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Plachutta (Wien)
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Niemand kann Ewald Plachutta und seiner charmant-couragierten Frau Eva das Verdienst nehmen, die längst vergessen geglaubte wunderbare Welt der Wiener Rindfleischköstlichkeiten wieder zu neuem Leben erweckt zu haben.
Allein: Sie munden auch einfach zu köstlich, die im Kupferpfandl liebevoll kredenzten und in der kräftigen Rindsuppe schwimmenden Gustostückerln von Tafelspitz, Magerem Meisl Beinfleisch oder Schulterscherzl. Dasselbe gilt auch für die Suppeneinlagen sowie die Beilagen wie Apfelkren, Schnittlauchsauce, Rösterdäpfel, Rahmfisolen oder Kürbisgemüse. Dass es dazu dann auch noch die feinen Markscheiben und knusprige Schwarzbrottoasts gibt, macht das Vergnügen vollends perfekt.
Das Flagschiff des Plachutta-Imperiums ist zweifellos das Hietzunger Bräu, in dem Altwiener Gerichte wie Rundsrouladen, Butterschnitzel oder Zwiebelrostbraten an guten Tagen mit soviel Liebe und Souveränität zubereitet werden, dass man gerne einen dritten „Hietzinger Stern" vergeben würde.
35 Kritiken | Kritik verfassen
dschungeltier, 22.03.08 @ 19:12
Ein Freund lud zum 50er nach Nußdorf
und es war einfach nur gut. Ich sehnte mich nach meinem studentenmagen, denn in meinen heutigen geht einfach nicht mehr genug hinein. Mein mausilein und ich aßen nach einem feinen beef tartare als vorspeise ein perfektes hüferschwanzel mit allem drum und dran, ich zur suppe leberknödel, sie fritatten. die beilagen, vor allem der semmelkren waren großartig. die markknochen pepten meinen cholesterinspiegel und das grinsen in meinem gesicht auf. das per mundraub verkostete gebackene milchlamm mit erdäpfelsalat von der tischnachbarin war eine sensation.
der service umsichtig und zurückhaltend verbrachten wir einen feinen abend. einzig an das mobilar werd ich mich wohl nie gewöhnen können.
einmal jährlich plachutta brauchts schon.
dfw, 19.12.07 @ 08:40
Hietzing
da passt wirklich alles. Herr Peter umsichtig und kompetent.
Alle anderen delektieren sich an Hüferscherzel, -schwanzel, Tafelspitz, Zunge, usw. und von allen ich krieg das Mark.
Ich nehm ein Mittelstück vom Ochsen, wunderbar rosa und mürb. vorher eine Terrine vom Karpfen.
Großartig ein GV Lamm 03 von Gobelsburg.
Zur Verdauung alte Zwetschke und Quitte.
Ein rundherum feiner Abend.
moxefoxe, 20.11.07 @ 11:24
Entschuldigen Sie bitte vielmals, daß ich mir mit der Rechtschreibung Ihres Namens einen kleinen Fauxpas erlaubt habe, werter Herr Stach
moxefoxe, 20.11.07 @ 11:10
@Paul Strach
Sehr geehrter Herr Strach,
ich widerspreche mir mitnichten, "großteils" sind immerhin nicht 100%, das hervorragend bezieht sich auf die absolut hervorragende Qualität der Speisen, die Dimension dieser wäre mit "hervorragend" auch nicht wirklich gut getroffen!
Meine Kritik ist übrigens, wenn sie die i-Tüpfelchen übersehen, meiner bescheidenen Meinung nach durchwegs positiv, von "zu Tode betrübt" kann keine Rede sein.
Das "Wann essen die endlich auf damit wir den Tisch wieder vergeben können"-Gefühl ist übrigens eine häufig an der Plachutta-Kette geübte Kritik, auch der Begriff "Running-Tafelspitz" fällt manchmal, auch diese Kritik habe ich nicht bestätigen können!
Die Kritikpunkte waren Kleiningkeiten, insgesamt war es ein sehr lohnender Restaurantbesuch, sie tun ja so als hätte ich dem Hietzinger Bräu eine komplette Abfuhr erteilt, das Gegenteil ist der Fall!
Paul, 20.11.07 @ 00:22
@moxefoxe
Sehr geehrter Herr/Frau moxefoxe:
Kenne das Hietzienger Bräu von einem meiner Wienbesuche persönlich - ist sehr gut, wenn man die Grösse dieses Restaurants in Betracht zieht, doch in Ihrer werten Kritik widersprechen Sie sich in einigen Dingen:
"Wann essen die endlich auf damit wir den Tisch wieder vergeben können"-Gefühle (Lag vielleicht am späten Mittagszeitpunkt von 13.30)" - Ist doch klar, dass Ihr Tisch nicht wieder vergeben wird.......
"Vorspeisenvariationen waren hervorragend (Vielleicht etwas unterdimensioniert)" ..also waren diese Ihrer Auffassung nicht perfekt, und hervorragend....
"Die Preise sind großteils gerechtfertigt, wirklich etwas teuer sind die Desserts, aber dennoch souverän" ...und leider muss ich dazusagen, dass Sie sich nochmals widersprochen haben:-)
Meiner Meinung ist es sehr schwer, eine objektive Kritik zu verfassen, das gilt nicht nur für Michelin und Konsorten, im Endeffekt bleibt alles subjektiv.
Ihre interessante Kritik war - ich weiss nicht mehr ganz recht wie man es auf wienerisch sagt - "zu Himmel hoch jauchzend zu Tode betrübt" (bitte ausbessern).
Bitte meinen Kommentar nicht zu ernst nehmen...aber ich musste es mir "von der Leber" schreiben", da so viele nicht gerechtfertigte Kritken - egal ob gut oder schlecht - über Restaurants uf speising.net abgegeben werden.
MfG,
Paul Stach
ø 1.94 Punkte (18x bewertet)
empfohlen am 10.10.03 @ 17:17
Auhofstraße 1
1130 Wien
Telefon: 01.877 70 87
Fax: 01.877 70 87 22
Email: hietzing@plachutta.at
Küchenzeiten: 11.30-14.30, 18-22.30 Uhr; Sa, So, Fei: 11 bis 24 durchgehend geöffnet; Betriebsferien: Mitte Juli-Mitte Aug.
Menüpreis:
Inhaber: Eva Plachutta
Küchenchef: Andreas Schöner
Kreditkarten: Visa, Mastercard, American Express, Diners Club
Besonderheiten: Neben dem Hietzinger Bräu, dem Stammhaus der Plachutta’schen Gastronomie, haben sich auch die beiden Ableger Plachutta/Wollzeile (1010, Wollzeile 38, Tel: 01/51 21 577, Fax: 51 21 57 720) und Plachutta/Nußdorf (1190, Heiligenstädter Straße 179, Tel: 01/ 37 04 12 50, 37 04 12 520) zu Fixsternen am zunehmend bevölkerten österreichischen Rindfleischhimmel entwickelt. Empfehlenswert ist auch der Plachutta'sche Biergartenableger, das Grünspan (1160, Ottakringer Straße 266, Tel: 01/48 05 730)
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