lässt, könnten die auch volljähriges Service einstellen.Die kleinen Mädchen werden dort auch nicht gerade nett behandelt und die kurzen Röcke ziehen sie sicher auch nicht freiwillig an. Dieses Restaurant ist sicher nicht weiterzuempfehlen.

powidl, 06.07.04 @ 09:14

war gestern im doco, also so "überfüllt" wie es immer heißt war es bei weitem nicht. max. zur hälfte besetzt. küchenleistung war zwar nicht gerade berauschend und kreativ, es gab aber auch nicht wirklich etwas auszusetzen, bis auf das tuna tartar welches nur nach koriander geschmeckt hat. mir fehlen in diesem lokal ein wenig die "ecken und kanten". es wirkt alles einstudiert und gekünstelt. die etwas kurzen röcke der damen find ich auch nicht gerade passend. alles in allem ok aber mehr nicht.

steppenwolf, 17.04.04 @ 00:28

In Anschluss an tomislost Kritik nuss ich feststellen, dass ich immer nur bei Firmenanlässen im Do & Co war, allerdings war unsere Personenanzahl nie mehr als 6 an einen Tisch.
Gegessen habe ich aber praktisch immer etwas Fischiges, nie ein Wiener Schnitzel.
Obwohl es mir immer hervorragend geschmeckt hat und in der Regel auch die Weinbegleitung und Zigarre danach nicht ohne waren, würde ich aus eigenem Antrieb nie ins Do&Co gehen. Einerseits wirkt es auf mich yuppiehaft, die Anspielung auf die Seitenblicke-Gäste ist sicher nicht unbegründet. Die Bedienung wirkt oft hektisch und die Platzverhältnisse sind - sagen wir einmal - nicht grosszügig.
Mir drängt sich der Vergleich mit dem Indochine21 auf, wo vielleicht die gleiche Gesellschaftsschicht verkehrt, wo ich mich aber weitaus wohler fühle.

jamiesolive, 17.03.04 @ 02:16

ad Wiener Schnitzel:
Das im Do & Co ist wirklich ziemlich gut. Das im Café Imperial ist möglicherweise noch besser. Das beim Figlmüller ist ein Schweinsschnitzel gebacken und kann daher bei einem Wiener-Schnitzel-Ranking nicht mitspielen. Auf die übrigen 18 Kandidaten wäre ich jedoch echt neugierig.

abcdef, 16.03.04 @ 19:52

Wer bitte geht mit meiner Meinung konform, das es in Wien ca. 20 Restaurants gibt, die bessere Wienerschnitzel als der Figlmüller - Besser und nicht GRÖSSER- anbieten. Und wer ist der Meinung, das Figlmüller-Schnitzel die Besten sein ?

tomislost, 15.03.04 @ 22:23

Das Do & Co hinterlässt einen eher ambivalenten Eindruck. Zwar wird man kulinarisch gut abgespeist, allerdings mit etwas auffällig einstudierter "Sehr gerne" Freundlichkeit bedient.

Der Kunde, falls nicht aus Seitenblicken wohlbekannt, ist Bittsteller. Vor allem in Gruppierungen (konkret Firmenfeiern) unerwünscht. Natürlich nicht explizit, aber bei Unlust der "Sehr gerne" Reservierungsdame mit spontanen Bedingungen monetärer Art versalzen.

Speising sagt

sehr gut

ø 1.43 Punkte (7x bewertet)

empfohlen am 15.10.03 @ 15:05

Adresse

Stephansplatz 12
1010 Wien
Telefon: 01.535 39 69
Fax: 01.535 39 59

Küchenzeiten: 12-15, 18-24 Uhr; Betriebsferien: keine
Menüpreis: €€€

Inhaber: Attila Dogudan
Küchenchef: Christian Leidinger
Kreditkarten: Visa, Mastercard, American Express, Diners Club

www.doco.com

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