Glossar der Früchte

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Mandarine

Die aus Indochina stammende und mit der Orange verwandte Rautenfrucht ist in vielen Sorten erhältlich, darunter auch einigen kernlosen Züchtungen. Zu den populärsten Verwandten der Mandarinen-Familien zählen Satsumas und Tangerinen.

Mango

Die Farbe der Mango variiert von grünlich-braun bis rot und werden grundsätzlich noch in eher unreifem Zustand geerntet, da das Fruchtfleisch rund um den Kern sonst Gefahr läuft, zu gelieren. Wer Mangos süßer möchte, sollte sie daher unbedingt bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Mangos haben den höchsten Carotin-Gehalt aller Obstarten und lassen sich sowohl zu Säften und Fruchtsalaten als auch zu Mangoeis verarbeiten.

Maracuja

Die gelbe Passionsfrucht verdankt ihre Popularität nicht zuletzt dem Umstand, dass sie auch häufig zum Aromatisieren bekannter Limonadenmarken verwendet wird. Man kann sie freilich auch im Ganzen genüßlich auslöffeln.

Marille

Die auch von der EU als autochthone österreichische Spezialität anerkannte Aprikosen-Verwandtschaft stammt ursprünglich aus Ostasien. Von dort wurden die Ur-Marillen durch Kaufleute ins alte Rom gebracht, und es waren einmal mehr die vielzitierten "alten Römer", welche die "amerellum" (was unbegreiflicherweise soviel wie sauer und bitter bedeutet) genannten Früchte nach Norden brachten. In den Ausgrabungen des antiken Militärlagers von Lauriacum fand man jedenfalls auch einige antike Marillenkerne. Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Wachauer Marille erstmals 1679. Seither ist die Marille dank Marillenknödeln, -strudeln, -kuchen und Marmelade zu einer Säule der österreichischen Mehlspeisküche geworden.