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Plachutta (Wien)
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Niemand kann Ewald Plachutta und seiner charmant-couragierten Frau Eva das Verdienst nehmen, die längst vergessen geglaubte wunderbare Welt der Wiener Rindfleischköstlichkeiten wieder zu neuem Leben erweckt zu haben.
Allein: Sie munden auch einfach zu köstlich, die im Kupferpfandl liebevoll kredenzten und in der kräftigen Rindsuppe schwimmenden Gustostückerln von Tafelspitz, Magerem Meisl Beinfleisch oder Schulterscherzl. Dasselbe gilt auch für die Suppeneinlagen sowie die Beilagen wie Apfelkren, Schnittlauchsauce, Rösterdäpfel, Rahmfisolen oder Kürbisgemüse. Dass es dazu dann auch noch die feinen Markscheiben und knusprige Schwarzbrottoasts gibt, macht das Vergnügen vollends perfekt.
Das Flagschiff des Plachutta-Imperiums ist zweifellos das Hietzunger Bräu, in dem Altwiener Gerichte wie Rundsrouladen, Butterschnitzel oder Zwiebelrostbraten an guten Tagen mit soviel Liebe und Souveränität zubereitet werden, dass man gerne einen dritten „Hietzinger Stern" vergeben würde.
35 Kritiken | Kritik verfassen
epicuria, 22.11.05 @ 16:56
dass ich auch nur mehr station, gare, stazione u.ä.m. verstehe, ist wahrscheinlich meiner bürgerlichen abstammung zuzuschreiben ;)
baron, 22.11.05 @ 15:04
Lieber oder gar Liebe robsen! (?)
Manchen scheint es verborgen zu sein und wenn Sie soviel reisen, gar bis Australien, dann sei Ihnen verziehen, wenn Sie kein Gefühl für´s Personal entwickeln können. Gutes Benehmen kennzeichnet sich ja dadurch aus, daß man andere Personen anflegelt und sich über die Meinung anderer lustig macht. Jedoch unsernen Freunden und Geschäftskunden scheint der von Ihnen nicht verstandene Text durchaus den Gegebenheiten zu entsprechen. Nun, das ist ja auch unwichtig, sind es doch nur ca. 400 Gäste im Jahr, die wir beraten dürfen, wo der Herr Graf oder die Comtesse zu Tisch empfohlen werden. Vielleicht stört Sie gerade das. Cést egal mon chéri. Ihr Baron.
robsen, 21.11.05 @ 10:54
@baron
damenspitzerl gehabt beim verfassen der wirren zeilen??? ;-)
beim renner in nussdorf ist die suppen noch eine spur besser!
baron, 20.11.05 @ 11:25
Also ... unsere ausländischen Freunde und Bekannten erhalten oft die Empfehlung, dieses Haus zu besuchen. Ohne Frage, ist das Hietzinger Bräu die beste Adresse und nicht nur im Personal. Für die Besucher der Hauptstadt der Musik ist Wien in der Küche doch sehr interessant. Da gefällt die Zeremonie einer Rindssuppe sogar den französichen Freunden. Für Italiener ist die Vorstellung einer Rindssuppe nicht sehr einladend, umsomehr Überraschung und fast Erstaunen, das eine so unbedeutende Speise solch eine Aufmerksamkeit erzeugt. Schön und gut! Aber mit den Hauben wird in Österreich schon sehr übertrieben, so die Meinung vieler Connaiseurs. Nun ...da wird es ja sicherlich irgend wann auch Korrekturen geben. Was aber gesagt sein sollte, als guter Rat (ohne Honorar-Note) für den Service ist die Geschäftsleitung zuständig! Da hilft es auch nicht, wenn wirklich ausgezeichnete Kellner, Köche, Sommeliers etc. im Dienst stehen. Die Devise lautet "Bescheidenheit ist eine Zier aber mit Arroganz zerstören die BesitzerInnen die Stimmung und das Klavier." Leider ist die Abgehobenheit oft die Folge von viel Lob! Im Hause Plachutta sicherlich durchaus verdient! Aber dennoch, man behandelt jeden Menschen so, wie man/frau selber behandelt sein will. So lernt es das Kind im feinen Hause schon immer und der Herr Baron duldet keine falschen Ton im seinem Hause. Jeder hat das Recht, in Würde behandelt zu werden! ... und das ist die Pflicht der Gastwirte ... die Harmonie des Hauses den Gast spüren zu lassen. Was ist, wenn der Herr Graf uns erzählt, daß man die Unsicherheit spürt, wenn die feine, bescheidene Gesellschaft zu tafeln begehrt. Auch in NY gibt es feine Sitten ... aber ... lassen wir es dabei, es ist ein gutes Haus und ist für Wien ein Wahrzeichen. Darüber kann das Land stolz sein. Denn Schlichtheit und Klarheit der Küche geben den Blick frei in eine lange Geschichte und Kultur. Guten Appetit an der Tafel des Hofes. b&b
andrea_adm, 23.09.05 @ 18:14
Plachutta Wollzeile: Da wir unangemeldet kommen, bekommen wir einen Tisch hinter der Trennwand zugewiesen. So weit so verdient - doch die Nichtbeachtung in weiterer Folge haben wir nicht verdient.
Nach einer Ewigkeit bringt ein bemühter, doch überforderter Kellner einen Tafelspitz der so hart wie mein Urteil ausfällt.
Mein Votum über dieses sicher einmalige Erlebnis: indikutabel. Meine Mutter kann das um 2 Klassen besser.
geposted von ernstf
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ø 1.94 Punkte (18x bewertet)
empfohlen am 10.10.03 @ 17:17
Auhofstraße 1
1130 Wien
Telefon: 01.877 70 87
Fax: 01.877 70 87 22
Email: hietzing@plachutta.at
Küchenzeiten: 11.30-14.30, 18-22.30 Uhr; Sa, So, Fei: 11 bis 24 durchgehend geöffnet; Betriebsferien: Mitte Juli-Mitte Aug.
Menüpreis:
Inhaber: Eva Plachutta
Küchenchef: Andreas Schöner
Kreditkarten: Visa, Mastercard, American Express, Diners Club
Besonderheiten: Neben dem Hietzinger Bräu, dem Stammhaus der Plachutta’schen Gastronomie, haben sich auch die beiden Ableger Plachutta/Wollzeile (1010, Wollzeile 38, Tel: 01/51 21 577, Fax: 51 21 57 720) und Plachutta/Nußdorf (1190, Heiligenstädter Straße 179, Tel: 01/ 37 04 12 50, 37 04 12 520) zu Fixsternen am zunehmend bevölkerten österreichischen Rindfleischhimmel entwickelt. Empfehlenswert ist auch der Plachutta'sche Biergartenableger, das Grünspan (1160, Ottakringer Straße 266, Tel: 01/48 05 730)
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